5. März 2011:
- 18:17 Uhr.
Ich lag in meinem Bett und dachte über paar Dinge nach. Am meisten über die Schule. In Geschichte und Mathematik war ich eine Niete auf zwei Beinen. Mutter kam mit einer heißen Tasse Kamillentee an mein Bett und stellte die Tasse auf mein Nachtschränkchen. Sie legte ihre kalte Handfläche an mein Kopf "Hast immernoch Fieber. Kaum zufassen, heute morgen warst du noch Kerngesund.. und als ich wieder kam, warst du kaputt wie eh und je.''
- 23:41 Uhr.
Die Gardinen flogen im Wind was durch den kleinen Spalt des Fensters hinein kam. Es war laut draußen, viele Männer waren zuhören. Ich konnte kaum schlafen, weswegen ich aufstand und das Fenster zugemacht habe. Todmüde lag ich mich wieder in mein Kuscheliges Bett und schloss meine Augen - jedoch schlief ich nicht ein. Ich beschloss mich, morgen auf unserer Schulseite zu informieren. Jeder sollte dort ein Account haben, laut den Lehrern.
6. März 2011:
- 7:23 Uhr.
Mutter war schon bei ihrer Arbeit und ich frühstückte alleine am Tisch. Ich stand auf, um ins Bad zugeben, da Mutter mir gestern so viele Tassen Tee ans Bett brachte, dass ich platzen könnte. Ich hörte ein klacken der Tür und die Schritte einer Person, die ich so sehr vermisst habe - es war Vater! Schnell spülte ich ab und wusch flott meine Hände bis sie blitzblank waren. Ich ran in Vaters Armen, auch wenn mir ziemlich schwindelig war. Auf seinen Lippen hatte er immer ein lächeln. Ich mochte es immer so, wenn er glücklich war - es war ansteckend.
9. März 2011:
- 12:27 Uhr.
"Er heißt Noah.", flüsterte ich Josha zu. Er gab ein lautes "hm?'' von sich, weswegen uns paar ansahen. "Na, der Jude!", flüsterte ich noch leiser. Als ich das sagte, sah er sich um. "Ich find' ihn nicht", murmelte er. Ich schaute mich daraufhin ebenfalls um - tatsächlich, er war heute nicht in der Kantine.
- 15:13 Uhr.
"Bist du denn verliebt?", fragte ich Josha auf dem nachhause Weg. Er nickte hibbelig und wurde leicht rot an den Wangen. "Seine Augen schimmern immer, wenn ich ihn ansehe. Und sein lächeln strahlt mehr als die Sonne es je tat! Er ist ein Geschenk Gottes, was ich in Zukunft in meinen Armen halten möchte. Ich möchte alles mit ihm erleben, am liebsten eine Weltreise! Amerika, Brasilien, Indien, Türkei, China und natürlich die Philippinen!", träumte er vor sich hin. Ich musste lächeln. "Weiß er, dass du ihn in verliebt bist?", fragte ich ihn neugierig aus. Er schüttelte mit einem verträumten Lächeln sein Kopf und ging weiter. Die Tatsache, dass Josha 14 ist, wundert nicht nur mich. Er wirkt in vielen Dingen immernoch kindlich, war jedoch in vielen Fällen der Erwachsenste Typ der Welt - Josha war ein Jahr älter als ich.
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some things take time.
Teen FictionLange Nächte in denen du weißt, dass er von dir träumt. Kurze Tage an denen du weißt, dass er an dich denkt.