1.Kapitel: ein fürsorglicher Vater

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Kay one’s Sicht:

Gerade als ich die Tür eintreten will höre ich das klicken des Türschlosses, die Tür wird geöffnet und ich falle in auf den Badezimmerboden. Mila stolziert aus dem Badezimmer, dreht sich zu mir um mit in die Seiten gestemmten Arme. Mein Blick wandert über ihr Outfit, dass heute aus einem kurzen schwarzen Lederrock, einer viel zu weit ausgeschnitten  Bluse und hohen Absatz Pumps. Dieses Outfit ist nicht schultauglich.                                                         

„Wo willst du denn hin?“, fragte ich sie skeptisch.

Mila’s Sicht:

„Natürlich in die Disco um sieben Uhr morgens “, beantworte ich spöttisch seine Frage und schaue auf meine imaginäre Uhr. Er schüttelt grinsend den Kopf und meint: „Tja, wenn du mal auf deine „Uhr“ schaust siehst du das es nicht mehr sieben ist sondern schon kurz vor acht.“, auf einmal  wird mein Gesicht blass und suche hektisch nach meiner Schultasche .Als ich sie endlich gefunden habe sieht mein Vater mich an und sagt: „So gehst du mir nicht aus dem Haus , zieh dich erst einmal um!“. Ich sehe ihn mit meinem „ Ist das dein ernst“ Blick an. Zur Antwort auf meiner Frage sieht er mich finster an, genau wie ich 4 Jahre alt war und der Nachbarskatze an dem Schwanz gezogen habe. Also ja es ist sein ernst und gehe genervt in mein Zimmer. Ich lass es mir nicht entgehen und knalle die Tür zu bevor ich mich umziehe. Gerade als die Tür mit einem lauten Knall zu geht hör ich noch sein lachen über meiner Reaktion.

Kay one’s Sicht:

Das kann ja noch lange dauern, denke ich und setze mich auf den Barhocker in der Küche. 10min später greif ich mein Handy und ruf die Schule an um zu sagen das meine Tochter zum  Arzt muss und es nicht zur ersten Stunde schafft. Weitere 10min später steht Mila endlich vor mir mit schultauglichen Klamotten. Da sie sehr lange gebraucht hat werde ich mir mal einen kleinen Spaß erlauben. Ich schaue sie ernst an und sage: „Ich habe in deiner Schule angerufen und ich soll dir von deiner Chemielehrerin fragen ob du dein Chemie Referat fertig hast, da  du es ja heute vortragen sollst.“ Wie erwartet schaut sie mich geschockt an und fragt: „Welches Chemie Referat? Ich muss keins halten.“ Ich lass sie ein paar Sekunden warten bis ich anfange zu lachen und kläre sie auf das es alles nur Spaß war, um sie ein bisschen zu ärgern. Plötzlich nimmt sie mein Autoschlüssel geht in Richtung Haustür und sagt eingeschnappt: „ Ja, danke du mich auch ich fahr jetzt weg mal schauen ob dein „Lambogini“ später noch heile ist.“ 

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