Aufgedeckt

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Heute stand die Beerdigung von Peter und seinen Eltern an. Es war ein schöner Tag. Die Sonne schien und für diese Jahreszeit war es angenehm warm. Zur Beerdigung durften nur die engste Familie und Freunde kommen.

James, Remus, Lily und ich bekamen an dem Tag frei. Wir flohten in den Tropfenden Kessel und wurden da von Peter's geholt. Sie sah sehr mitgenommen aus.

Auf dem Friedhof herrschte eine bedrückende Stille. Doch diese ging relativ schnell vorüber. Einige Verwandte sagten ein paar schöne Worte und beteuerten, wie schrecklich sie es fanden.

Als das Begräbnis zu Ende war, sollte es noch eine Art Totenschmaus geben. James, Lily, Remus und ich lehnten jedoch dankend ab und reisten zurück nach Hogwarts.

Es war schwer für uns, unseren besten Freund zu begraben, aber wir hatten uns geschworen, dass wir nicht mehr trauerten. Sein Tod lag jetzt zwei Wochen zurück.

In einem Monat hatten wir Weihnachtsferien und heute Nacht war Vollmond. Lily war in letzter Zeit öfter bei uns und wir verstanden uns mittlerweile richtig gut mit ihr, jedoch hatten wir ihr noch nichts von Remus' Problem erzählt. Auch nicht, dass James und ich Animagi waren und dass Peter ebenfalls einer war.

Sie war gerade in der Bibliothek und wir saßen im Gemeinschaftsraum.

„Wie machen wir das jetzt mit der Peitschenden Weide?", fragte James.

„Madam Pomfrey hat immer einne Stock benutzt und ihn zum Knoten schweben lassen", erklärte Remus.

„Da wir ja heute Vollmond haben, heißt es, dass der nächste Vollmond am letzten Schultag ist. Mit anderen Worten, du kannst uns besuchen kommen", sagte ich grinsend an Remus gewandt.

„Also hast du dich jetzt entschieden, zu James zu ziehen?", fragte er zweifelnd.

„Ja ... ich werde meinen Eltern aber nicht schreiben. Meinte Tante Andromeda hat schon meine wichtigsten Sachen gepackt und bringt sie zu den Potter's ... die wissen schon Bescheid und freuen sich auch."

Remus nickte.

„Und? Kommst du in den Ferien zu uns?"

James sah ihn fragend an.

„Ja, ich denke schon. Ich kann doch meinen Freund nicht alleine bei dir lassen."

Er grinste.

„Was soll das denn jetzt heißen?! Glaubst du, ich betrüge dich mit dem da?!", fragte ich empört.

„Ey! Du tust gerade so, als wäre ich das ekelhafteste, was du je gesehen hast."

James sah mich gespielt verletzt an.

„Jaah, tut mir leid, ich steh nicht so auf Hirsche."

Ich zuckte mit den Schultern.

„Aber auf Werwölfe?"

Remus grinste und ich gab ihm einen kurzen Kuss.

„Wir können ja auch Lily einladen", sagte ich begeistert.

„Tatze ... was heckst du aus..."

„Wozu wollt ihr mich einladen?"

Lily setzte sich auf einen Sessel neben James.

„Möchtest du in den Ferien mal zu uns? Ich wohne ja ab sofort bei James, und Remus kommt in den Ferien auch zu uns."

Ich sah sie fragend an.

„Tut mir leid, geht nicht."

Sie sah uns entschuldigend an.

„Hast du schon was anderes vor?", fragte James interessiert.

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