F R E D
Hibbelig riss ich die Tür auf und sah mich um.
Kein George.
Etwas bedrückt lief ich zur nächsten Bank und lies mich auf diese fallen.
Vor einer Woche war mein Zwillingsbruder George in ein Feriencamp gefahren und heute würde er endlich wieder kommen.
Ich selber durfte nicht mit kommen uns auf Grund dessen gab es vor genau sieben Tagen einen Abscjied voller Tränen.
Noch nie in meinem Leben hatte ich George länger als eine Stunde nicht gesehen.
Die vergangenen sieben Tage waren auf Grund dessen eine Qual für mich. Jeden Abend hatte ich mir einen seiner Pullis genommen, mich in sein Bett gelegt und mich stumm in den Schlaf geweint.
Einmal hatte meine Mama mich gesehen, ist aber einfach Kopfschüttelnd wieder gegangen.
Durch das Geräusch des fliegenden Autos wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Sofort breitete sich ein Grinsen auf meinem Gesicht aus und ich sprang von der Bank.
Nachdem aus Auto zum stehen gekommen war sprang die Hintertür auf und George kam aus diesem herraus gerannt. Schnell hetzte ich zu ihm und als ich endlich vor ihm stand zog ich ihn direkt in meine Arme.
Auch er schlang seine Arme fest um mich und ich versteckte mein Gesicht an seinem Hals.
"Ich habe dich so vermisst!", flüsterte er und eine kleine Freudensträne drang aus meinem Auge.
"Und ich dich erst. Ich habe jeden Abend in deinem Bett gelegen und deine Pullis angezogen.", schmollte ich und spürte, wie sein Herz kurz aussetzte, un dann schneller weiter zu schlagen.
Ohne auch nur unsere Eltern zu beachten rannten wir hoch in unser Zimmer.
Dort angekommen setzte er sich auf sein Bett und glücklich schmiss ich mich auf ihn und zog seinen Geruch in mich auf.
Wir waren zwar eigentlich komplett gleich, doch trotzdem roch er anders. Besser als ich.
"Ich hoffe nächste Ferien verlässt du mich nicht mehr.", murmelte ich und kroch unter die Decke.
"Keine Sorge. Nie wieder, ich habe wortwörtlich gelitten ohne dich. Es war so verdammt langweilig.", seufzte er und kroch zu mir.
Glücklich schloss ich meine Augen und kuschelte mich an ihn.
