Kapitel 10 ~ Ich will kein Weichei sein!

115 12 0
                                    

Ich möchte nicht mehr über die heutigen Ereignisse nachdenken, also gehe ich in mein Zimmer und ziehe mir eine Jogginghose an, setze mich an meinen Schreibtisch und schalte den Laptop an. Ich weiß nicht was ich machen wollte, weshalb ich mir alte Fotos angucke. Damals war ich noch breiter gebaut, hat ein paar Pickel und von meinen Haaren, will ich gar nicht erst anfangen zu reden. Ich hab mich schon zum Positiven entwickelt. Um 14 Uhr kommt meine Mutter nach Hause und öffnet meine Tür. „Immer noch Bauchschmerzen?" Ich nicke. „Hast du Englisch mitgeschrieben?" Ich nicke nochmal. Dann verlässt sie den Raum.
Ich hatte mir das alles anders vorgestellt. Warum konnte mein Leben nicht einmal einfach sein? Am Montag waren noch alle so nett und jetzt.
Ich denke seit ich bei Mama lebe sehr viel nach. Aber was soll ich sonst machen? In München hatte ich Freunde, mit denen ich viel unternahm, aber hier?
In meinen Gedanken versunken schlafe ich wieder am Schreibtisch ein. Ich werde um 4:30 Uhr von meiner Mutter geweckt. „Was ist los?" nörgel ich sie an. „Kannst du heute zur Schule?" ich nicke. Ich möchte kein Weichei sein und mich vor Sebastian und seiner Gang verstecken. Nachdem meine Mutter auf dem Weg zur Arbeit ist, Versuche ich nocheinmal einzuschlafen, dies gelingt mir aber nicht. Ich gehe ins Bad und mache mich fertig. Hunger habe ich nicht.

Ich werde dir nicht wehtun || Tardy FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt