I Love My Teacher - Phil Laude (Abgeschlossen✓)

Kapitel 13

,,Was ist?", keift Phil die anderen an.

,,N-Nichts aber Sie halten Annas Hand", meint jemand aus der Klasse.

Gleichzeitig blicken wir zu unseren Händen und bemerkten es jetzt erst

,,Ja, sie hatte Schmerzen und dann habe ich sie halt gestützt",stottert Phil.​

,,Naja, wie auch immer geht jetzt zurück zum Bus."

Während der Busfahrt ignorieren wir uns, damit nichts auffällt.

Mit Niall rede ich auch nicht. Ich hoffe nur, dass er nicht sauer ist.

Als wir endlich wieder am Schulhof ankommen, steigen wir aus und versammeln uns um Phil, der uns noch was mitteilen will.

,,So, ihr habt jetzt den Rest des Tages frei. Bis Morgen."

Sofort machen sich alle auf dem Weg nach Hause. Auch Niall und ich.

,,Habt ihr euch geküsst?", fragt Niall vorsichtig.

,,Wie kommst du drauf?"

,,Naja, das er mit dir gehen wollte, war schon ein bisschen komisch und dass ihr dann auch noch Händchen gehalten habt. Vergiss nicht, das er dein Lehrer ist."

,,Ich weiß, aber da ist nichts zwischen uns."

Er wirft mir einen misstrauischen Blick zu.

Nachdem ich zu Hause angekommen bin, verabschieden wir uns.

,,Wie war der Ausflug?", fragt mich meine Mutter

,,Es ging so."

Ich gehe in mein Zimmer. Und fange mit meinen Hausaufgaben an, die ich noch nachholen muss.

Am nächsten Morgen

,,Anna, aufstehen", ruft meine Mutter

Genervt stehe ich auf und mache mich auf dem Weg ins Badezimmer.

Schnell dusche ich mich und putze mir die Zähne. Anschließend ziehe ich mir eine enge Jeans an und einen blau- schwarzen Pullover.

Nachdem ich gefrühstückt habe, ziehe ich mir meine Schuhe an und gehe raus.

Niall ist weit und breit nicht zu sehen wahrscheinlich ist er krank. Also mache ich mich alleine auf dem Weg zur Schule.

Vom weiten sehe ich ein paar Leute auf dem Schulhof, was mir bestätigt, das ich noch gut in der Zeit bin. Was ein Wunder. Ich komme gerade pünktlich an.

Gelangweilt mache ich mich auf dem Weg ins Klassenzimmer von Phil. Aber er ist nicht zu sehen. Immer noch etwas genervt lasse ich mich auf meinen Stuhl sinken. Als dann alle ihren Platz eingenommen haben, ist er immer noch nicht da.

Langsam fange ich mir an Sorgen zu machen. Aber warum? Wir sind ja schließlich nicht zusammen zu mindest glaube ich das.

,,Anna?"

Sofort drehte ich mich zur Seite

,,Ja, was ist Luke?"

,,Hey."

,,Hey? Das wars?",lache ich. 

Luke ist einer aus meiner Klasse wir sind zwar nicht besonders gut befreundet, aber verstehen uns trotzdem gut. Er hat blond hoch gestylte Haare, blaue Augen und ein lippen Piercing. Luke ist eher so der Bad Boy mit dem sich irgendwie jeder gut versteht.

,,Ich wollte dich fragen ob..", fängt er an zu stottern.

,,Naja, ob du heute noch was vor hast?"

,,Nein, ich habe heute Zeit."

,,Cool, sollen wir uns dann vielleicht treffen?",fragt er.

,,Klar. Um 16 Uhr im Park?"

,,Ja, gerne."

Luke ist zwar sehr hübsch, aber ich glaube nicht, dass ich mich je in ihn verlieben könnte.

Immer wieder blicke ich zur Uhr. 8.15 Uhr. Phil hat schon 15min verspätung. Bloß doof, dass ich seine Nummer nicht habe und nicht weiß, wo er wohnt. Hoffentlich kommt er.

Plötzlich kommt jemand durch die Tür.

,,Hallo, ruhe Bitte. Herr Laude kommt heute nicht mehr, da er sich krank gemeldet hat. Ich möchte, dass ihr euch einen Partner sucht und ein Plakat über ein Thema eurer Wahl macht. Ihr könnt euch im Computerraum Sachen ausdrucken. Und benehmt euch."

,,Sollen wir zusammen machen?", fragt mich Luke

,,Ja, über welches Thema denn?"

,,Also ich singe gerne", sagt er stolz.

,,Sollen wir dann über einem Musiker machen?"

Fröhlich nickt er zu und wir überlegen uns um wen es gehen soll.

Nachdem die Schule endlich vorbei ist, mache ich mich schnell auf dem Weg nach Hause. Als ich dort ankomme, sehe ich Niall vom weiten mit Tränen in den Augen.

,,Niall was ist los?"

,,Es gibt ein Problem."

,,Ja und welches?", frage ich geschockt.

,,Meine Mutter und ich müssen zurück nach Irland, weil ihre Mutter im Krankenhaus liegt und es nicht gut gut aussieht."

,,Oh nein! Ich hoffe, dass es ihr bald wieder besser geht", wir umarmen uns.