Fifty Shades of Lunz

2. Es ist SOWEIT!

~ Zeitsprung ~

Heute war es soweit! Der Umzug, in eine große WG.
Die Mädchen saßen gerade im Zug, auf den Weg nach Köln.
"Wohnen da noch mehr Leute?" fragte Samira neugierig.
"Ja, laut der Aussage von diesem Mann schon." antwortete Luisa, und schaute aus dem Zugfenster.
"Meint ihr, die sind nett?" fragte Linda nach, und streichelte dabei ihren Hund.
"Hoffen wir's ma-.." sprach Amélie in die Runde, und wurde von Marie unterbrochen.
"Haben wir irgendetwas wichtiges vergessen?! Ich habe ein ungutes Gefühl." hakte sie unsicher nach, und die anderen seufzten. "Mach dir doch nicht immer so viele sorgen. Wir haben schon nichts vergessen." beruhigte sie Luisa.
Marie atmete noch mal ein und aus, und nickte dann leicht lächelnd.
"Warum bist du so ruhig, Annika?" fragte Samira verwirrt. "Ich bin aufgeregt." antwortete Annika schmunzelnd, und die anderen lachten kurz auf. "Ich glaube, das sind wir alle." sagte Amélie, und schaute nebenbei auf ihr Handy.
"Nächster Halt; Hauptbahnhof Köln." hallte durch den Zug, und die Mädchen standen mit einem Ruck auf, und flitzten mit ihren Sachen zur Zugtür.
"Leute, passt mal auf!" lachte Marie, und quätschte sich durch ihre Freundinnen.
Als der Zug anhielt, sagte Samira erleichtert: "Na endlich."
Die Zugtür öffnete sich langsam, und die Mädchen gingen nun aus dem Zug.
"So.. Wo ist die Adresse.." murmelte Luisa, und kramte in ihrer Tasche rum.
Nervös spielte Marie mit ihren Fingern, und biss sich auf die Unterlippe.
Die anderen standen nur stumm da, und schauten sich um.
"Oh nein. Ich glaube, ich habe das Blatt vergessen, mit der Adresse." nuschelte Luisa, und die anderen weiteten ihre Augen.
"Na toll. Ich wusste doch, dass wir was vergessen haben." murmelte Marie, und rollte die Augen.
"It's a Praaank!" lallte Luisa, und zog das Blatt mit der Adresse, mit einem ruck heraus.
"Dein Ernst?" brachte Linda raus, und schüttelte den Kopf. "Ähm, wir sollten jetzt endlich mal los gehen!" sagte Annika, und die anderen stimmten zu.
Luisa schaute sich das Blatt mit der Adresse kurz an, und zeigte dann in eine bestimmte Richtung.
"In diese Richtung!" sagte sie, und ging los, gefolgt von den anderen.
Als sie vor einem weißen Haus stoppten, schaute sich Luisa nochmal das Blatt an, und nickte dann grinsend.
"Wir sind da!" sagte sie, und ging auf die Haustür zu.
Die anderen folgten ihr neugierig.
Linda drückte zögernd ihren Finger auf die Klingel.
Aufgeregt warteten die Mädchen. Bis sich plötzlich die dunkle Haustür öffnete..
Das, was sie dort sahen, ließ sie erstarren.