Kapitel 59

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" Nein ", schrie eine Stimme aus dem Hintergrund und Luke ließ seine Pistole sinken.

Als ich sah, wem die Stimme gehörte, trat ich ängstlich zurück.

Denn sie gehörte Tanja.

" Aber Sir.

Sie sagten doch, dass ich sie ausschalten soll ", verteidigte Luke sich.

" Ich weiß.

Aber nicht auf diese Weise.

Für sie habe ich mir etwas anderes überlegt.

Hol sie mir ", befahl Tanja Luke.

Er kam auf mich zu gerannt, doch Chris ging in Windeseile dazwischen.

Er drückte Luke gegen die Wand und holte zum Schlag aus.

Doch Luke wehrte sich mit einem Tritt gegen den Bauch.

" Luke, hör auf damit.

Warum tust du das überhaupt ? ", fragte ich ihn.

" Ich habe so meine Gründe ", bekam ich nur als Antwort.

Dann rannte Luke zu mir und war schon bei mir, bevor Chris richtig aufstehen konnte.

Er holte ein Taschenmesser aus seiner Hosentasche und hob es mir an die  Kehle.

" Wehe, du kommst nur einen Schritt näher ", drohte er gegenüber Chris.

Andreas hatte wohl diesen Lärm gehört, denn er kam die Treppen heruntergerannt.

" Was ist,... oh nein ", rief er erschrocken.

" Du schon wieder. "

Fuhr ihn Luke an.

" Wehe du machst nur einen Schritt ", drohte Luke wieder.

Und so verharrten beide in der Position, in der sie jetzt waren.

Luke brachte mich zu Tanja.

Und ich konnte mich wegen dem Messer an der Kehle nicht wehren.

Ich war sozusagen dazu gezwungen, mitzulaufen.

Sie lachte.

Anscheinend hat alles so funktioniert, wie sie es vorhatte.

Aus den Augenwinkeln sah ich, wie die beiden zu mir rennen wollten.

Doch leider sah das auch Luke.

" Bleibt stehen ", drohte er.

" Luke, es hat keinen Sinn.

Hol die anderen ", rief Tanja.

Luke ging zur Tür und lies circa vier Leute hereinstürmen.

Die anderen waren wohl noch dort, wo wir gefangen genommen wurden und schauten, dass niemand ihr Versteck finden würde.

Sie gingen zu Chris und Andreas und hoben sie an den Armen fest.

" Lasst uns los ", schrien beide und wehrten sich heftig, doch sie schafften es nicht, sich aus den Griffen zu befreien.

" Nimmt sie mit ", rief Tanja den Helfern zu.

" Ich will sie leiden sehen. "

Und so wurden wir drei nach draußen zu dem Kombi geführt.

Ich seufzte leise.

So habe ich mir das ganze nicht vorgestellt.

Ehrlich Brothers - gefährliche LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt