Lexa's POV
Ich klopfte noch einmal verzweifelt an der Tür "Clarke, bitte".
Ich war mir so sicher. Sicher, dass sie Gefühle für mich hatte. Vielleicht würde das ihr komisches Verhalten erklären. Ihre Eifersucht, die ihr förmlich ins Gesicht geschrieben war, als Octavia und ich uns küssten.
Da war etwas! Sie fühlte etwas für mich! Genau wie ich für sie! Und es war mehr als nur Freundschaft. Ich musste es heraus finden. Ich musste Gewissheit haben. Noch einmal klopfte ich an die Tür. "Bitte lass mich rein Clarke!" "Cl..." Ich wollte gerade noch einmal klopfen, als die Tür aufging.Clarke's POV
"Bitte lass mich rein Clarke!" Sagte sie noch einmal. Ich wischte mir die Tränen aus meinem Gesicht und machte die Tür auf.
Lexa kam rein und schaute mich ein wenig besorgt an. Langsam schloss sie die Tür und drückte mich somit näher an sie heran. Sie schaute mir abwechselnd in meine Augen und Lippen. Genau wie ich es tat. Wir kamen uns immer näher und ich spürte schon ihren warmen Atem auf meinen Lippen. Mir viel eine Strähne ins Gesicht, welche sie mir aber zärtlich hinters Ohr Strich.
Wir kamen uns immer näher und ich überlegte, einen Rückzieher zu machen. Doch da war es zu spät.
Ich spürte ihre weichen Lippen auf meinen. Ich erwiderte den Kuss und schloss meine Augen. Adrenalin, Schmetterlinge, dieses Gefühl. Ich bekam am ganzen Körper Gänsehaut. Der Kuss war leidenschaftlich, jedoch zärtlich und zurückhaltend. Er war ... einfach unbeschreiblich. Es war zwar nicht mein erster Kuss, aber so etwas habe ich noch nie gespürt. Ich legte meine Hand um ihre Taille und zog sie näher an mich ran. Wir waren noch komplett nass vom Regen, aber das war mir egal. Ich wollte sie nie wieder loslassen. Die Zweifel, ob es richtig oder falsch war, blendete ich aus. Ich konnte an nichts anderes, als den Kuss denken. Und ohne darüber nach zu denken, streifte ich langsam die Jacke von ihrem Körper, während sie anfing mein Hemd aufzuknöpfen. Auf einmal klopfte es an der Tür und wir zuckten vor Schreck zusammen. Sofort entfernen wir uns von einander. "Hey, alles okay bei euch?" Hörte ich Ravens Stimme sagen. Ich sah Lexa an, die gerade etwas sagen wollte, da antwortete ich schnell: "Ja,...klar, alles bestens." Durch die Tür hörte ich, wie Raven wieder in ihr Zimmer ging. Lexa und ich schauten uns an und es entstand eine unangenehme Stille, der ich versuchte, auszuweichen: "Ich... Ich werde kurz duschen gehen." "Lass uns drüber reden Clarke", hörte ich Lexa sagen, während ich die Badezimmertür schloss. Das schließen der Tür war jedoch so laut, dass ich diese Gelegenheit nutzte und so tat, als hätte ich sie nicht gehört, was sie wahrscheinlich gemerkt hat. Ich lehnte mich vorsichtig an die Tür und atmete langsam tief ein und aus. "Clarke?!" Hörte ich sie noch einmal sagen, doch ich ignorierte es.
Hatten wir uns gerade wirklich geküsst?! Und ... Was war falsch daran? Es hat sich so richtig angefühlt.
Ich musste meinen Kopf frei kriegen, weshalb ich mich dazu entschied raus zu gehen und zu zeichnen. Das tat ich immer, wenn ich gestresst war. Schnell ging ich aus dem Bad raus, nahm meine Tasche, Jacke und Schlüssel und setzte mich draußen auf eine der Bänke auf dem Campus.Mittlerweile hatte es aufgehört zu regnen. Es war zwar schon dunkel, jedoch leuchtete der Mond so hell, dass man genug Licht hatte, um zu zeichnen. Normalerweise sprudelte es in mir nur so von Ideen für meine nächste Zeichnung, aber jetzt konnte ich nur an Lexa denken. An den Kuss. An vorhin, als sich Lexa und Octavia küssten. An meine Eifersucht.
Hatte ich wirklich Gefühle für Lexa? Es war falsch, sich in seine beste Freundin zu verlieben. ... oder ?
Wieso musste das ausgerechnet mir passieren?!
Ich nahm das Blatt, auf dem ich angefangen hatte irgendetwas zu kitzeln, zerknüllte es und warf es weg. Vielleicht war es doch keine so schlechte Idee, mit ihr zu reden. Aber was sollte ich ihr denn bloß sagen?Wie wir uns vorhin küssten, was ich fühlte. Diese Szene spielte sich immer und immer wieder in meinem Kopf ab, während ich zurück zu unserem Zimmer lief. Vielleicht sollte ich mich einfach auf meine Gefühle einlassen.
Es würde so viel leichter machen.
Ich sollte einfach aufhören alles zu verdrängen was ich fühlte.Vor unserer Tür blieb ich stehen. Immer noch überlegend, was ich jetzt tun bzw. ihr sagen würde, starrte ich unsere Zimmertür mit den Zahlen 03x07 an.
Ich war die ganze Zeit damit beschäftigt, mir die passenden Worte zu überlegen, aber ich bekam es einfach nicht auf die Reihe. Ich klopfte an die Tür, bekam aber keine Antwort.
"Lexa?"
Es war seltsam, dass sie nicht antwortete. Schnell schloss ich die Tür auf. "LEXA!!" Sie lag bewusstlos und blutend auf dem Boden. Verzweifelt versuchte sie wach zu rütteln, doch sie rührte sich nicht.Was hatte ich nur getan?!
Das war alles meine schuld!Hey, ich melde mich auch mal wieder zu Wort... hoffe euch gefällt dieses Kapitel... ⚘
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We don't have to talk at all
FanfictionHey, das hier ist eine clexa fan-fiction. Also mehr gibt es auch eig. nicht zu sagen ^^ Lasst euch einfach überraschen. Viel Spaß beim lesen (Lasst Kommentare & Verbesserungsvorschläge da)