Kapitel 106

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Matteos POV:

Wir versuchten zu dritt gerade zu kochen.
Also Gaston, Miguel und ich.
Das war allerdings nicht so leicht wie wir dachten.
Keiner von uns hatte jegliche Art von Erfahrungen in Sachen kochen.
Miguel wurde immer von Monica bekocht, wenn sie nicht gerade in ein Restaurant gingen.
Für Gaston wurde jahrelang von Angestellten bekocht.
Nachdem er nach Buenos Aires gezogen ist, hat er nur in Restaurants gegessen.
Natürlich bevorzugt von unserer Lieblingspizzeria.
Und ich...
Für mich hatte immer meine Mama gekocht.
Seit dem ich allerdings nicht mehr bei meinen Eltern wohnte hab ich nicht einmal den Kochlöffel in der HAND gehabt.
Meine einzigen Erfahrungen war das Gemüse oder Obstschneiden wenn ich Luna beim Kochen geholfen hatte.
Ich weiß das klang erbermlich aber so war mein Leben eben.
In der WG konnte vor Luna niemand kochen deshalb ist sie auch noch so gut wie neu.
Sie wird ja fast kaum genutzt.
Deshalb steckten jetzt unsere drei Nasen in dem Kochbuch das Nina irgendwo in ihrem Zimmer aufbewahrt hatte.
Und das zu finden war auch nicht leicht.
Nina hatte nämlich eine halbe Bücherei in ihrem Zimmer.
Da sie das Lesen so gerne mochte.
Auch Luna hat ein paar Bücher in ihrem Zimmer.
Zwar nicht so viele wie Nina aber es war ein kleines Regal.
Leider hatte sie keine Kochbücher sondern allerhöchstens Backbücher.
Luna konnte eben kochen.
Sie brauchte dafür keine Bücher.
Meine Büchersammlung bestand aus glaub ich 5 Büchern.
3 davon waren für die Schule und die anderen zwei hatte ich mal geschenkt bekommen.
Es waren Thriller.
Ich hatte sie auch gelesen aber sie waren nichts besonderes.
Gaston hatte wiederum mehr Bücher.
Aber kein einziges Kochbuch.
Simon und Amber besaßen beide garkeine Bücher.

Gaston: ,,Suppe ist einfach."

Miguel: ,,Wir sollten Suppe probiren."

Wir nickten alle und begannen mit der Arbeit.
Miguel stellte einen Topf mit Wasser auf den Herd, ich schnippeln das Gemüse und Gaston suchte im Schrank nach Gewürzsen.
Es sah wirklich nicht schlecht aus.









Lunas POV:

Nachdem wir noch zwei weitere Stunden nach  Accessoires gesucht hatten kam ich nicht nur mit einer Tüte mit meinem Kleid zum Auto sondern mit sechs weiteren Tüten mit Handtäschchen, Ohringen, Ketten,

Nachdem wir noch zwei weitere Stunden nach  Accessoires gesucht hatten kam ich nicht nur mit einer Tüte mit meinem Kleid zum Auto sondern mit sechs weiteren Tüten mit Handtäschchen, Ohringen, Ketten,

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Perfum und High Heels.
Auch wenn ich mir sicher war das ich die Hälfte davon nicht benutzen würde.
An diesem Abend möchte ich Sachen tragen die mir etwas bedeuten und all diese Sachen bedeuteten mir herzlich wenig.
Ich werde das Handtäschchen tragen das ich in London gekauft hatte und auch sehr gut zu meinem Kleid passte.
Auch die Ohrringe werde ich durch die austauschen die ich von German geschenkt bekommen habe, dazu die Kette von Angie.
Der Perfum von Pepe bedeutete mir ebenfalls viel mehr als das mindestens dreimal so teure das meine Mutter mir gekauft hatte.
Selbst die High Heels von Ludmila werde ich tragen.
Vermutlich bekam meine Mutter dann beim Abschluss einen halben Herzkolapps aber das war mir herzlich egal.
All diese Dinge die wir heute gekauft haben bedeuteten mir nichts.
Sie hatten für mich keine Geschichte.
Sie waren nichts besonderes.
Es löste in mir keine Gefühle aus.
Außer das Kleid natürlich.
Aber die Sachen von meinen Freunden.
Diese Sachen waren für mich nicht nur einfach irgendwelche Gegenstände.
Nein es war ein Teil von mir.
Ein Teil meines Lebens.
Selbst die grüne Martini Flasche die auf meinem Nachttisch stand bedeutete mir etwas.
Wenn man mir etwas schenkt muss es nicht teuer sein.
Es muss einfach von Herzen kommen.
Meine Mutter gab sich natürlich mühe und kaufte mir deshalb all die Dinge aber sie dachte das sie mit diesen Gegenständen das wieder gut machen würde das sie nie bei uns ist.
Diese Gegenstände waren teuer aber hatte für mich eben keinen Wert.
Vieleicht klingt das für manche Leute lächerlich.
Ich sollte dankbar für die Sachen sein die ich bekommen habe.
Das bin ich auch das will ich nicht leugnen aber es ist für mich nicht so wichtig.
Wir stiegen in mein Auto und ich setzte mich ans Steuer.











