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Bester Freund?

Bastis Sicht

Lukas Podolski: mein bester Freund,ehrlich gesagt für mich sogar mehr. Alle kannten ihn als Spaßvogel,der immer einen Witz auf Lager hatte. Nie schlecht gelaunt. Doch ich kannte ihn besser. Ich wusste genau,dass das nur eine Fassade war. Manche lachen nämlich nur,um nicht zu weinen und so jemand war Poldi.   Er war ein gebrochener Mann. Schon oft wurde er nur wegen dem Geld ausgenutzt. Deswegen wünschte Lukas sich auch manchmal nicht so viel zu verdienen.
Ich hatte ihn schon oft am Ende erlebt,doch ein Ereignis, sollte alle anderen in den Schatten stellen.
Es war nach dem Abschiedsspiel. Poldi wusste nichts von meinem Besuch. Ich wollte ihn überraschen. Jedoch sah ich schon von einigen Metern Entfernung,dass seine Zimmertür offen stand was mich etwas stutzig machte. Ich verschnellerte meinen Schritt und betrat das Zimmer. Doch nirgends sah ich meinen besten Freund. Da bemerkte ich,dass im Bad das Licht brannte. Nichts gutes ahnend stürmte ich in dieses. Was ich da sah,ließ mich erstarren. Lukas lag in der Wanne. Seine Augen geschlossen, das Wasser rot.

Ein paar Tage später war Lukas Zustand zum Glück wieder in Ordnung. Wie immer saß ich auf den Stuhl und beobachtete ihn,wie er ins Leere starrte. Seit dem Selbstmordversuch hatte er kaum gegessen oder gesprochen. Was war bloß passiert? Wird er mir das je sagen?

"Mach dir keine Sorgen um mich..." Überrascht sah ich ihn an. Warum sagte er so etwas? "Dein Ernst? Wie soll ich nicht? Du bist meiner bester Freund..."
Bei diesen Worten seufzte Poldi traurig und schaute auf seine Hände. Irgendwie verwunderte mich dieses Verhalten. "Wie sind doch beste Freunde, oder?" "Ja,klar,aber..." "Aber was Lukas?" harkte ich  nach,rutschte näher zu ihm. Seine einzige Antwort war ein Seufzen. Doch so leicht gab ich nicht auf. Vorsichtig legte ich eine Hand auf seine,weshalb er mich nun ansah. "Du kannst mir alles sagen. Also raus mit der Sprache,was ist los?" "Ich habe Gefühle,die ich nicht haben darf...ich...ich...liebe dich nämlich." Bei diesen Wirten musste ich einfach lächeln. "Doch Poldi. Du darfst diese Gefühle haben." Lukas Augen weiteten sich,aber ehe er was sagen konnte,legte ich meine Lippen sanft auf seine.