عشرة

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"Ich glaube du solltest eine Pause machen..." meinte der Mitarbeiter, doch eher seine Worte fest standen, mischte sich Tarek wieder ein.

"Nein! Ich will... ich will weiter erzählen" sagte der Flüchtlingsjunge und wischte sich die Tränen mit seinem Ärmel vom Gesicht.

Enes nickte langsam und überspielte den Gedanken, dass er jetzt Pause hatte. Der Junge war wichtiger.

"...wir wanderten mit einer anderen Familie mit. Durch lange Wüsten und unbewohnte Gebiete. Wir hatten keine andere Wahl. Wir mussten oder wir wären gestorben..." erklärte er.

"Den einen Tag kam uns ein großes Fahrzeug entgegen, es hatte eine Kanone vorne... ich hab vergessen wie es heißt" gab er zu und blickte leicht verzweifelt zu Enes.

"Panzer?" Half er dem kleinen auf die Spur, worauf er nickte.

"Genau. Sie haben nicht geschossen, weil wir uns hinter einem Hügel versteckt hatten. Amir wollte immer so ein Ding fahren, doch nach diesem Tag hatte er versprochen, es noch nicht einmal anzufassen"

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