è Clarke
Unachtsam werde ich in ein Büro geschubst. Mit immer noch zitternden Händen und jeder Menge Wut im Bauch schaue ich auf den dunkelhaarigen Mann, der vor mir sitzt.
„Was soll das hier?" die Wache, die mich am Oberarm festhält, antwortet sofort.
„Sie hat eine Mitgefangene angegriffen." Der Dunkelhaarige atmet frustriert durch.
„Danke Blake, das war dann alles." Schnell schaue ich mir die Wache nochmal an, das ist dann wohl Octavias Bruder.
„Clarke Griffin?" ich nicke, dabei reibe ich mir meine Faust, die ziemlich schmerzt. „Setz dich."
„Es tut mir wirklich leid Sir, ich war durcheinander, ich komme noch nicht mit allem klar." Er nickt kurz, sein Blick ist verständnisvoll.
„Ich glaube dir, trotzdem wird es eine Strafe nach sich ziehen." Er schaut auf eine Akte herunter. „Also Clarke, ich bin dein Gefängnisberater, du kannst mich Marcus nennen." Ich nicke. „Wie ich sehe hast du dich schon gut eingelebt." Es soll wohl ein Witz sein, aber ich lasse den Kopf hängen.
„Es ist... war kompliziert."
„Das verstehe ich. Versuch trotzdem niemanden mehr zu schlagen." Ich nicke verständnisvoll, gleichzeitig ist es mir so unangenehm, an meinem ersten Tag schon so negativ aufgefallen zu sein.
Aber das ist eben Lexa, sie bringt diese Seite zum Vorscheinen, sie hat so einen unglaublichen Effekt auf mich.
/ Vergangenheit /
Es ist meine erste Party seit ich angefangen habe Medizin zu studieren. Da ich allerdings noch niemanden kenne in dieser Stadt, stehe ich alleine an der Theke und schaue mich aufmerksam um. Gegenüber von mir steht bereits eine Gruppe Männer, die mich auffällig mustern. Ich verziehe nur das Gesicht und schaue wieder auf mein Glas hinunter.
„Es ist wirklich nervig, wenn sie so starren." Mein Blick fliegt hoch bei dieser wunderschönen, melodischen Stimme.
Ich schaue zu der Dunkelhaarigen, sie lehnt neben mir an der Theke. Mein Blick gleitet an ihr herunter, sie hat ein schwarzes T-Shirt an, darüber eine dünne Lederjacke. Ihre dunklen Locken fallen sanft auf ihre Schulter. Dann ihre Augen, sie sind grün wie der Wald, wie gerne würde ich sie jetzt malen.
„Hey? Noch da?" ich schüttle mit dem Kopf, mir schießt Hitze in die Wangen.
„Ehm ja, sorry." Dann schaue ich zu den Typen gegenüber von uns, sie grinsen immer noch zu uns herüber. „Es nervt wirklich."
„Ich kann dir helfen." Sie bewegt sich langsam nach vorne, sodass sie genau vor mir steht, so nah, dass ich ihr atemberaubendes Parfüm riechen kann.
„Und wie?" flüstere ich.
Sie grinst und oh man, dieses Grinsen, ich will es jeden Tag sehen. Langsam legt sie eine Hand auf die Theke hinter mich, die andere landet auf meinem Arm. Sie fährt hoch bis zu meiner Schulter und an meinem Nacken. Mir stockt der Atem, ich wusste zwar immer, dass ich auch auf Frauen stehe, aber die Schmetterlinge in meinem Bauch machen jetzt erst deutlich, wie sehr. Die Frau lehnt sich nach vorne, sodass ihr Mund an meinem Ohr ist.
„Tanz mit mir." Etwas in Trance nicke ich.
Sie nimmt meine Hand und führt mich hinter sich her auf die Tanzfläche. Ohne Zeit zu verlieren zieht sie mich nah an sich heran. Ich stöhne leise, als ich die harten Muskeln an ihrem Bauch spüre. Zaghaft lege ich meine Hände erst an ihre Arme, dann um ihren Nacken. Sie grinst mich breit an, als wir uns langsam zur Musik bewegen.
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Clexa-Short-Story --- Orange is the new black
FanfictionNach einer nicht ganz so legalen Vergangenheit muss Clarke für ein Jahr hinter Gittern. Allerdings hätte sie nie gedacht, dass sie dort auf ihre Ex Lexa trifft, die ebenfalls ihre Zeit dort absitzt. (Orange is the new black & G!P Lexa AU!)