Kapitel 102

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Matteos POV:

Ich versuchte mich durch den starken Wind nach vorne zu kämpfen.
Der Regen Peitschte mir immer wieder ins Gesicht aber nichts konnte mich jetzt davon abhalten Luna zu finden.
Ich hatte keine Zeit mir Schuhe anzuziehen aber wenn ich welche angehabt hätte wären sie vermutlich jetzt vollkommen durchnässt.
Der Sand klebte an meinen Füßen.
Trotzdem stapfte ich weiter durch den Strand.
Ich sah Luna schon von weitem im Sand knien.
Sie hatte ihre Arme schützend über ihren Kopf gehalten und weinte.
Ich ging so schnell wie möglich zu ihr.
Rennen war leider nicht möglich denn der Wind trug mich von Luna weg.
Als ich bei Luna angekommen bin kniete ich mich zu ihr runter.
Sie schaute erschrocken auf.
Sie sah wirklich schrecklich aus.
Sie war verheult und ihre schminke war vollkommen verschmiert.
Ich wusste nicht genau ob die Tränen oder der Regen daran schuld waren.
Vermutlich beides.

Wortlos nahm ich sie in den Arm

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Wortlos nahm ich sie in den Arm.
Sie schlang ihre Arme gleich fest um meinen Hals.

Luna: ,,Matteo..Meine Eltern...Gaston.....Ich ...ich.."

Ich strich ihr beruhigend über das Haare.

Matteo: ,,Pssssccchhht ich weiß."

Sie schluchzte tief in meine Brust.

Matteo: ,,Luna wir müssen hier weg bevor der Sturm direkt über uns ist."

Ich wusste natürlich das es an einem Strand bei einem Gewitter mehr als gefährlich ist weil sich der Blitz auch auf der nassen Sandoberfläche ausbreiten kann.
Sie schüttelte den Kopf.
Ich konnte sie verstehen.
Sie wollte ihre Eltern nicht sehen.
Sie rennt weg vor all den Lügen.
Vor allem rannte sie mal wieder vor ihren Gefühlen weg.

Luna: ,,Weißt du dass was mich am meisten verletzt ist nicht das meine Eltern nicht meine Eltern sind. Das schlimmste ...Das schlimmste ist dass....dass Gaston nicht....nicht mein Bruder ist."

Lunas Eltern waren seit ihrer Geburt nur selten bei ihren Kinder.
Oft waren Gaston und Luna mit den Angestellten im Haus alleine.
Sie hatten sich praktisch nie gesehen.
Gaston hin gegen war immer da.
Obwohl er nur ein Jahr älter war als Luna hatte er sich immer um seine kleine Schwester gekümmert und beschützt.
Die zwei hatten also eine ganz besondere Bindung.
Und genau das machte Luna so fertig.
Aber die Bindung exekutiert ja noch und diese konnte man nicht einfach so zerstören.

Matteo: ,,Aber Gaston ist doch immernoch dein Bruder. Es ist vollkommen egal ob ihr biologisch verwandelt seit oder nicht. Das wichtige ist eure emotionale Bindung."

Luna wischte sich mit dem Handrücken über ihr verschmiertes Gesicht.

Luna: ,,Meinst du Gaston sieht das genau so?"

Matteo: ,,Das glaub ich nicht nur das weiß ich. Du wirst immer seine kleine Schwester bleiben Luna, egal was kommt."

Ich lächelte sie aufmunternd an.
Sie versuchte ihre Mundwinkel leicht nach oben zu ziehen.
Das gelang ihr zwar nicht soooo gut aber sie hatte es zumindest versucht.

We all together (ABGESCHLOSSEN)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt