Clarke's POV
"Clarke ... hey hörst du mich?" Sagte Lexa und versuchte mich wach zu rütteln. Ich schaute sie an. Ich war zwar betrunken und komplett neben der Spur aber konnte in ihren Augen ablesen, wie besorgt sie war. "Seit wann betrinkst du dich denn? Das ist doch gar nicht deine Art. Sag mir was los ist, rede mit mir." Ihr war klar, dass sie keine Antwort bekommen würde. Ich konnte ja nicht mal mehr gerade sitzen. Mir war im Moment total egal, was sie sagte. "N-och einen bitse" lallte ich. Der Barkeeper schaute zuerst mich und dann Lexa an. Er wollte gerade zu einem neuen Glas greifen, da sagte Lexa: "Nein, das reicht jetzt. Ich glaube sie hat genug für heute getrunken" und schob ein paar Scheine über den Tresen." Sie legte meinen Arm um ihre Schulter. "Hey Raven, ich werde Clarke nach hause bringen. Sag den anderen bitte Bescheid, dass wir gehen." Es bedrückte mich so sehr Lexa nicht die Wahrheit sagen zu können. Es machte mich fertig. Aber ich konnte nicht. Es würde unsere Freundschaft zerstören. Sie ist meine beste Freundin. Meine Schwester. Meine Familie. Ich konnte das einfach nicht.
Wir waren schon am Campus der Polis-universität angekommen, als ich bemerkte, dass ich gar nicht mehr lief. Lexa hatte mich anscheinend den ganzen Weg bis hier her getragen. Sie schloss unser Apartment/Zimmer auf, legte mich vorsichtig auf die Couch und reichte mir ein Glas Wasser.
Es war ein riesiges Zimmer. Mit Doppelbett, Fernseher, Couch, Badezimmer mit Badewanne und Dusche, wir hatten sogar eine eigene Küche mit bar und das beste: eine Seite unseres Apartments war komplett aus Glas. Der Ausblick über die Stadt war so atemberaubend, dass man alles andere sofort vergaß. Besonders bei Nacht, wenn man alle Lichter sah."Wir sollten dich waschen", sagte Lexa und zog mich auf die Beine. Wir gingen Richtung Badezimmer, doch weit kamen wir nicht. Ich rannte los und riss die Badezimmertür auf, beugte mich über die Toilette und übergab mich. Lexa kam sofort hinterher und hielt meine Haare hoch. Liebevoll streichte sie meinen Rücken. "Zieh dich aus", sagte sie ruhig und gellassen, jedoch konnte ich die Besorgnis in ihrer Stimme raus hören. Ich saß einen Moment da, tat aber dann, was sie sagte.
Sie half mir, mich zu duschen und gab mir frische Sachen zum anziehen. Keine einzige Sekunde ließ sie mich allein. Sie war immer für mich da. Und ich wusste, dass ich ihr mit meinem Verhalten weh tat. Ich wollte ihr am liebsten alles erzählen, aber so einfach war das nun mal nicht. Die ganze Zeit über blieb es still. Nachdem sie mir geholfen hatte, mein T-shirt anzuziehen, hob sie mein Kinn an. "Sieh mich an Clarke", sagte sie und legte ihre Hand auf meine Schulter. "Clarke, bitte rede mit mir. Ich ertrage es nicht mehr, dich so leiden zu sehen. Was bedrückt dich? Was ist so schlimm, dass du es nicht einmal mir, deiner besten Freundin sagen kannst. Wir vertrauen uns alles an." Ich kämpfte gegen meine Tränen an, doch ich könnte sie nicht mehr zurück halten. "Lexa ich ... Ich." Ich machte eine Pause und spürte, wie mir die Tränen über das Gesicht liefen. "Ich kann's nicht. Ich bin noch nicht bereit dazu, es dir zu erzählen... Ich" weiter kam ich nicht, denn Lexa zog mich in eine Umarmung. Ich vergrub meinen Kopf in ihrer Schulter und weinte. Sie schaute mich an und wischte mir die Tränen aus meinem Gesicht. "Hey... Wenn du noch nicht bereit bist, es mir zu erzählen, dann habe ich dafür das vollste Verständnis. Ich bin immer für dich da, das weißt du..." Sagte sie und umarmte mich noch einmal. Ihre Worte brachten mich nur noch mehr zum weinen, da ich wusste, wie sehr sie darunter litt. Sie sah mich nocheinmal an und wischte mir die Tränen aus meinem Gesicht. Ich schaute ihr direkt in ihre wunderschönen grünen Augen.
"Wir sollten besser schlafen gehen, morgen ist auch noch ein Tag", sagte sie und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich errötete leicht, was sie aber zum Glück nicht mehr sah, da sie Richtung Kleiderschrank lief, um sich ihre Schlafsachen anzuziehen. Ich legte mich auf's Bett und schaute ihr unauffällig zu, wie sie sich umzog. Als sie fertig war und auf mich zulief, tat ich so, als würde ich schon schlafen. Sie kuschelte sich an mich und legte ihre Hand auf meinen Bauch. Dann nahm sie meine Hand in ihre und gab mir einen Kuss auf den Hinterkopf. Ich spürte ihren Atem in meinem Nacken. Ich fühlte mich so wohl und so erleichtert, obwohl ich es ihr nicht erzählt habe. Das letzte, was ich hörte, war ein "gute Nacht Prinzessin". Dann schlief ich ein.Hey, ich bin neu hier und das ist meine erste Geschichte. Ich hoffe sie gefällt euch ^^
Würde mich wirklich über Kritik & Verbesserungsvorschläge freuen.⚘
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We don't have to talk at all
FanfictionHey, das hier ist eine clexa fan-fiction. Also mehr gibt es auch eig. nicht zu sagen ^^ Lasst euch einfach überraschen. Viel Spaß beim lesen (Lasst Kommentare & Verbesserungsvorschläge da)