Kapitel 1

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Victoria

"Und du musst wohl Victoria sein?" Mein neuer Stiefbruder mustert mich kalt und hält mir seine Hand hin.

Ja genau, mein NEUER Stiefbruder. Meinen Mam war schon viel zu lange Single und hat sich endlich wieder vor circa einem halben Jahr verliebt. Jetzt wollte meine Mam und mein Stiefvater, dass wir zu ihnen ziehen. Eigentlich habe ich nicht so Lust umzuziehen, aber ich gönne die neue Liebe meiner Mama.
Also sind wir nun seit einigen Minuten hier und ich sehe auch zum ersten Mal mein Stiefbrufer, Vasco. Ich sehe zu der grossen, muskulösen Person vor mir hinauf und schüttle ihm die Hand. "Ja das bin ich. Und du musst wohl Vasco sein?" Erwiedere ich schüchtern. Ihm huscht ein kleines Lächeln über seinen Mund. Aber nicht ein freundliches, nein sogar eher ein spöttisches Lächeln, als würde er auf mich hinabsehen.
Vasco ist sehr gross und gut gebaut. Er ist sowas, wie man einen Schrank nennt. Seine Muskeln zeichnen sich durch sein Shirt hindurch ab. Er hat sehr viele Tattoos, die ziemlich furchteinflössend wirken. Sein Gesicht hat markante und scharfe Züge. Dunkle, fast schwarze Augen sehen auf mich hinab, als wolle er mich töten. Seine Haarfarbe ist rabenschwarz und etwas zerwuschelt, was ihn nicht gerade freundlicher wirken lässt. Sein Gesammtbild lässt einem ziemlich einschüchtern, was er auch zu bemerken scheint.
"Ja das bin ich." Sagt Vasco und drückt mit seiner grossen, muskulösen Hand zu.
"A-also ich gehe mal meine Kartons auspacken." Sage ich kleinlaut und somit lässt er mich endlich los. Ich lächle ihm noch kurz schüchtern zu und verschwinde in meinem neuen Zimmer.
Auf meinem Bett sitzend, sehe ich mir mein neues Zimmer genauer an. Es ist sehr hübsch. Ich habe ein grosses Bett, einen Schminktisch und ja sogar einen grossen Schrank mit Spiegeln versehen! Nachdenklich sehe ich mich an.
Ich bin für meine 17 Jahre sehr klein. Das heisst nur etwa 1.55 gross. Meine blonden Haare sind sehr lang und reichen mir fast bis zu meinem Hintern. Ich habe strahlend Blaue Augen. Die Nase ist schmal, die Lippen sind dafür sehr prall, sanft, zartrosa und gross. Meine Augenbrauen sind von Natur aus dunkel und in einer schönen Form. Da auch meine Haut rein und meine Wimpern lang sind, so schminke ich mich fast nie.
Ich blicke zu meinem kleinen Körper hinunter. Meine Oberweite ist gross, die Hüfte sind etwas breiter und mein Hintern ist auch wieder prall und gross. Trotzdem habe ich eine schmale Taille. Ansonsten sind zum Beispiel gerade meine Hände sehr zierlich.
(Author's note: Sie ist nicht eingebildet. Sogar im Gegenteil. Das ist nur die Personenbeschreibung und wollte es irgendwie in die Geschichte einbringen)
Die Jungs aus meiner früheren Klassen sagten immer, ich seie eine Naturschönheit. Dafür haben mich einige Mädchen als Schlampe beschimpft, was ich nicht genau nachvollziehen kann, da ich ja nichtmal einen Freund hatte.
Die meisten Jungs sind sowieso nur grosse Affen und ich gehe desshalb den meisten aus dem Weg.
~
Nachdem einige Stunden vergangen sind, meine Kartons grösstenteils eingeräumt sind und schon Abend ist, gehe ich nach unten um zu Essen. Wir sitzen alle vier am Tisch.
"Und wie gefällt dir dein Zimmer?" Fragt mich Rolf, der neue Freund von meiner Mama und der Vater von Vasco.
"Es ist wünderschön, danke." Sage ich und lächle ihn an. Er erwiedert mein Lächeln und redet dann mit meiner Mama.
Während dem Essen spüre ich immer wieder die kalten Blicke von Vasco auf mir. Ich hoffe, dass wir uns bald gut verstehen werden, denn ich will nicht die Liebe meiner Mama zerstören.

Nach dem Essen gehe ich wieder in mein Zimmer und räume noch die restlichen Dinge auf. Dann lege ich mich auf mein Bett und telefoniere mit meiner Freundin, die jetzt leider seeehr weit entfernt ist.
Zum Glück ist morgen erst Sonntag, so dass ich mich hier noch etwas einleben kann vor der Schule.

PSYCHO bad boys gang Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt