✔️ Meine Zeit mit der Kelly Family - FanFiction

Love is in the air

Am Abend treffen wir uns alle unten in diesem kleinen Salon mit dem Kaminfeuer. Die Kellys singen einige irische Volkslieder. Paddy's Stimme hat sowas aussergewöhnlich schönes, dass sie mich jedes Mal aufs Neue fasziniert. Anschliessend hängen wir einfach noch zusammen ab und plaudern über alles mögliche. „Sam kann übriges auch ganz gut singen" höre ich Paddy sagen. „Nein, kann ich gar nicht." „Sam sing uns was vor" bittet mich Maite und auch die anderen möchten, dass ich singe. „Das wirst du mir büssen Casanova!" sage ich zu Paddy. Dieser grinst mich nur an. „Komm ich helfe dir" sagt er und nimmt sich die Gitarre. Ich singe das Lied <<My Heart Will Go On>> von Celine Dion. Das war das erste Lied, welches mir eingefallen ist. Super Wahl... Bravo Sam! Ich kann es mir auch manchmal echt schwer machen. Als ich fertig bin, klatschen die Kelly's und ich verbeuge mich. „Danke, danke für den Mitleidsapplaus." „Das war echt gut Sam" sagt Jimmy und auch die anderen loben mich. Ich flüchte wieder zurück auf die Couch zu Jimmy. „Whirlpool?" flüstert er mir ins Ohr. Ich schaue ihn misstrauisch an. „Dein ernst?" „Klar, warum nicht?" antwortet er. „Dann los" gebe ich zurück. Wir stehen auf und ich gehe in mein Zimmer um mich umzuziehen.

Als ich in den Wellness-Bereich komme, sitzt Jimmy schon im Whirlpool. „Mach mal Platz da" sage ich und setze mich neben ihn ins Wasser. „Das ist echt mein Lieblingsort im Hotel" meint er und schaut mich an. „Deiner?" „Ich mag den Salon mit dem Kaminfeuer" antworte ich, lege meinen Kopf nach hinten und schliesse meine Augen. Ich geniesse das warme Wasser, welches mich umsprudelt. Auf einmal höre ich ein räuspern und ich schaue auf. Paddy steht am Poolrand in Badehose und schaut uns etwas skeptisch an. „Hat's noch Platz?" fragt er etwas unsicher. „Klar komm rein. Jimmy rutsch mal rüber" antworte ich. Paddy steigt in den Pool und legt sich neben mich. Links Jimmy und rechts Paddy - man könnte es echt schlimmer treffen, denke ich und muss lächeln. „Was lachst du?" fragt Paddy. „Naja, ich hab nur gerade gedacht, dass ich es hätte schlimmer treffen können, als mit euch beiden im Whirlpool zu sitzen." „Richtig meine Liebe, endlich merkst du, was du an uns hast" witzelt Jimmy und spritzt mir Wasser ins Gesicht. „Ah! Hör auf" rufe ich lachend und spritze ihm ebenfalls Wasser ins Gesicht. Nun beginnt eine kleine Wasserschlacht, denn Paddy macht auch mit. Da der Whirlpool nicht sehr gross ist, hält sich die Schlacht aber in Grenzen und wir beruhigen uns schnell wieder. „Ich hab euch echt lieb" höre ich mich sagen. Huch, habe ich das jetzt laut gesagt? Jimmy schaut zu Paddy und die beiden beginnen wieder mir Wasser ins Gesicht zu spritzen. Dann legen beide jeweils einen Arm um meine Schulter. „Wir dich auch, du kleines Täubchen" sagt Paddy. „Täubchen?" meint Jimmy „wohl eher Pfau." Ich schaue ihn fragend an. Er zuckt nur mit den Schultern und lacht.

„Wer kommt mit in die Sauna?" frage ich nach einer Weile. Wir steigen aus dem Whirlpool und gehen in die Sauna. „Bah ist das heiss!" flucht Jimmy. „Das muss so sein mein Lieber" sage ich und lege mich auf die oberste Holzstufe. Paddy setzt sich eine Stufe darunter hin, so dass sein Kopf direkt neben meinem ist. Ich drehe meinen Kopf zu ihm. „Ich habe dir aus dem Zoo etwas mitgebracht." „Mir? Was denn?" möchte er wissen. „Geb ich dir nachher" antworte ich und drehe meinen Kopf wieder nach oben und schliesse die Augen. „Und danke für die Rose." „Gern geschehen" antwortet er. „Hast du in Köln eigentlich einen Freund?" fragt mich Jimmy plötzlich. „Nein warum?" „Nur so..." „Du ja auch nicht Jimmy" neckt ihn Paddy. „Nein einen FREUND habe ich definitiv nicht" gibt er lachend zurück. „Mit wem warst du denn im Zoo? Mit Barby?" fragt Jimmy weiter. „Mit Sean und Jim. War ganz schön" antworte ich und setze mich auf. Langsam wird's mir zu warm. „Ich geh raus, ihr könnt ja noch bleiben." Aber die Jungs stehen ebenfalls auf und kommen mit nach draussen. Wir ziehen unsere Bademäntel an und machen uns auf den Weg nach oben. Oben angekommen verabschieden wir uns und jeder geht in sein Zimmer. Ich dusche, mache mich bettfertig und lege mich mit meinem Buch ins Bett und lese noch ein bisschen. Danach schlafe ich ein und träume von Tauben und Pfauen.