Er & Sie.

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Die Nacht, an die sie sich erinnert.
'a kind of magic'.
Aufgeregt durchs Zimmer springen.
Die Energie der Liebe.
Mit der besten Freundin schreiben und ausrasten.
So war ihre Nacht.
Wegen Ihm.
Glücklich.

Der Nächste Tag.
Sie war glücklich.
Hatte Angst.
Aufgeregt.
Sie sah ihn und lächelte.
Sie dachte, es passt.
Endlich.
Ich hab sie gefunden.
Die Liebe.

Die Woche.
So ging es weiter.
Begleitet von den 'gentlemen things'
Von ihm.
Sie war glücklich.
Einmal.
Die nächste Woche in 'nem anderen Land.
Mit ihm unter anderen.

Die nächste Woche.
Glücklich.
Doch die Zweifel kamen.
'If this is love, why..'
Er wurde abweisender.
Freunde beruhigten sie.
Doch die Zweifel blieben.
Jeden einzelnen Tag.

Die Tage.
Sie vergingen.
Sie unternahm mehr Dinge mit anderen.
Es kamen die Sprüche zu ihm.
' das solltest du sein '
' mach was '
Wenn sie, sich anlehnte an Schultern von Freunden.
Während sie in Traurigkeit versank.

Der Tag.
Die Zweifel zerrissen sie.
Sie wollte mit ihm reden.
Darüber.
Sie hatte Angst.
Vor der Antwort.
Und vor allem.
Doch sie wollte die Wahrheit.

Sie fragte.
Ob er es ernst gemeint hatte.
Er sagte ja.
Fügt hinzu, den Satz der ihr Herz zerriss.
'Aber ich kann es nicht, hab es versucht aber irgendwas sagt mir ich kann das nicht.'
Sie lief.
Wollte weg.
Ihre Welt brach zusammen.

Die Stunden verstrichen.
Er wollte mit ihr reden.
Doch ihr war alles zu viel.
Er versuchte ihr zu helfen.
Doch sie wollte ihn nur nie wieder sehen.
Er sorgte sich, nicht mehr in der Gruppe zu sein.
Nicht um sie.
Nein.

Die letzten Tage vergingen.
Und sie realisiert es langsam.
Langsam, wurde der Abgrund unter ihr größer.
Jeder sagte, er würde sie verletzten.
Doch sie hatte nicht geglaubt.
Und so musste sie wohl fühlen.
Der Stich, er mit anderen.
Die Frage, hat er je etwas für Sie empfunden ?

Ankunft.
Wieder zu Hause.
Sie blickte ihm nach, als er ging.
Sie war immer noch dabei zu realisieren.
Der Abgrund kam langsam immer näher.
Aber sie merkte es nicht.
Die Welt drehte sich ja trotzdem weiter.
Immer.

Gedanken.
Spukten ihr im Kopf.
Sie schrieb ihm, bei ihrer besten Freundin.
' Ich hab ja auch Mitleid mit dir'
Dieser Satz reichte ihr.
Freundin sagte ihm die Meinung.
Doch dieser Satz machte sie fertig.
Er machte sie fertig.

Zeit verging.
Freunde heiteren sie auf.
Machten sich lustig über ihn.
Und ja, sie snappte noch mit ihm.
Man soll ja bloß keine Flammen verlieren.
Doch langsam kam ein Gefühl.
Welches sich in ihr einbrannte.
Vermissen nennt man es.

Sie vermisste ihn nach all der Zeit.
Nach den Geschehnissen.
Sie vermisste ihn.
Sie wollte nur, ' das er kommen möge mich umarmen würde und sagen würde das alles gut ist.'
Freunde machten ihr Hoffnungen.
Sie machte sich aus dem Nichts Hoffnungen.
Und vermisste ihn.
Ja.

Und so liegt sie im Bett.
Macht sich Gedanken.
Denkt an das nächste Wiedersehen mit ihm.
Was wird sie anziehen?
Denn sie hat sich verändert.
Kleidet sich anders.
Freunde sagen, sie hätte sich verändert.
Wäre anders wieder gekommen.

Dabei.
Ist sie doch nur ein gebrochenes Mädchen.
Mit keinem Selbstbewusstsein mehr.
Mit dem einem Fuß im Abgrund.
Das morgens tränenverschmiert aufwacht.
Und kämpft.
Sie wurde von ihm gebrochen.
Von dem, dem sie so lange vorher hinterher guckte.

Sie kämpft.
Sie vermisst.
Sie denkt.
Sie verändert sich.
Sie hofft.
Sie liebt.
Ihn.
Nach all der Zeit mehr als vorher.

Und denkt.
Daran, als sie glücklich war.
Und steht auf.
Um zu leben.
Er könnte sie ja Traurig sehen.
Und sie will stark wirken.
Glücklich wirken.
Ohne ihn.

fliegende GedankenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt