Dark Side Lover - Leseprobe

Kapitel 1

 Frazier Azra

»Wie stellst du dir das eigentlich vor? Du kannst nicht einfach verschwinden. Nicht schon wieder.«

Wann nochmal hat diese Person entschieden, dass sie festlegt, was ich tue und lasse? Und seit wann ist sie ständig hier? So gut ist der Sex nun auch wieder nicht.

»Und du meinst jetzt wirklich, dass es mich interessiert, was du davon hältst?«

Ich höre das Schnauben der Frau, die ich seit einiger Zeit, immer mal wieder, vögele, aber es hebt mich nicht an. Nichts was sie tut, hebt mich an. Nur hat sie das bisher leider nicht begriffen.

»Und was soll ich mir denn wie vorstellen? Ich gehe jetzt und du verlässt noch vor mir dieses Loft. Für meinen Geschmack hältst du dich hier sowieso zu oft auf. Du hast fünf Minuten.«

Damit wende ich mich von ihr ab, ignoriere ihr Gezeter hinter mir und packe meine Tasche. Noch immer weiß ich nicht, wieso ich überhaupt fahre, aber ich kann nicht anders. Es ist jedes Mal so. Sie ruft an und ich lasse alles Stehen und Liegen. Jedes. Beschissene. Mal.

»Frazier. Lass mich nicht einfach allein.« Sie kann es nicht lassen, ihre Hände finden meine Schultern, streichen über meine Haut und ich seufze tief.

»Ich habe keine Zeit für deine Spielchen«, wehre ich sie halbherzig ab, wobei mein Schwanz direkt auf ihre Berührungen reagiert. Natürlich weiß das Elsie. Ich würde sie nicht schon zu lange vögeln, wenn sie nicht wüsste, was ich wann brauche. Nur habe ich jetzt wirklich keinen Kopf dafür.

»Frazier. Lass mich einfach machen und dann reden wir, wenn du wieder da bist.« Ihre Stimme hat sich verändert, wahrscheinlich ist ihr klargeworden, dass mich ihr Gejammer wirklich nicht interessiert. Einzig der Sex ist es, warum Elsie eine Daseinsberechtigung in dieser Wohnung hat.

»Beeil dich«, knurre ich, drehe mich um und packe ihren Nacken. Es reicht ein tiefer Blick in ihre farblosen Augen und sie lächelt siegessicher. Sie ist sich ihrer Sache zu sicher, aber ihre Blowjobs sind zu gut, als das ich darauf verzichten möchte. Nicht, solange keine Bessere auftaucht.

Geschmeidig geht die dunkelhaarige Frau auf die Knie, leckt sich über die Lippen und schiebt meine noch nicht wieder geschlossene Jeans über meinen Hintern. Der Anruf kam gerade, als ich mich mit ihr beschäftigen wollte und mein Shirt den Weg auf den Boden bereits gefunden hatte. Schade eigentlich.

Meine Shorts rutschen ebenfalls um meine Knöchel und ich schließe die Augen, als Elsie ihre Lippen um meine Krone schließt. Genauso mag ich es. Kein großes Rumgespiele, sondern ein heißer Mund, eine gekonnte Zunge und ein kräftiger Griff um meinen Schaft. Elsie hat es perfektioniert mir einen zu blasen, weiß genau, was ich mag und nimmt mich tief in ihren Rachen auf. Sie hat keinen Würgereflex und ich bin versucht, sie allein dafür zu behalten. Andererseits nervt sie mich mit ihrem Drang danach, Dinge über mich erfahren zu wollen. Dafür habe ich einfach keinen Nerv.

»Schön weit auf den Mund«, weise ich rau an, packe ihre Haare und ziehe ihren Kopf ein Stück nach hinten, damit ich tief in ihren Mund eindringen kann. Eine Hand bewegt sich um meinen Schwanz, die andere massiert meine Eier genauso, wie ich es brauche und ich spüre schnell, wie mein Schwanz auf ihrer Zunge pulsiert, meine Eier sich zusammenziehen und ich meinem Höhepunkt nahe bin. Kurz zuvor, halte ich ihren Kopf an Ort und Stelle, stoße immer wieder tief in ihren Rachen, reibe an ihrer Kehle entlang und genieße die Tränen in ihren Augen, als ich die Lider schwer hebe. Was für ein Anblick. Dieser perfekte Mund, mein harter Schwanz darin und eine Frau dazu, die geil davon wird, wenn ich sie benutze. Nichts anderes ist das hier. Es geht nicht um sie oder ihre Bedürfnisse. Sie denkt vielleicht, mich damit umstimmen zu können und zu bleiben. Aber Elsie wird diese Wohnung vor mir verlassen und nicht zurückkehren.