Mein Name ist Ellynor. Ich sehe Dinge, die andere nicht sehen. Nicht weil die nicht da wären, sondern weil andere sie nicht beachten. Sie haben keine Fantasie um diese Dinge zum Leben zu erwecken. Es ist eine Gabe. Mehr aber ein Fluch denn nicht alles was auf den ersten Blick toll ist, ist es auch wirklich. Manchmal erinnert uns etwas an eine Situation, in der man nicht weiß was man tun soll und man hat plötzlich das Gefühl, man ist eingeengt, fühlt sich unwohl. Es ist als ob man in die unendlichen weiten der Tiefen gezerrt wird von tausenden Händen die einen nie wieder loslassen wollen. Man versucht zu entkommen, sich zu wehren. Doch nichts hilft.
Die, die sie holen, sind gefangen und verloren. Für ihre Seelen gibt es keine Hoffnung mehr. Wir tragen alle unsere Masken. In der Hoffnung, das wir nicht durchschaut werden, wir hoffen das niemand unsere Schwächen rausfinden wird. Und dennoch sind die größten Schwächen die, die wir als Stärke vorgeben. Das was unser falsches Ich ausmacht. Nichts desto trotz werden sie uns finden. Egal was wir tun. Wir werden immer wie die Rückseite einer DvD -Hülle sein. Ob wir wollen oder nicht. Aber es gibt auch Situationen, in denen es ist, als ob man fliegen kann. Man fühlt sich frei. Wohl und unzerstörbar. Nichts kann einem dieses Gefühl nehmen. Diese Emotionen, diese Gefühle und das Glück. Bis man begreift das alles nur Show ist. Ein nicht endendes Theaterstück. Die Fortsetzung eines Albtraums der fast schon vergessen schien. Doch man vergisst nichts. Man verdrängt nur. Man verdrängt alles was einem als unangenehm erscheint, aus Selbstschutz. Um leben zu können. Um Überleben zu können.
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Gefangen in der eigenen Welt
Mistério / SuspenseMein Name ist Ellynor. Ich Leide. Und ihr Untergang ist meine Rache.