My property.

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Mello's Sicht

Langsam wachte ich an einem Stockdunklen Ort auf. Ich versuchte mich zu bewegen, doch hörte nur das rascheln von Ketten und realisiere das ich gefesselt war. Angekettet wie ein gefangener an einer kalten Wand. "W-Wo bin ich...", fragte ich mich doch hörte nur ein leises, männliches kichern und dessen Echo durch den düsteren Raum. Meine Handgelenke und Beine schmerzten von den Fesseln die zu fest an mir dran gemacht wurden. Das kichern näherte sich und ich sah auf einmal rot glühende Augen vor mir. 'Bilde ich mir das nur ein oder sind sie wirklich rot?'

"Schon wach ?", fragte mich eine vertraute Stimme als er einen Streichholz anmachte und eine Fackel anzündete, die er an die Wand hing.
Ich konnte nicht fassen wen ich da vor mir sah... Near.
"Steckst du etwa dahinter? Hast du mich hier angekettet?!"
"Womöglich.", antwortet der wahnsinnige der mich hier eingesperrt hat und spielte mit seinen Haaren. Mit Gewalt versuchte ich mich erfolglos von den Ketten zu befreien und brüllte ihn an: "Wie zum fick hast du mich hier her geschleppt?!"
"Das ist ein Geheimnis.", kicherte er und begutachtet mich mit seinem unheimlichen Lächeln. "Near, das ist nicht witzig! Mach mich sofort los!"
"Du bist süß wen du wütend bist, Mello.", meinte er und hält sich entzückt die Hände an seine Wangen.
"Süß? süß?!! provozier mich nicht und sag mir jetzt sofort wo ich bin!" Doch der weiß haarige antwortet nicht und schlang stattdessen seine Arme um mich. 'Was soll das ganze hier. Warum werde ich jetzt von ihm umarmt!? Und warum ist er plötzlich so anders. Hat er sich den Kopf angestoßen?!' Mir gehen unendlich viele fragen durch den Kopf während ich versuchte, ihn von mir weg zu bekommen.

Near's Sicht

'Sein Körper... und diese wärme... es fühlt sich so gut an. Endlich gehört er mir!'
"NEAR!", riss er mich aus meinen Gedanken und zappelte meine Arme von ihm weg. "Was zappelst du denn so?", fragte ich ihn etwas genervt.
"Beantworte endlich meine Fragen! Was. hast. du. vor!"
"Nun. Ich werde dich zu meinem Eigentum machen. Du wirst nur mir gehören, Mello.", erzählte ich ihm direkt von meinem Plan und ging auf die Zehenspitzen, strich mit meiner Hand sein Pony auf die Seite um ihn sanft auf seine Stirn zu küssen. "Weist du, ich hatte schon immer Augen für dich, bitte akzeptiere meine Gefühle, ja?"
"W-Wie bitte, was? a-aber...?!", stammelte er und musste das ganze erst verarbeiten. "Was hast du?", fragte ich verwundert und schaute ihm in seine türkisen Augen.
"W-Wie lange wirst du mich hier gefangen halten?", murmelte er bloß vor sich hin und wechselte das Thema.  "Oh, kommt drauf an... hmmm... sagen wir mal... für immer?", antwortete ich ihm worauf sich seine Augen schlagartig erweitern. "Das kannst du doch nicht mit mir machen!", schrie er mich an und versuchte sich erneut zu befreien. "Und wie ich das kann.", meinte ich und grinste wie verrückt.
"Warte nur ab bis mich Matt hier gefunden hat!"
Nun verschwand mein grinsen auch wieder und antworte ihm verärgert: "Er schon wieder? Er kann froh sein das ich ihm nichts angetan habe nachdem er dich mir wegnehmen wollte! Wieso vergisst du ihn nicht einfach. Du hast doch jetzt mich!"
"Ich kann dich aber nicht ausstehen!", schrie mich der blond haarige erneut an was mich ein wenig verletzte und ich entsetzt auf den Boden schaute.
"Wieso... was habe ich dir getan?", fragte ich monoton, ging ein schritt zurück und nahm meine gewöhnliche Sitzpose an.
"Weil - Du bist... - Verdammt du bist einfach in allen besser als ich! und will dich unbedingt um alles auf der Welt übertreffen, kapiert!", lies er letztendlich raus doch ich begriff es nicht. Ich habe es nie begriffen. Warum er so denkt, warum er immer der beste sein wollte, diese Rivalität und das ein Hass auf mich entstand. Ich kann es nicht verstehen wie er sich dabei fühlte, was ich nun mal auch nicht ändern kann.

Tut mir leid, Mello.

"Was das angeht... spielt nun auch keine Rolle mehr.", sprach ich nun kaltblütig heraus, stand wieder auf und lief Richtung Ausgang. "Du wirst sowieso für immer an meiner Seite bleiben, ob du nun willst oder nicht."
"Hey, wo willst du hin!", rief mir Mello hinterher und ich blieb stehen. "Ich schaue später nochmal vorbei und bringe dir was zu Essen mit. Bis dann, mein Liebster!", verabschiede ich mich von ihm und schloss die Tür laut hinter mir, was ein Echo im Raum auslöste.

Mello's Sicht

Als er die Tür hinter sich schloss, lies er mich hier nun wieder allein. Im kalten Raum dessen Licht von einer einzigen Fackel gefüllt war.
Aber. . . Was faselte er nochmal?

Ernsthaft? er hat Gefühle für mich?!

Yandere NearxMelloWo Geschichten leben. Entdecke jetzt