17. Kapitel

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Wir schüttelten uns die Hände. Komischer weiser hatte ich jetzt noch mehr Angst. Das Azad mich so anstarrte, machte mich einfach nur Nervöser.. Wir besprachen die ganzen Details.
"..mit dieser Methode werden wir also gut aufsteigen meinen Sie?", fragte mich Azad plötzlich.
"Ich möchte nicht aufsteigen, ich möchte neue Menschen mit Talenten entdecken, und ihnen die Chance dazu geben sich beweisen zu können.", sagte ich nervös.
"Eigentlich ist das keine schlechte Idee.", meinte der Vater.
"Ich finde sie sollten dieses Angebot nicht verpassen, sie werden dadurch natürlich auch viele Vorteile haben.", erklärte Thomas. Ich zitterte am ganzen Körper. Was wenn sie es ablehnen?! Was mach ich den dann?! Ich war etwas erleichtert drüber, das Thomas auch ab und zu was sagte.
"Was sagst du dazu Azad?, fragte sein Vater ihn. Er überlegte und sein Blick wanderte auf mich. Scheisse.
"Ich überlasse es dir.", antwortete er.
"Ich bin dafür.", sagte der Vater.
Ich lächelte überglücklich. Thomas gab ihnen erleichtert den Vertrag und einen Stift. Der Vater nahm einen Schluck vom Kaffee und las es sich während dessen durch. Er unterschrieb es danach und schob es zu uns zurück.
"Ich freue mich schon sehr auf unsere Zusammenarbeit", lächelte er.
"Wir ebenfalls.", antwortete ich erleichtert. Eigentlich könnte ich hier vor jedem einfach vor Freude schreien, aber ich verkniff es mir.
•••
Fuck. Was sage ich jetzt Dilan verdammt noch mal! Ich hatte es ihr versprochen! Ich kann diesen Vertrag jetzt nicht einfach abbrechen! Ich schaute zum Fenster. Es klopfte an der Tür und eine Mitarbeiterin kam herein. Sie setzte sich vor mich.
"Bis über morgen sollen alle Plakate bereit und verteilt sein. Alle aus unserer Firma die mitmachen haben 1 Woche Zeit um ihre Zeichnungen abzugeben.", befahl ich ihr. Sie nickte.
"Okay also mach ich einen Termin mit dem Grafikdesigner noch heute, damit die Plakate bis morgen fertig sind?", fragte sie mich. Ich nickte. "Mach den Termin bitte um 18:00Uhr. Sag Layla sie soll nicht vergessen die andere Firma zu informieren.", fügte ich hinzu. "Okay. Soll ich mir noch was auf schreiben?", fragte sie mich mit einem Süßen Lächeln. "Nein das wars", erwiderte ich das Lächeln. Sie stand auf und wollte gerade gehen. "Betti",
"Ja?", sie drehte sich zu mir. "Danke.", sagte ich. "Das ist mein Job.", sagte sie lächelnd und verließ danach den Raum. Ich legte meinen Kopf auf den Tisch.

Azad p.o.v.

Ich schlug noch einmal fest gegen den Boxsack, und trank danach ein Schluck. Ich musste andauernd über Aleyna nach denken. Warum geht sie mir nicht einfach aus dem Kopf?! Und jetzt arbeiten wir auch noch mit ihr zusammen?! Ich ging ins Bad und duschte. Danach warf ich mich in meinem Zimmer aufs Bett. Mein Handy klingelte.
"Ja Dad?", fragte ich müde.
"Kannst du um 18Uhr zur Firma Sarmaz bitte gehen?"
"Ja."
"Okay danke."
"Wo bist du?",
"Ich bin jetzt auf dem Weg nach Hause. Ich werde am Abend mit deiner Mutter raus gehen."
"Okay. "
Er legte auf. Es war erst 17 Uhr, weshalb ich mein Handy weg legte und schlief.

•••

Mein Handy klingelte schon zum 3. mal. Ich öffnete verschlafen meine Augen. Dilan rief an, weshalb ich es ignorierte. Als es endlich aufhörte zu klingeln schaute ich aufs Display. Warte mal.. 18:49 Uhr schon?!!! Fuck! Ich sprang aus dem Bett und zog mir einen grauen Nike Pulli an und eine Nike Jogginghose, welche unten enger wurde. Ich nahm meine schwarze Bomberjacke in die Hand und rannte zum Auto. "Azad!", hörte ich meine Mam rufen. "Jaa?", rief ich zurück. "Deine Autoschlüssel für den neuen da liegen auf der Kommode in Flur.", rief sie danach. Ich nahm die Schlüssel von der Kommode und rannte zu meinem neuen Auto, ohne in den Spiegel einmal zu schauen. Sie müssen ihn gebracht haben, als ich geschlafen habe. Er war schwarz matt und innen war das Leder ebenfalls schwarz. Nur hatte dieser AMG außen und innen blaue LED Lichter, welche angehen, sobald sich eine Tür öffnet. Ich stieg in denen Wagen und fuhr mit Vollgas los.

Aleyna p.o.v.
Ich schaute mir gerade den Plakat an, welchen wir gerade eben fertig gemacht hatten, als plötzlich jemand die Tür aufschlug. "Herrn Gülec sie können sich hier nicht einfach so benehmen wie sie wollen!", hörte ich layla ihm hinterher rufen. Azad kam in den Raum und ließ sich auf einer Ledercouch nieder. Layla schaute mich planlos an. "Es passt schon Layla.", sagte ich und nickte ihr zu. Sie schaute mich verwirrt an und verließ danach den Raum. "Was soll das?", fragte ich Azad. "Ich sollte um 18:00 Uhr her.", antwortete er. "Es ist mittlerweile schon 19:00 Uhr.", lachte ich. "Hab verschlafen sorry.", entgegnete er. "Du schläfst also um 18 Uhr?", fragte ich ihn amüsiert. Er lächelte ebenfalls. "War müde.", antwortete er. Ich schaute ihn an. Er trug eine Jogginghose und einen Nike Pulli. Seine Haare waren durcheinander. Eigentlich sah er auch wirklich verschlafen aus, was eigentlich zeigte das er nicht log. "Hast du dich schon im Spiegel angesehen?", kicherte ich. "Brauch ich nicht. Ich seh auf jeder Art und weise gut aus.", grinste er. "Idiot", lachte ich. "Wirst du mir jetzt sagen warum ich her kommen sollte?", fragte er ungeduldig. "Wir sollten zusammen das Plakat machen, aber da du nicht gekommen bist hab ich es alleine gemacht.", erklärte ich ihm. Ich zeigte ihm das Plakat und ein paar Blätter. "Dein Ernst? Nur wegen sowas bin ich her gerannt", seufzte er. "Aha.", gab ich leicht angepisst von mir. Er grinste. "Naja wenigstens kann ich hier so eine Schönheit wie dich betrachten.", sagte er. Ich wurde Rot. "Weißt du das du ein Idiot bist?!", fragte ich ihn. "Ich finde mich auch sehr Hübsch.", lachte er. Mein Handy klingelte. Es war seynan.
"Ja?"
"OMG ALEYNA ICH MUSS DIR WAS ERZÄHLEN!!!"
Sie schrie mir wortwörtlich ins Ohr.
"Ehm Seynan kann ich dich später anrufen?", fragte ich sie.
"WIESO?"
"Seynan wir reden später"
Ich legte auf, bevor sie was sagen konnte.
"Ist das nicht diese eine Seynan?", fragte mich Azad. "Du kennst sie?", fragte ich ihn verwirrt. "Naja ich kenn sie von Umut. Ist seine Schwester.", erzählte er. "Seid ihr gut?", fragte er mich Neugierig. Ich nickte. "Die ist voll die hoe.", gab er von sich. "Was? Wieso?!", fragte ich. Er zuckte mit den Schultern. Ich stand auf und räumte die Ordner ein. "Seit wann arbeitest du hier?", fragte er mich. "Seit dem Thomas mir gesagt hat das mein Vater wollte das ich hier mithelfe", log ich. Ich schluckte. Hoffentlich merkt er es nicht.

Ich brauche nur dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt