46 ♫ Forgiveness

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And I hate how much I love you, boy

I can't stand how much I need you

And I hate how much I love you, boy

But I just can't let you go

And I hate that I love you so

[ Rihanna feat. Ne‐Yo ]



HARRY ║ Mein Herz schlug bis zum Hals, ich wartete darauf, dass Spencer reagierte. Doch er tat einfach... nichts.

Er nahm den Blick von mir und blieb liegen. Sein Atem ging gleichmäßig und seine Finger strichen an meinen Arm entlang. Ich musterte ihn und mein Herzschlag beruhigte sich langsam wieder. Die Gelassenheit erfasste auch mich und ich begriff, dass offen so etwas auszusprechen nichts war, was mir Angst machen sollte.

Denn es war Tatsache, ich liebte ihn und das so, wie ich es vorher noch nie bei einem Menschen getan hatte. Ich liebte das Gute, aber auch das Schlechte an Spencer. Seine Stärken und seine Schwächen und manchmal gab es Momente, da verliebte ich mich einfach aufs Neue in ihn.

Immer wieder.

In diesem Augenblick wurde mir klar, dass ich absolut glücklich war in seiner Nähe. Automatisch zog ich ihn näher zu mir, genoss es, dass Spencer es zuließ und lehnte die Stirn gegen seinen Kopf. Leicht wandte er sich und schließlich atmete Spencer schwer aus.

Ich öffnete die Augen und setzte mich aufrecht hin: „Was ist los?"

Nur langsam setzte er sich ebenfalls aufrecht hin und vermied es mich anzusehen, dann gestand er: „Du erdrückst mich, Harry."

„Was?", geschockt starrte ich ihn an, aber bevor ich etwas sagen konnte, da setzte Spencer hinzu: „Nicht so, wie du glaubst. Es ist nur-"

Eiskalte Erkenntnis erfasste mich, meine Stimme war fast nur ein Flüstern: „Du empfindest nicht, wie ich. Deshalb-"

Spencer hob den Blick und ich schluckte hart, mir war, als hätte jemand mir buchstäblich das Herz aus der Brust gerissen. Ich war zu spät, in der Zwischenzeit hatte sich etwas geändert und mit einem mal kroch Angst in mir hoch, dass die Zuneigung, die er für mich empfunden hatte, abflaute. Er genoss es Zeit mit mir zu verbringen, mehr aber auch nicht.

Atmen fiel mir unendlich schwer.

„Harry", die Art, wie er meinen Namen sagte, hätte mich glücklich machen sollen, doch der Sturz aus den Wolken war so brutal, dass ich nicht drauf achtete. So lange, bis Spencer mir hart in die Wange kniff.

Seine Miene war absolut ernst: „Das hat nichts damit zu tun, dass ich meine Meinung geändert habe. Ich würde nicht mit dir schlafen und dich weiter ertragen, wenn ich dich nicht lieben würde!"

Mehrmals blinzelte ich, mir war eiskalt und schweres Gewicht legte sich auf meine Brust.

„M-Mich weiter ertragen?", entwich es mir fast flüsternd und jetzt kniff er mir mit der anderen Hand ebenfalls in die Wange und zischte: „Manchmal könnte man glauben, du hörst nur das, was du hören willst! Ich sagte, ich liebe dich! Kommt das bei dir an?"

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