Matteos POV:

Matteo: ,,Was richt denn da so?"

Es roch irgendwie leicht verkokelt.

Gaston: ,,Dad du musst den Topf umrühren!"

Miguel rannte zum Herd und rührte mit einem Kochlöffel durch die Suppe.
Puh gerade noch gerettet.
Ich machte mich die restliche Zeit noch nützlich und deckte schon mal den Tisch.








Lunas POV:

Ich schloss so gut es ging die Tür auf.
Mit den Tüten war das nicht ganz so einfach.
Kurz nachdem ich die Tür öffnete kam mir ein komischer Geruch in die Nase.
Es roch so ungefair wie eine Mischung aus etwas verbrannten und Suppengrün.

Mama: ,,Was ist den hier los?"

Ich stellte meine Tüten ab und lief durch die Villa.
Ich sah erstaunt das der Esstisch bereits gedeckt war.
Mit gerunzelter Stirn ging ich in die Küche.

Luna: ,,Das glaub ich ja jetzt nicht!"

Ich lachte laut auf.
Meine Mama und Nina kamen sovort in die Küche gestürmt und betrachteten das Scenario.
Mein Papa rührte in einem großen Topf herrum.
Matteo und Gaston würzen den Inhalt des Topfes mit Pfeffer und Curry nach.
Ich konnte garnicht anders als darüber zu lachen.
Als die Männer uns bemerkten lächelten sie stolz.

Mama: ,,Was macht ihr denn da?"

Gaston: ,,Wir haben gekocht."

Mama: ,,Oh ja das sehe ich. Hier sieht es ja schlimm aus."

Ich sah mich um.
Sie hatte recht.
Überall waren Brettchen und andere Sachen in der Küche verteilt.
Das kam also raus wenn Männer kochen.

Papa: ,,Essen ist fertig."

Er hob den Topf in die Luft und trug ihn in das Esszimmer.

Matteo: ,,AMBER! SIMON! ESSEN!!!"

Wir setzten uns zusammen an den Tisch.
Auch Simon und Amber kamen an den Tisch.
Ich saß zwischen Matteo und Papa.
Gegenüber von mir saßen Mama, Nina und Gaston.
Amber uns Simon haben sich jeweils an die beiden Tischenden gesetzt.
Die Männer gossen uns Suppe in unsere Teller.
Ich runzelte die Stirn als ich dicke Klumpen darin entdeckte.
Nachdem jeder eine Schüssel mit Suppe hatte löffelten wir auch schon drauf los.
Ich führte vorsichtig einen Loffel zu meinem Mund und schlurfte vorsichtig daran.
Ich hustete auf und hielt mir die Hand vor den Mund.
Ich war nicht die einziege.
Auch die anderen legten angewidert ihre Löffel bei Seite.
Ich lachte auf als ich die angeekelten Gesichter sah.

Luna: ,,Was habt ihr denn mit der Suppe gemacht?"

Mama: ,,Die ist ja komplett versalzen."

Amber: ,,Und verbrannt."

Die Männer kratzte sich peinlich berührt den Nacken.
Ich stand lachend auf und ging in die Küche.
Ich sah mich nach essbaren um und entschloss mich dazu Cannelloni zu machen.
Ich ging davor aber nochmal ins Esszimmer.

Luna: ,,Ich mach Cannelloni. "

Simon: ,,Danke Luna."

Matteo: ,,Ich helfe dir!"

Luna: ,,Aber bitte nur beim schneiden 😂"

Er rollte mit den Augen.
In der Küche angekommen suchte ich ein paar Sachen raus die ich brauchte und gab Matteo etwas zum schnippeln.

Luna: ,,Wie habt ihr denn das gemacht?"

Matteo hob schützend seine Hände.

Matteo: ,,Wir haben uns genau an das Rezept gehalten."

Luna: ,,Wie viel Salz habt ihr denn da rein?"

Matteo: ,,Da stand eine Tasse Salz."

Ich sah ihm ungläubig an.

Luna: ,,Eine Tasse?"

Er reichte mir das Kochbuch.
Ich laß kurz das Rezept durch und lachte wieder.

Luna: ,,Da steht ein TL."

Matteo: ,,Sag ich doch."

Luna: ,,Das heißt ein Teelöffel."

Wieder sah er mich peinlich berührt auf.
Ich konnte nur lachen und den Kopf darüber schütteln.








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Bisschen langweilig immoment oder?
Da muss denk ich wieder mal etwas passiren.🤔🤔🤔
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