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*2 Jahre später*

TAEHYUNG'S POV

Ich lief so schnell ich konnte durch die dunklen Straßen, meine Kraft reichte gerade noch so aus, um auf die Landstraße anzukommen, die durch die Laternen breit erleuchtet wurden. Panisch schaute ich um mich herum, bis ich voller Erschöpfung zu Boden fiel und in den Himmel sah. Die Sterne leuchteten nie so schön wie heute - irgendwie erinnerte es mich an sie. An ihre funkelnden Augen. Und das wunderschöne Lächeln. Ich wendete meinen Blick ab und versuchte mich aufzurappeln, da ich schnell in die Stadt muss. Ich musste die anderen finden und sie unbedingt warnen! Die Gefahr lauert immer noch und sie wollen Rache! Aber wieso muss es immer so weiter gehen? Wird alles je ein Ende finden? Können wir uns all der Kriminalität und unserer vergangenen Sünden einfach so entziehen? Ist dies überhaupt möglich?

Mein Leben war nie einfach. Unser Leben war nie einfach.

Mein dunkles Blut tropfte mein Gesicht hinunter, doch ich wischte es einfach weg. Wahrscheinlich sah ich aus wie ein Psychopath. Doch was soll's. Wir waren die Psychopathen der Gesellschaft ein Leben lang, jeder kannte uns mittlerweile, sowohl die Polizei als auch die Zivilisten.. Kein Wunder, nach all dem was passiert ist, hasst uns jeder. Ich kann es keinem übel nehmen. Wir sind schlechte Menschen und erhalten unsere gerechte Strafe.

Lalisa bettelt Gott wahrscheinlich jeden Tag um Vergebung für uns. 

So würde ich sie einschätzen, richtig? Oder würde sie ihn jeden Tag beleidigen, für all die Schmerzen, die er uns zugefügt hat bis jetzt? 

Ich schüttelte meinen Kopf, merkte dabei gar nicht, dass sich Tränen gebildet hatten und sie meinem Gesicht entlang liefen. Ich erinnerte mich an ihr breites Grinsen als wäre es gestern gewesen, dabei ist es doch nun 2 Jahre her. 2 Jahre, seitdem Namjoon durchgedreht ist.. Und uns verlassen hat. 2 Jahre sind es nun, seitdem wir ihn nicht mehr gesehen haben. Doch wir wissen, wo er sich befindet. Natürlich wollten wir ihn wieder holen, oder ihn wenigstens besuchen. Aber Hoseok sagte, wir sollen es lieber nicht tun, da Joon sehr böse sein kann. Das wissen wir, doch würde er uns was antun? Ich weiß, er hat seine Liebe verloren, doch er kann uns doch nicht so verlassen? 

Obwohl. Wenn Sofia auch gestorben wäre, hätte ich vielleicht dasselbe getan. 

Wieso musste denn alles so kompliziert sein?

,,Taehyung!", brüllte plötzlich eine weibliche bekannte Stimme. Grelles Licht durchbohrte meine Augen, weshalb ich sofort meine Augen zusammenkniff. Ich hielt mir mein Arm vor meinem Gesicht, um mir Sicht zu verschaffen und tatsächlich, es war Sofia. Doch sie war nicht alleine. 

Sofort stieg sie aus dem Wagen und lief auf mich zu, bevor sie sich in meine Arme warf und anfing zu weinen. ,,Wo warst du? Alle haben sich solche Sorgen gemacht, du Pabo!" rief sie schluchzend und hämmerte dabei leicht gegen meine Brust. ,,Ich wurde gejagt und konnte nicht in eurer Nähe sein, besonders wegen ihm." ,,Idiot. Ein Anruf hätte gereicht", sagte nun Yoongi, welcher mit meinem Sohn in seinen Armen aus dem Auto auf mich zu kam. 

 

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,,Wieso habt ihr Jiwoon mitgenommen?? Es ist viel zu gefährlich für ihn!" rief ich leicht wütend und humpelte zum Auto. Sofia nahm Yoongi Jiwoon ab und stieg hinten mit ihm ein. Yoongi fuhr den Wagen. ,,Hier, ruf die anderen an", er gab mir sein Handy und ich tat, was er wollte. ,,Fuck, Yoongi. Sie haben mich bis hier hin verfolgt und mich zusammengeschlagen", erzählte ich. ,,Wir müssen einfach nur die neue Nummer von Joon tracken, dann holen wir ihn und wir hauen ab".

Ich nickte nur. Vielleicht wird das alles ja ein Ende haben.

Wir fuhren zurück zu unserem Quartier. Die Tür öffnete uns der liebe Jungook. Als er mein Gesicht sah, war er geschockt. ,,Was ist passiert?", fragte er besorgt. Ich winkte nur ab. ,,Alles gut. Mach dir keinen Kopf. Habt ihr was Neues rausgefunden?", fragte ich in die Runde, als wir das Wohnzimmer betraten und den Rest sahen. ,,Naja, nicht wirklich. Es scheint aussichtslos..", murmelte Lina. Ich seufzte. Wieso ist es denn so schwer, Joon zu finden? Ich kann es nachvollziehen. Wenn meine Freundin gestorben wäre, hätte ich auch nicht mehr wirklich einen Grund um weiter leben zu können oder zu wollen. 

,,Leute! Ich hab was gefunden!", schreit nun Yoongi. Sofort schauten alle zu ihm. ,,Hyunjin war ein wenig im Ausland, genauer gesagt in Seoul. Und er fand jemanden, der sehr ähnlich zu Namjoon sei". 

Bitte lass es Joonie sein. Wir brauchen unseren Anführer. 

,,Wann fliegen wir hin?", fragte ich, stand auf und packte direkt ein paar Sachen ein, die hier rumlagen. ,,Ist das dein Ernst? Jetzt?", Sofia kam auf mich zu und legte ihre Hand auf meine Schulter. ,,Ja! Jetzt! Wie lange wollen wir uns noch vor Anaconda verstecken? Sie wissen ganz genau wie sie uns ohne Joon töten oder angreifen können.. Wir müssen zu ihm! Er braucht uns. Genauso wie wir ihn brauchen.", sagte ich und ging zu Jiwoon. Ich hob ihn hoch, zog ihm die Schuhe und Jacke an. ,,Das ist eine impulsive Entscheidung, Tae..", hörte ich Rose sagen. Ich schaute überrascht zu ihr. ,,Nein! Ist es nicht. Wenn du hier bleiben willst, mit Jimin, um zu sterben, dann tu es. Aber ich werde Joon nicht in Stich lassen!", schrie ich. Sie schaute auf den Boden und sagte nichts mehr. 

,,Beruhigt euch, Leute. Wir gehen nach Seoul. Morgen."

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*Ein kurzes Kapitel, freunde. Es ist lange her. 
Ich kam nie dazu, zu schreiben. Das Leben war in letzter Zeit sehr unfair und hart zu mir. 
Aber nun bin ich zurück und möchte gerne meine Geschichten zu Ende schreiben. <3


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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 26 ⏰

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위험한 사랑 || Dangerous Love [BTS&BLACKPINK]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt