Sam's Familie

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Eine Woche später sind nicht nur die Chartsplatzierungen Thema, sondern auch der Artikel über Kira und mich. Nachdem Paddy und ich uns bei der Autogrammstunde geküsst hatten, hat die Presse wohl eins und eins zusammengezählt. Ich küsse Paddy - und zufällig wohne ich auf dem Schloss. Tja, nun ist die Katze aus dem Sack. Und da Kira bei Angelo stand, während ich Paddy küsste, und auch ganz zufällig im Schloss wohnt hat die Presse gleich eine Riesenstory daraus gemacht. Kira und ich sind aber eigentlich ganz froh darüber, da wir uns jetzt nicht mehr verstecken müssen. Auch Paddy und Angelo finden es gut so. Händchen halten in der Öffentlichkeit ist somit endlich erlaubt.

Das neue Album ist auf Platz 3 der deutschen Albumcharts eingestiegen. Die Single auf Platz 14. Zur Feier des Tages gehen wir in einem Restaurant essen. Auf dem Weg zum Restaurant werden Fotos gemacht. Schon die ganze Woche sind uns die Paparazzis auf den Fersen. Wahrscheinlich warten sie darauf, dass wir uns küssen und sie das Foto der Bravo verkaufen können. Naja da werden sie wohl warten müssen oder sich besser verstecken. Das Essen ist sehr lecker und wir stossen auf den Erfolg an. Ein richtig schöner gemütlicher Familienabend.

Der November ist wieder mit einigen TV-Auftritten, Interviews und Konzerten gefüllt. Zwei Konzerte in Deutschland, zwei in Holland und ein Konzert in Wien. Am 23. November haben die Kellys einen grossen TV-Auftritt bei Viva-Interaktiv. Dazwischen verbringen wir die Tage im Schloss. „Paddy, würdest du mit mir meine Mama und meine Schwester besuchen? Ich würde sie dir gerne vorstellen." Er sitzt auf dem Bett und spielt Gitarre. „Klar, wann denn?" „Was hältst du von morgen?" antworte ich und schaue ihn fragend an. „Ja morgen passt, da haben wir frei." Ich lache. „Ich weiss, ich plane eure Termine." „Stimmt" antwortet er und widmet sich wieder seinem Gitarrenspiel. Ich nehme das Telefon und rufe meine Mama an. Sie ist ganz aufgeregt und will sofort aufräumen und einkaufen gehen. Das war ein sehr kurzes Telefonat. Anschliessend rufe ich meine Schwester an, die genau so aufgeregt ist. „Kannst du nicht Jimmy oder Johnny für mich mitbringen?" fragt sie und kichert. „Eh, ich denke eher nicht" gebe ich lachend zurück. Sie erzählt mir noch ein bisschen von ihrem Studium, dann legen wir auf. „Mama und Alexandra freuen sich auf dich. Alexandra hat gefragt ob ich ihr auch einen Kelly mitbringe." Paddy grinst und spielt weiter. Er spielt eine Melodie, die ich noch nicht kenne. „Neuer Song?" frage ich und setze mich zu ihm aufs Sofa. Er fängt an zu singen:

<<I speak of little liers,

they promise you desires,

they ain't no fucking settle,

they ain't no loving mail.

We're stars for little ladies,

they wanna be my baby,

it's nothing wrong with that,

but I'm not a drug for sale.

Look up my file, I'm not a lier,

I'm not good in talking but one thing I can say.

Look up my file, I'm not a lier,

I wouldn't mess with god to trust this way.>>

„Irgendwie sowas hab ich gedacht" sagt er als er fertig ist. „Klingt doch gut." Ich gebe ihm einen Kuss. „Alles was du singst ist gut mein Schatz." „Ich muss noch ein bisschen dran arbeiten, das war nur der Mittelteil" erklärt er. Ich nicke nur und lächle. Mein Paddy, immer nur Musik im Kopf. Oh wie ich diesen Mann liebe. Ich gebe ihm nochmals einen Kuss. „Ich geh zu Kira. Bis nachher."

Am nächsten Tag sitzen Paddy und ich bei meiner Mama auf dem Sofa. „Also, Paddy wie geht es dir?" fragt meine Schwester ganz schüchtern. „Gut und dir? Sam meint du studierst Medienwissenschaft?" „Ja das stimmt. Macht Spass aber ich habe erst angefangen" antwortet sie mit einem breiten Lächeln. Wahrscheinlich denkt sie sich gerade <<oh wow Paddy Kelly weiss was ICH studiere>>. Meine Mama kommt zu uns ins Wohnzimmer und setzt sich zu meiner Schwester auf die Couch visavis von uns. „Hey Mama, was kochst du denn? Es duftet so lecker!" Meine Mama schaut mich an. „Was ganz besonderes. Ich habe dein Lieblingsessen gemacht." „Ah wusste ich's doch! China-Pfanne mit Reis! Mega fein" sage ich zu Paddy. Er sitzt ein bisschen verloren da. „Komm ich zeig dir mal mein Kinderzimmer." Ich stehe auf, nehme seine Hand und ziehe ihn in mein altes Zimmer. „Wow ein Zimmer, in welchem kein Kelly-Poster hängt. Selten" witzelt Paddy und legt seine Arme um mich. „Jetzt hätte ich zwei Autogrammkarten die ich aufhängen könnte" gebe ich zurück und Paddy drückt mich fester an sich. „Wehe" sagt er und wir lachen. „Hey willst du ein paar Fotos von mir als Kind anschauen?" Ich befreie mich aus seiner Umarmung und krame in einer Kiste nach dem Fotoalbum. Er setzt sich aufs Bett und ich gebe ihm das Album. „Ich geh noch kurz zu meiner Schwester, du kannst ja schonmal anfangen, bin gleich wieder da" sage ich und gehe aus der Türe. Alexandra sitzt am Küchentisch und ich setze mich zu ihr. „Er ist genau so hübsch wie auf den Fotos" flüstert sie mir zu. Ich nicke. Meine Mama kommt zu mir und drückt mich an sich. „Ich bin so froh, dass es dir gut geht. Ihr seht so glücklich aus und ihr gebt ein so schönes Paar ab." „Ich bin sehr glücklich" antworte ich. „Ich gehe mal wieder zu ihm. Er schaut sich gerade mein Fotoalbum an."

✔️ Meine Zeit mit der Kelly Family - FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt