Deren und mein Plan

6 0 0
                                    

Ich weiß nicht, wie lang es jetzt schon her ist. Die Tage werden immer länger, die Nächte kürzer. Meine Eltern wollen mich in eine Psychiatrische Einrichtung bringen. Ich hörte sie reden "Die ist doch nicht normal" und "Das Kind ist der Teufel" sagten sie. Bei diesen Worten musst ich grinsen.

Ich? Der Teufel? Himmel, nein.

Ich bin schlimmer.

"Morgen fahren wir sie zur Klinik" hörte ich meinen Vater sagen "Dort kann ihr geholfen werden". Was für ein erbärmlich schlechter Lügner er doch war. Und das wusste jeder.
Mein Grinsen wurde zu einem stummen Lachen. Wie naiv sie doch sind. Als ob man mich "heilen" könnte. Die Narben, die auf meiner Seele brennen, einfach so verschwinden lassen könnte. Oder die auf meinem Körper. Die mich Tag für Tag dran erinnern wie grausam und dumm Menschen sind.
So einfach würden sie nicht aus dieser Situation herauskommen. Dafür würde ich schon Sorge tragen.

Wenn sie erst mal schliefen, bekommen diese erbärmlichen Kreaturen sowieso nichts mit, was sich im Haus abspielt.
Und das wird meine Chance sein.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 10, 2017 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Gefangen in der eigenen WeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt