Was ist zwischen uns passiert? -Dizzi

Kapitel XVI : The Peace after the War

PoV Dner (kleines Special xD)

Izzi's Mom sagte uns, das wir noch in Izzis Zimmer gehen konnten, da das Essen noch eine Weile dauern würde. Das ließ sich Izzi nicht zweimal sagen. Er sprintete förmlich mit mir an der Hand in sein Zimmer. Doch vorher nahm er einen Müllsack mit. Was er wohl damit vorhatte? Nun ja, sagen wir mal so, Izzi wollte die Erinnerung an die letzten 6 Monate verbrennen. Wortwörtlich Verbrennen.  Nur nicht seinen Lernstoff, denn in der Zeit in der wir uns nicht sahen hatte er sich wohl ein bisschen mit Biologie beschäftigt. Fragt sich nur warum. "Izzi? Warum sind hier eigentlich so viele Bio Sachen? Du studierst doch gar kein Biologie.", fragte ich. "Die ganzen Bio Sachen kannst du hier auch rein schmeißen. Ich hatte mich ein bisschen mit dem Körper beschäftigt, um die stellen zu finden wo man sich durch einen Schnitt umbringen konnte. Da siehst du mal was passiert wenn du mich alleine lässt." sagte er.  "Tut mir leid", sagte ich mit niedergeschlagener Stimme. Izzi kam auf mich zu und vereinte unsere Lippen. Wie ich seine weichen Lippen liebte Sie sind so wie eine Droge, man kann nie genug von ihnen Kriegen. Unser Kuss wurde zu einem Dominanz kampf, den ich mich Leichtigkeit gewann.  Aus Luftmangel musste ich den Kuss leider unterbrechen. Izzi schmollte zwar erst, drückte sich dann aber an mich. Ich hob ihn auf meine Hüfte um ihn ins Bett zu legen. Gerade als ich ihn auf sein Bett fallen lassen wollte, sah ich all die Rasierklingen die er vergeblich versucht hatte unter der Bettdecke zu verstecken. Sofort sank meine Laune in den Keller. Ich war immer noch der Verantwortliche für seine Depressionen. Nur ich alleine, weil ich so selbstsüchtig gehandelt habe. Ich Volltrottel hätte meinen Gefühlen viel früher nachgeben sollen. Immerhin liebt er mich ja auch, von daher hätte ich keinen Grund zur sorge haben müssen.  Aber ich konnte ja nicht wissen das er mich auch liebte. Jedoch fühle ich mich immer wenn ich darüber nachdenke so, als würde ich etwas ganz wichtiges vergessen. Jedoch kann ich mich nie daran erinnern was ich jetzt vergesse. Ich setzte Izzi schnell neben sein Bett ab und räumte die klingen in den Beutel den wir verbrennen wollten.Ich war so schnell dabei gewesen, dass Izzi erst fragen musste was ich denn da weggeschmissen hatte. Um ihn abzulenken schmiss ich mich aufs Bett und bat ihn,  er solle sich auf mich legen. Er sah mich erst erwartungsvoll an und schien eine Antwort auf seine Frage zu wollen, jedoch gab er nach einiger Zeit auf und legte sich auf mich. Nun lagen wir beide eingekuschelt auf seinem Bett. Ich streichelte Izzi einige Zeit lang durch die Haare, bis ich bemerkte das mein Engel auf mir eingeschlafen war. Ja ich sage Engel zu ihm. Anders kann ich ihn in diesem Moment nicht beschreiben. Einige Minuten vergingen bevor seine Mom das Zimmer betrat und uns kuscheln sah. Ein lächeln zierte ihr Gesicht und sie sagte das das Essen fertig sei und ich ihn deshalb aufwecken soll. Gesagt getan. Ein kleiner Kuss auf die Wange und ein paar mal leicht rüteln und schon hast du einen verschlafenen Izzi bereit etwas zu essen. Natürlich wollte mein Prinz erst nicht aufstehen aber er musste, denn ich hatte Hunger. Ich versprach ihm aber, dass wir nach dem Essen uns Bett fertig machen können und er dann weiter schlafen kann. Fröhlich ging er also zum Esszimmer und setzte sich an den Tisch. Ich setzte mich neben ihn an den Tisch und gegenüber von uns setzte sich Mandy. Seine Mutter hieß Mandy hazy. Ich könnte mir gar keinen besseren Nachnamen bei meinem Izzi vorstellen. Jeden Tag bin ich ihr aufs neue Dankbar dass sie meinen kleinen Engel zur Welt gebracht hat. Es war nicht immer leicht für sie. Allein Erziehende Mutter die 10 Stunden am Tag Arbeiten musste und am Abend dann den Haushalt machen musste. Das mit dem Haushalt aber nur bis Izzi ungefähr 12 wahr. Von da an hat Izzi sich immer um die Hausarbeit gekümmert. Wäsche waschen, Geschirrspülmaschine aus- und einräumen und generell das Haus sauber machen hat er sich selbst zur Aufgabe gemacht. Er wusste von Klein auf das seine Mutter es nicht einfach hat und tat deshalb alles damit sie sich am Abend entspannen kann. Auch Essen hat er  für sie und ihn gemacht. Auch wenn er dazu ab und zu die Hilfe von meiner Mom brauchte. Doch meine Mom hatte nie ein Problem damit. Des öfteren hat sie Essen für Izzi und mich gemacht und dann noch etwas für seine Mom übrig gelassen. Wir alle versuchten ihr so gut es ging unter die Arme zu greifen. Doch das schwierigste von allen Sachen könnten wir ihr natürlich nicht nehmen. Die Arbeit selbst. Ihren Job konnten wir ihr natürlich nicht verkürzen. Meine Mom hatte es in Sachen Arbeit nie Schwer, da sie nicht Arbeiten musste.  Meine Großeltern waren Multimillionäre. Deshalb wohnten wir auch in einem Haus welches einer Villa schon sehr ähnelte. Doch zurück zum Essen. Ich war so vertieft in meine Gedanken, dass ich nicht bemerkte wie mir wohl eine Frage gestellt worden war. "Oh, wurde ich angesprochen? Tut mir leid ich war eben in meinen Gedanken vertieft", antwortete ich ehrlich. "Ich hatte dich nur gefragt warum du noch nicht ein bissen deines Essens genommen hast, doch diese Frage hast du ja gerade beantwortet", entgegnete Mandy. "Worüber hast du denn nachgedacht?", fragte mein Schatz daraufhin. "Nun um ehrlich zu sein habe ich darüber nachgedacht wie schwer es für deine Mutter war als wir noch kleiner waren. Ich erinner mich noch daran als wäre es gestern gewesen. Du hattest den kompletten Haushalt übernommen damit deine Mutter wenn sie nach Hause kommt sich ausruhen konnte. Du hattest als Kind schon gemerkt das deine Mutter nach der Arbeit immer sehr gestresst war, also wolltest du erst wissen wie man alles im Haushalt regelt und hast ihr die Hausarbeiten​ dann schließlich abgenommen." "Ja das stimmt. Auch wenn du im Sachen Kochen nie wirklich gut warst, hast du dennoch versucht für uns Essen zu machen. Ich fand das immer so süß von dir und es hat mich jeden Tag aufs neue glücklich gemacht", erzählte seine Mutter. Izzi lächelte was mir auch ein lächeln aufsetzte. Wir reden noch über ein paar Sachen aus der Vergangenheit, bis wir alle mit dem Essen fertig waren. Wir brachten unser Geschirr in die Spülmaschine und halfen direkt auch diese einzuräumen und an zu machen. "Schaatz du hattest mir etwas versprochen! Komm schon ich bin voll müde!", meckerte Izzi