위험한 사랑 || Dangerous Love [BTS&BLACKPINK]

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1225 Wörter
NAMJOON

Ich seufzte genervt auf, als Rose mich mal wieder blöd angemacht hatte. Daran merkt man, dass sie die beste Freundin von Lalisa ist, denn sie macht mich ständig fertig nur weil ich Lisa heiß finde! Was geht sie das an? Okay, sie ist ihre beste Freundin, aber dennoch. Wenn Lalisa mich doch genauso will, dann ist das doch nicht schlimm?

Oder?

,,Über wen denkt unser lieber Fuckboy nach?", lachte Rose mich spöttisch aus und zwinkerte mir zu. Langsam reichte es mir, doch ich behielt noch die Kontrolle. Noch. ,,Ich denke gerade nach, wie ich Lalisa die gesamte Nacht durchvögeln kann; von 69 bis zum Doggy", ich zwinkerte und grinste pervers. Sie riss die Augen weit auf, genau wie der Rest. Anscheinend waren sie nicht darauf vorbereitet, dass ich jemals so etwas ehrlich beantworten würde. ,,Du Pabo!!", rief sie sauer und wollte sich gerade auf mich schmeißen, doch Taehyung hielt sie zurück und zog sie neben sich auf die Couch. ,,Beruhig dich, er meint das nicht ernst", flüsterte Tae ihr ins Ohr. ,,Und ob ich das ernst meine", lachte ich provozierend und bekam von Tae einen bösen Blick zu spüren. Ich hob meine Arme abwehrend hoch und grinste verspielt. ,,War doch Spaß.. oder nein, ich meine das immer noch völlig ernst", lachte ich und sah wie Rose explodierte. Sie schmiss Taehyung von sich um und rannte auf mich zu. Sofort sprang ich auf und rannte in die Küche, sah kurz nach hinten nur um zu sehen, wie Rose athletisch über die Couch sprang und in die Küche rannte. Meine Beine trugen mich bis zur Terrasse und davor blieb ich stehen. Shit. Wohin jetzt? Ich war geliefert!

,,Na warte, du Pabo!!", rief sie wütend und kam mit einem Holzlöffel auf mich zu. Ich wollte ihre Handgelenke greifen, doch sie war schneller und verpasste mir mit dem Kochlöffel eine Schelle. Verärgert rieb ich mir an die Stelle und hoffte, dass die Sache hiermit erledigt war. Doch sie schlug mir mit dem Holzlöffel noch gegen den Arsch und Beine. Ich sprang von links nach rechts auf die Hoffnung, sie würde mich nicht erwischen. Doch sie tat es, und wie sie es tat. ,,Au! Das tut weh!! Hör doch auf!", schrie ich sie unter dem Leid an und sie grinste breit. ,,Erst wenn du dich entschuldigst und aufhörst so über Lisa zu sprechen!", sprach sie drohend und hielt ihren Holzlöffel in meine Richtung. Ich nickte hastig. ,,Ich höre auf. Versprochen"

Dies meinte ich auch ernst.

Wir gingen wieder zurück in das Wohnzimmer und ich setzte mich zurück neben Yoongi. Dieser sah mich unterhaltsam an und hatte ein breites Grinsen im Gesicht. ,,Was?", fragte ich ein wenig gereizt. Wieso grinste er so blöd? ,,Hat dich etwa ein Mädchen verhauen?", lachte er mich aus und konnte nicht mehr vor Lachen. Ich wollte ihm gerade an den Hinterkopf schlagen, als mir Lina jedoch davor kam und ihm an die Haare zog. Er schrie auf und sah Lina an. ,,Was soll das?!", fragte er sie überrascht und hielt sich die schmerzende Stelle an seinem Hinterkopf. ,,Tja, wir können halt kämpfen", sagte sie lachend.

Plötzlich klingelte das Handy von Lina und wir sahen alle dahin. Eine Unbekannte Nummer rief an. Yoongi zog neugierig eine Augenbraue hoch und sah zu Lina. Genau wie alle anderen auch. ,,Geh ran!", sagte Yoongi und überreichte ihr das Handy. Sie nahm an und machte Lautsprecher an. ,,Hallo?", sprach sie hinein.

Was danach zu hören war, machte mich unglaublich wütend und schockiert zugleich.

LALISA

,,Hallo?"

