Yandere NearxMello

Unrequited love

Mello's Sicht - 5. Juli -

Ich frage mich, wie lange ich hier schon fest sitze. Seit Tagen? oder Wochen?
Wenigstens liege ich nun angefesselt auf einem Bett anstatt an einer kalten Wand.
Und damit ich hier nicht an Langeweile verrecke, spielt er irgendwelche dämlichen Karten Spielchen, Puzzles oder sonstiges mit mir. Oder verteilt Küsse an mir, was mir ziemlich auf die nerven geht da ich nun einen scheiß Knutschfleck an mir habe! Doch wenn ich mich dagegen wehre, drohte er mir. Er drohte mir wie er Matt zum beispiel irgendetwas antun würde. Anfangs habe ich ihn nicht ernst genommen, doch ich habe ihn unterschätzt. Denn er ist stärker als ich dachte. Unheimlich. Wie ist er nur so stark geworden?! Er meinte früher sogar mal, dass er eines Tages so stark werden möchte wie ich.

Jedenfalls halte ich das ganze nicht mehr länger aus. Ich will hier weg! Wo auch immer ich bin, ich will hier endlich raus! doch es ist hoffnungslos. Egal wie laut ich nach Hilfe schreie, es scheint mich niemand zu hören.
Ich lies mich nach hinten fallen als jemand plötzlich die Eingangs Tür gewaltig aufriss.

"Mello!", rief er und rannte mit einer Axt auf mich zu.
"Matt? ich wusste doch das du mich hier finden wirst! aber wie?"
"Dafür haben wir jetzt keine Zeit! komm ich mache dich los.", gab mein Retter von sich und befreit mich von den Ketten. Dann griff er mein Handgelenk, führte mich zum Ausgang raus und rannte mit mir durch dunkle Gängen. "Alter ich sehe nichts, wo sind wir überhaupt?!"
"Ist egal, renn einfach weiter!", meinte er bloß  und ich befolgte seine Anweisungen.

Irgendwann rannten wir auf Licht zu, doch plötzlich tauchten 3 schwarz bekleidete Männer auf die uns aufhalten. Wir blieben außer Atem stehen und befanden uns an einem Ort das aussah wie ein Parkplatz.
Oh Fuck... was wollen die jetzt?!

"Los! gibt uns alles was ihr habt!"
"HER MIT DER KOHLE, WORAUF WARTET IHR!", brüllte uns einer von ihnen an und richtete seine Waffe auf uns. "M-Matt? hast du einen Plan?", fragte ich meinen besten Freund der anscheinend nichts anderes außer diese Axt dabei hat.
Wir sind gearscht...

"WIRDS BALD!", brüllte er uns erneut an. "Wir haben nichts du Idiot!", antwortete Matt wie immer gelassen in so einer scheiß Situation.
Als der Fremde kurz davor war abzudrücken, erstach ihn plötzlich jemand mit einem Messer von hinten. "Wie Armselig.", meinte derjenige und tötete letztendlich die anderen zwei, die versuchten auf ihn los zu gehen.
Kaltblütig schaute er zu, wie die beiden Männer qualvoll und schreiend umfallen, das Blut aus ihnen strömte und nun an ihm klebte. Near.
Hatte er uns gerade wirklich das Leben gerettet?

"Meine Güte. Hätte ich dich doch bloß nur früher umgelegt.", sagte der weiß haarige als er mit düsterem Blick seinen Kopf zu Matt drehte.
"Lass es sein, Near!", sagte ich verärgert und stellte mich vor Matt hin um ihn zu verteidigen. "Mello. Vergiss ihn doch einfach! Lass uns zusammen abhauen. An einem schöneren Ort wo uns niemand etwas anhaben kann!", schlagt er mir mit sanfter Stimme vor.
"Das kann ich nicht zulassen. Ich werde Mello mit mir nehmen.", sagte Matt worüber ich natürlich einverstanden bin. "Geh nicht Mello - sonst wirst du sterben! Dieser Bastard hat sich auf Kira's Seite geschlagen!"
Wie bitte, Kira? Was für ein Müll redet er denn jetzt schon wieder.
"Halt die klappe. Du vertraust mir doch oder, Mello?", fragte mich Matt und legte seine warme Hand auf meiner Schulter.
"Wag... es nicht... IHN ANZUFASSEN!", schrie Near und rannte auf uns los. "Sonst was?", fragte Matt, schupfte mich leicht zur Seite, näherte sich Near und hob seine Axt hoch, um ihm den Kopf einzuschlagen, doch Near weicht aus. Und aus dem nichts schlitzte er ihm blutig die Hand auf und die Axt flog auf den Boden.
"NEAR TU ES NICHT!", schrie ich doch es war zuspät. Mein bester Freund wurde vor meinen Augen umgebracht. Ich fiel auf die knie, während Near wie ein psycho anfing zu lachen.

"Was ist denn hier passiert? bist du dafür verantwortlich, Junge?!", sprach irgendeine männliche Stimme auf die ich ignorierte. Als mir fast die Tränen hoch kamen, stand derjenige dann plötzlich hinter mir. Ein Vierter?
"Mello Vorsicht!", rief Near als er das bemerkte. Ich drehte mich um und sah beinahe mein Tod vors Auge, wenn Near nicht dazwischen gekommen wäre und ihm das Leben nahm.

Erschöpft lies er dann seine Waffe fallen die ich mir aber schnell zur Hand nahm, aufstand und gegen seinen Hals richtete (Sowie oben auf dem Bild).
"DIR HABE ICH DAS GANZE ZU VERDANKEN! Du hast mich eingesperrt und meinen Besten Freund getötet! und jetzt werde ich dich-"
"Okay dann tue es!", fordert er mir auf und unterbrach mich dabei.

Near's Sicht

"Tue es.", forderte ich ihn auf als er mir das Messer vor meinem Hals hielt. "Doch lass mich dir zuerst  einmal das ganze hier aufklären."
"DANN MACH! Wurde auch mal Zeit.", meinte er wütend und hört mir nun aufmerksam zu.
"Ob du es glaubst oder nicht. Der weitere Grund warum ich dich einsperrte ist, weil Kira die Weltherrschaft auf sich gerissen hat. Chaos herrscht zurzeit auf dieser Welt, wovor ich dich beschützen wollte! Keiner weis wie Kira es geschafft hat aber ich denke, dass er nicht allein ist.", erklärte ich ihm.
"Wie bitte?! Und was ist mit L?!"
"L ? Der wurde leider besiegt. Jedenfalls ist alles zu spät. Dieser Kira meint er sei gerecht, doch merkt gar nicht was er angestellt hat! Die Menschheit spielt verrückt - Sie töten sich nur noch gegenseitig oder stellen die Gesichter und Namen von anderen ins Internet."
"Davor wolltest du mich also beschützen?! warum beschützt du mich eigentlich?!!!"
"Weil... du der einzige bist der mir je was bedeutet hat, Mello. Durch dich fühlte ich Dinge, die ich seit einer Ewigkeit nichtmehr gefühlt hatte. Und wenn du nicht bei mir bist, fühle ich garnichts mehr. Doch ich weis, dass du mich hasst und mir niemals verzeihen wirst also tue es.", gab ich von mir und legte meine Hände an seine, mit der er das Messer gegen mein Hals hielt.
"Vielen dank, dass ich dich kennen lernen durfte. Bitte bleibe am Leben.", sprach ich als meine letzten Worte aus, rammte das Messer in mein Hals rein und starb nun aufgrund

unerwiderte Liebe
in seinen Armen.