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Zeitsprung 2 Tage-

P.o.V. Patrick

Entsetzt öffnete ich meine Augen. Nein. Nein. Nein. Ich hatte überlebt. Schon wieder. Eine weiße Decke strahlte mir entgegen und ich griff an meinen Hals. Nichts. Weder ein Verband, noch eigendein Schutz. Blanke Haut. Nicht einmal eine Narbe. Ich war nirgendwo vernetzt. Ich lag in meinem Zimmer in der Psychatrie. Hilflos setzte ich mich auf und ging ins Bad. Nein, ich hatte ich alles geträumt? Der Boden sauber. Der Spiegel lehnte an der Wand. Aber wo war Jonas? Ich drehte mich um. Nein, er lag nicht auf seinem Bett. Wieder blickte ich auf die weißen Kacheln. Doch - ein leichter Rotschimmer lag auf einer stelle. Ich blickte in den Spiegel - mene Nase war etwas krumm und ich hatte einen Kopfverband auf. Angestrengt dachte ich nach. Was war passiert? Warte - meine anderen Persönlichkeiten. Keine Ahnung, wer und wieviele es waren - aber ich habe vorhin etwas von EZ's gehört. Genau. "Er kommt jetzt zwei Wochen in die EZ's." Dort musste er sein. Aber wieso? Mein Kopf begann zu pochen und ich blickte auf die Uhr. Erster Oktober. Das letzte Mal bewusst 'wach' war ich ausgenommen von irgendwann wo ich das gehört hatte am 23 September. Es muss ziemlich viel passiert sein, oder nicht. Ich hielt mir den Kopf und griff an den Badezimmerschrank. Dort lagen  Schlaftablette, Kopfschmerztabletten und noch welche für Fieber und Bauchschmerzen. Offenbar hatte ich meinen Selbstmordversuch geträumt. Dann würde ich es halt mit Tabletten versuche. Ganz schön naiv, die Ärzte, einfach hier Tabletten liegen zu habenh. Obwohl, eigentlich war ja Jonas die ganze Zeit da gewesen. Naja. Aufjeden Fall nahm ich mir insgesamt 17 Tabletten. Sicher ist sicher. Ich verzog mein Gesicht und spülte sie herunter. Ich hoffte, dass die Brechmittel darin nicht wirkten. Doch mir wurde schon schlecht. Ich hielt meinen Mund zu und blickte auf die Schlaftablettenverpackung. Was? Von 30 Minuten bis zu einer Stunde kann das dauern? Wimmernd legte ich mich auf das Bett. Ich durfte nicht kotzen. Nein. Nein einfach nur. Nein. Ich versuchte mich nicht zu bewegen, und es half. Mir war immer noch verdammt schlecht, aber kotzen musste ich nicht mehr. Die Kopfschmerzen nahmen zu und mein Bauch fühlte sich auch unwohl. Ein Blick auf die uhr. 13:46. Ich hatte die Tabletten um 13:43 genommen. Noch 27 Minuten. Wieso hatte mir nicht jemand gesagt, wie anstrengend Sterben war? Der Schmerz tat gut, er lenkte mich ab. Aber es tat trotzdem noch weh. Noch 15 Minuten. So langsam wurde ich schläfrig. Noch 8 Minuten. Die Schmerzen zerfraßen mich. Noch 3 Minuten. Meine Sicht flackerte. Noch 1 Minute. Eigentlich sollte ich jetztschlafen. Aber die Tabletten wirkten nicht. Verzweifelt schlug ich meinen Kopf gegen die Wand. Wieso wirkten sie nichtß Erneut stieß ich ihn gegen die Wand. immer mehr. Immer öfters. Hoffentlich fiel ich gleich in Ohnmacht. Warmes Blut floss an dem Nacken entlang in mein T-Shirt. Mir wurde immer schwindliger. Das letzte was ich wahrnahm, war ein junges mädchen, welches die Tür aufriss und schrie. Irgendwas von. "Ruhe!" oder so. Achso. Meine Nachbarin. Sie musste es gehört haben. Meine Sicht wurde schwarz und ich sackte mit dem letzten Schlag vollkommen weg.

-Zeitsprung 5 Tage-

P.o.V. Melanie

Müde lehnte ich an Dennis. "Wie oft will er es noch versuchen?" Er legte einen Arm um mich. "Man weiß es nicht. Aber es war bestimmt nicht das letzte Mal." Ich wartete auf Martha - eine gute Freundin und Krankenschwester. Sie lief auf uns zu. "Er hat es geschafft. Schon wieder. Aber - naja, als er wach wurde ist er auf den Balkon gekrochen und hätte ein anderer Patient ihn nicht gesehen, wäre er gesprungen. Dieser Mann hat einen ziemlichen Drang zu sterben. Was ist mit ihm bloß passiert?" Erschöpft zuckte ich mit meinen Schultern. "Ich sag es mal Jonas. Er bekommt bei so Sachen ein schlechtes Gewissen. Und... Naja... Seine 'Beziehung' zu Patrick war sehr.. komisch... Vielleicht gibt es sich. er hat Adrian (Nicht Ardian!) schon einmal gerettet, er war ähnlich schwierig wie Patrick und der Charakter auch. Hoffentlich vertragen sie sich. Wenn nicht - dann schafft er es vielleicht das nächste Mal nicht." Ich nickte und dachte an die leeren Augen Patricks'. Sie   hatten immer eine andere Ausstrahlung - doch wenn er Patrick war waren sie leer. Komplett leer, und das machte mir in einer Gewissen Art und Weise Angst. Martha riss mich auf meinen Gedanken. "In vier Tagen darf er raus. Dann kann er wieder zu euch." Ich nickte erneut und stand auf. "Ich werde ihn besuchen"

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744 Wörter

Lalalaaa... Ich find das momentan so langweilig zum Schreiben, also zum Thema Kürbistumor, und ihr wollt bestimmt auch mal was anderes außer depressive Scheiße. Deswegen versuche ich diese "Phase" (bezieht sich nicht auf Patricks Persönlichkeiten!!!) möglichst schnell herum zu bekommen. Jap. Ähm... Wünsche?? Außrdem finde ich es krass, dass wir schon bei 50 Kapiteln sind und wollte Mal dankiii 💕 sagen, dass ihr diese hingeschissene Scheiße lest <3 Danke ❤ Jo.

Rosenlicht

Himmelsblau | KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt