Kapitel 2

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"Gott wie dieser Junge nervt" dachte ich und setzte mich neben meine beste Freundin Jess.

"Was ist los Stella?", fragte sie besorgt als sie mich ansah.

Als ich ihr die Geschichte erzählt hatte sah sie nach hinten zu Ben. "Der ist doch süß", sagte sie und grinste Ben an."Hör auf ihn anzusehen", mahnte ich sie und stieß ihr mit meinem Ellenbogen in die Seite. "Was denn? Ist doch so!", sagte sie genervt.

Jetzt sah ich auch nach hinten, was sich als fehler erwies. Ben grinste mich nur blöd an und ich beschloss,mich sofort wieder umzudrehen. Ich hatte keine lust mehr auf seinen dummen Blick und sein scheiß grinsen.

Die Schule verlief recht ruhig, was mich ziemlich froh macht. Ich verabschiedete mich von Jess, die in die andere richtung musste, und lief dann los. Ich fühlte mich verfolgt. Sehr verfolgt. Ja ich hatte verfolgungsangs, sogar sehr schlimm. Ich lief extra einen Schritt schneller . Als ich an einer Seitenstraße vorbei ging pachte mich jemand am Arm, zog mich in die Straße und knallte mich gegen eine harte Stein Wand. "Scheiße verdammt! Das tut weh!!" schrie ich doch er hielt mir die Hand vor den Mund. Wnn ihr euch jetzt fragt wer es war, es war Ben. Wer auch sonst?

"Kann ich jetzt reden, ohne das du anfängst zu schreien" fragte er ruhig. Ich nickte, ich konnte schließlich nicht sprechen weil er ja seine Hand auf meinen Lippen liegen hatte.

"Du bist süß, weißt du das" fragte Ben mit einem breiten, etwas ekeligem grinsen im Gesicht.

"Verdammt Ben, lass mich los!" sagte ich leise, so leise das ich hoffte er hat mich nicht gehört. "Nein" grinste er mich an und beugte sich zu mir runter. (Ja ich bin schüchtern. Ich war es nicht immer. Früher war ich frech, aber das ist heute nicht mehr so)

Ben begann meinen Hals zu küssen. Verdammt er sollte aufhören!

"Ben, NEIN" schrie ich nun und stieß ihn von mir weg. Er fiel zu Boden und ich begann zu rennen. Ich rannte so schnell ich konnte, viel schneller als heute morgen.Ich kam zu Hause an, schloss die Tür auf und rannte die Treppe hoch in mein Zimmer. Nein meine Eltern sind nicht da, worüber ich echt froh war. Meinen Vater hätte es nicht interessiert...die geschichte dazu ein anderes mal. Dafür hätte meine Mutter alles aus mir raus gequetscht.

Auf der Treppe legte ich mich natürlich hin und riss mir die Knie auf, typisch ich.

Ich fing an zu weinen. Einige mögen jetzt meinen, ich sei eine totale memme und wurde wegen sowas rum heulen. Mag sein das das so ist, aber noch kennt keiner von euch meine Vorgeschichte.

"verdammter mist" fluchte ich, als ich mich wieder beruhigt und aufgerappelt hatte. Den weg zu meinem Zimmer humpelte ich. Ich ging quer durch mein Zimmer und ins Bad. Auf dem weg nahm ich mir mein Schlafzeug, was aus einer Boxer und einem schwarzen Top bestand, gleich mit.Wozu zwei mal laufen, wenn man alles auf dem Weg mit nehmen kann?

Ich verarztete meine blutigen vernarbten Knie, ich war schon oft hin gefallen und hatte mir die Knie aufgeschlagen. Ich wischte das blut weg, was mir auch schon an den Beinen runter lief, und schlüpfte in meine Sachen. Ich legte mich ins Bett und schlief schnell ein. Was am nachsten morgen in meinem Zimmer wartete hatte ich aber nicht gedacht...

So Leute :) das war das zweite Kapitel... ich hoffe er gefällt euch. Über Feedback würde ich mich freuen. Lasst doch mal euren vote da :))

~joelle

Schmerz, Liebe und Misshandlung *A Niall Horan Fanfic* [Slow Updates]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt