Your Secret [ Spin-off ] ✓

7 ♫ High on you

No matter where we go

Or even if we don't

And even if they try

They'll never take my body from your side

Love don't die

No matter where we go

Or even if we don't

I'd like to watch them try

They'll never take my body from your side

Love don't die

[ The Fray ]

HARRY ║  „S-Stopp!"

Ein einziges Wort reichte, um die Temperatur im Zimmer um gefühlte zwanzig Grad herunter zu kühlen. Spencer regte sich über mir nicht und ich glaubte, dass mein rasendes Herz mir aus der Brust springen würde.

Eine halbe Ewigkeit starrte ich in die Dunkelheit, dann bemerkte ich, dass Spencer sich von mir löste. Seine Wärme verschwand, den Geräuschen nach zu urteilen kletterte er aus dem Bett. Hastig versuchte ich mich aus meiner Starre zu befreien und tastete blind nach meiner Lampe auf dem Nachttisch.

Der Raum wurde in sanftes Licht getaucht und ich sah, wie Spencer sich am Bettrand durch das zerzauste Haar strich. Doch bevor ich etwas sagen konnte, da stand er bereits auf. Ich war noch nie so schnell aus dem Bett gesprungen und stürzte im Flur fast über ihn, denn er hockte sich zu seiner Reisetasche runter und löste die Fliege um seinen Hals.

Irritiert sah er mich an und ich bemerkte, dass mein Atem noch immer heftig ging. Mein Hals fühlte sich furchtbar eng an und ich räusperte mich: „I-Ich..."

„Kannst du mir das Bad zeigen?", machte mir Spencer einen Strich durch die Rechnung und ich fühlte mich, als hätte man mich mit einem Kübel Eiswasser übergossen. Wie schaffte er es so auszusehen, als hätten wir gerade das dämliche Sandwich zu Ende gegessen, während ich Ähnlichkeiten mit einem Heuhaufen-Mädchen hatte?

„Was?", entwich es mir nur und ich beobachtete Spencers langen Finger dabei, wie sie den obersten Knopf des weißen Hemdes öffneten: „Ich will mich umziehen", er schmunzelte: „Und ein bisschen Beauty-Queen-Zeugs machen." Er hob die Reisetasche hoch und die dunkelblaue Laptoptasche hing über seine Schulter.

Ich zeigte ihm das Bad, welches man von meinem Schlafzimmer aus betreten konnte. Doch Spencer blieb mitten im Raum stehen und betrachtete mich ernst, als ich das Licht im Badezimmer anmacht. „Du solltest mir vielleicht doch ein anderes Bad zeigen."

Ich hatte Mühe seinem Blick nicht auszuweichen und das widerliche Gefühl von Unwohlsein kroch durch meinen Körper: „Du willst ins Gästezimmer?" Brutaler Weise musste ich gestehen, dass ich über so was nicht richtig nachgedacht hatte, vor allem, weil Spencer und ich schließlich schon in San Antonio in einem Bett geschlafen hatten.

Komplett verunsichert zeigte ich ihm am Ende des Flurs das letzte Zimmer. Insgesamt hatte ich zwei Gästezimmer und beide waren verbunden durch ein Bad, dass man zu beiden Seiten betreten konnte. Der Raum war überhaupt nicht vorbereitet, ich rieb meine Handflächen aneinander und sprach: „Ich hole frisches Bettzeug und sorry wegen-", knapp zeigte ich auf die zwei Sitzsessel, welche überladen mit Kleidersäcke und Hemden in sämtlichen Farben waren.