,,Lina! Gott, gib mir bitte Namjoon! Ich muss mit ihm sofort sprechen!", wisperte ich ein wenig zu laut in den Hörer und zitterte. Es war ziemlich kalt in dieser Gasse, besonders wenn meine Klamotten zerrissen war. Ja, sie waren zerrissen.

,,Was ist denn lo-"

,,Gib mir einfach Namjoon!", schrie ich schon quälend in den Hörer und hörte dann ein kurzes Rascheln. Dann erkannte ich seine Stimme.

,,Lalisa?", fragte er in den Hörer. Mir kamen sofort die Tränen und ich schluchzte kurz. ,,Ich.. du musst mich abholen, bitte", hauchte ich mit schwacher Stimme. ,,Wo bist du?", fragte er liebevoll, doch ernst zugleich. Ich sah zum Schild, dass dort hing.

,,Ich bin gegenüber vom Otomebashi Ryokuchi Park in einer Gasse", sagte ich kleinlaut und ich stellte mir vor, wie er nickte. ,,Ich bin in 10 Minuten da", sprach er und legte anschließend auf. Ich steckte mein Handy ein und rutschte die Wand runter. Es regnete und es war schon ein wenig spät. Mir war kalt, ich war durch und ich hatte keine Lust mehr auf irgendwas. Ich war stock besoffen, dazu wollten mich auch noch irgendwelche Typen vergewaltigen und ich bin so schnell gelaufen wie ich konnte.

Daher waren meine Klamotten auch so zerrissen, ich lief nämlich in Büsche hinein und durch den großen Park.

Nach weiteren 5 Minuten hörte ich ein Hupen und ich erschrak mich erst. Anschließend hielt der Wagen an und ein besorgter Namjoon stieg aus. Er rannte in die Gasse rein und schaute sich dabei um, ob er mich hier sichtet. ,,Hier..", flüsterte ich mit schwacher Stimme und wollte aufstehen, doch ich rutschte wieder zurück in meine Sitzposition. Er fand mich und kam sofort auf mich zu. Dann kniete er sich zu mir runter und runzelte die Stirn, als er meine zerrissene Kleidung sah. ,,Was ist passiert?!", fragte er geschockt und sah mir intensiv in die Augen. Ich zitterte vor Kälte, was er bemerkte, denn er zog seine Jacke aus und schulterte sie mir um. ,,Zieh sie an..", wisperte er streng und nickte dabei. Ich nickte leicht und zog mir seine Lederjacke an. Sie war mir ein wenig zu groß, doch es war mir Recht, solange ich nun die Wärme spürte. Ich kuschelte mich mehr in die Jacke ein und legte meine Hände an Namjoon's Schulter. Er stützte mich und half mir beim aufstehen. Dann gingen wir zusammen in seinen Wagen. ,,Erzählst du mir gleich was passiert ist?", bat er mich dringend und machte dann die Autotür für mich auf. Er half mir beim einsteigen, wollte sich dann umdrehen und auf seine Autoseite gehen, doch er sah mich für ein paar Momente lange an. ,,Alles wird gut, versprochen."

Dann schlug er die Autotür zu und joggte auf seine Seite. In mir machte sich ein komisches Gefühl in meiner Magengegend breit. Hatte ich mich verliebt? War das das Gefühl wenn man verliebt ist?

Nein.

Ich musste mich nur-

Plötzlich öffnete ich so schnell wie möglich die Autotür auf und übergab mich. Das war es. Und nicht das Gefühl der Liebe. ,,Oh gott! Warte.. ich helfe dir", er kam wieder auf die Beifahrerseite  und wartete kurz einen Moment bis ich mich zu Ende übergab. Nachdem ich dies tat, gab er mir ein Taschentuch um meinen Mundbereich zu säubern und schnallte mich sicher an. Er legte seine Hände an meine Wangen und sah mir tief in die Augen. ,,Ich mache mir solche Sorgen um dich, Lisa", hauchte er leise und gab mir einen leichten Kuss auf die Nasenspitze. Dann joggte er auf seine Seite und stieg endlich ein.

Dann fuhren wir los.

Ich war geschockt über seine Liebevolle Seite, doch ich hatte angst, dass er dann wieder gemein und arrogant sein wird am nächsten Tag. Er hatte einfach zwei Masken und ich wusste nicht, welches der wahre Namjoon ist.

Länger konnte ich aber auch nicht darüber nachdenken, denn ich fiel in einen tiefen Schlaf.