und warf sich an meine Schulter. " Ist ja gut, geh dich schon mal Bett fertig machen." Gesagt getan. In null komma nix war Izzi im Badezimmer. "Es ist doch Ok wenn ich über nacht hier bleibe oder?", fragte ich Mandy. "Natürlich. Was für eine schlechte Person müsste ich denn bitte sein jetzt noch ab zu lehnen?" fragte sie mich zurück. Ich lachte kurz. Gerade als ich gehen wollte, sagte Mandy:" Dner, Danke. Danke das du mich die ganzen 2 Monate lang ermutigt hast und mir somit Kraft gegeben hast, stark zu bleiben. Als ich erfahren hatte das Izzi getötet werden sollte, wusste ich nicht mehr weiter und hatte einen Nervenzusammenbruch. Deswegen sah es hier auch so aus. Es war der größte Schmerz den ich je erlebt hatte. Ich weiß nicht was passiert wäre wenn du ihn heute nicht zu mir gefahren hättest also Danke." Ich drehte mich um, lächelte sie an und sagte zu ihr:" Du brauchst mir nicht Danken. Du musst Izzis Willenskraft danken. Denn nur er alleine konnte sich zurück unter die lebenden holen. Kein anderer konnte ihm dabei helfen. Alles was wir tun konnten waren ihm nähe geben und beten." Ich umarmte sie kurz, bevor ich dann hoch in Izzis Zimmer ging. Izzi war wohl noch nicht fertig, denn als ich das Zimmer betrat war es leer. Gleichzeitig bemerkte ich das ich gar keine Frischen Klamotten für morgen hatte. Ich schrieb also meine Mom an und sagte ihr, sie solle mir doch bitte ein paar anziehsachen vorbei bringen. Da ich aber nicht wusste wie lange ich bleiben konnte, fragte ich erstmal nur nach Sachen für morgen.  Sie antwortete mir das sie mir die Sachen sofort vorbei bringen würde und noch ein bisschen bleiben würde um such mit Izzis Mutter zu unterhalten. Ich wusste zwar nicht was genau sie mit ihr besprechen wollte, aber das war mir relativ egal. Kurz nachdem ich ihr geschrieben hatte, dass sie die Sachen einfach in Izzis Zimmer bringen sollte, da wir gleich schlafen gehen würden, kam mein Goldschatz auch schon ins Zimmer. Ich stellte mein Handy eben auf Stumm und widmete mich dann meinem kleinem Schatz. Ich drehte mich also um und sagte:" Also Herr Hazy möchte also ins Bett? Naja das ist aber doof denn ich bin noch gar nicht müde!"
"Aber ich also gehen wir jetzt schlafen! Bitteeeee!"
"Hmmmmmm nein."
"Och Mann Dner! Ich bin wirklich müde! Mein Körper ist noch nicht dran gewöhnt sich wieder so viel zu bewegen!"
"Alles gut Schatz. Ich wollte ja nur ein bisschen rum albern haben.", sagte ich mit einem diabolischen lächeln.
"Das war nicht gerade sehr lustig", sagte Izzi bevor wir unsere Lippen vereinten.
"Na gut, dann lass uns mal schlafen gehen."
"Trag mich!", verlangte Izzi und sah mich super süß an.
"Wie kann ich bei dir nein sagen.", antwortete ich und trug ihn im Brautstyle ins Bett. Ich kuschelte mich mit ihm so ins Bett, sodass er wie zuvor auf meiner Brust lag und ich ihn super Kraulen konnte.
"Wenn du wüsstest wie oft ich mir Szenen wie diese ausgedacht und gewünscht habe und wie verdammt traurig ich geworden bin sobald die Realität mich wieder zurückholte. Bitte verspricht mir, dass wir für immer zusammen bleiben."
"Natürlich Izzi. Jetzt bist du meins und bleibst meinst und niemand wird jemals etwas daran ändern können. Wir beide bleiben zusammen. Dizzi für immer.