Dramione One Shots 💖

10 -Broken Heart

Hier kommt wieder ein Leserwunsch 💖 wie immer bitte Bescheid sagen wenn er dir nicht gefällt oder ich einen neuen schreiben soll 💖 Leserwünsche sind immer gerne gesehen 💖
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Alles was ich jemals wollte, war ein langes glückliches Leben, zusammen mit meiner Frau und unseren Kindern. Doch jetzt ist mir das nicht mehr vergönnt. Die Krankheit zerfrisst sie immer mehr. Ihre Haare sind alle weg, ihre Augen werden von Tag zu Tag glasiger. Sie verliert immer mehr Kraft. Lange hält sie den Kampf gegen ihre Krankheit nicht mehr durch. Zu lange hat sie gekämpft. Drei Jahre sind es jetzt.

Ich wünschte mir, ich könnte ihr helfen, doch wir wissen beide, das ihr die Zeit davon läuft. Es dauert nicht mehr lange. "Kommt Kinder es geht zu Mama.", rufe ich durchs Haus. Sofort stürmen unsere Kinder herein. Der achtjährige Scorpius, seine sechsjährige Schwester Rose, ihr kleiner fünfjähriger Bruder Hugo und seine kleine vierjährige Schwester Elaine. "Wir gehen zu Mama?", ruft Hugo begeistert. "Ja, wir gehen wieder zu Mama. Habt ihr etwas für sie gebastelt? Ihr wisst doch wie sehr sie eure gebastelten Sachen liebt." "Ja haben wir, Papa.", sagt Rose stolz und hält ein Bild hoch. Auf dem Bild ist ein Haus gemalt, vor dem sechs Menschen stehen. Zwei große, die man klar und deutlich als meine Frau und mich erkennen kann. Die anderen vier Personen sind kleiner. Unverkennbar unsere Familie. Schnell hebe ich Elaine hoch und mache mich auf den Weg ins Krankenhaus.

Leise klopfe ich an. "Herein.", ertönt die schwache Stimme meiner Frau. Sofort rennen die kleinen ins Zimmer. Elaine klammert sich krampfhaft an mir fest. Sie kann mit der Situation nichts anfangen, sie ist einfach noch zu klein. "Hallo Schatz, wie geht es dir heute?", frage ich die blasse Frau, die in einem riesigen Krankenhausbett liegt. Sie wirkt so klein, so zerbrechlich in diesem riesigen Bett. "Es könnte besser sein. Ich glaube es ist so weit.", flüstert sie mit brüchiger Stimme. Sie will uns noch nicht so früh verlassen. Verdammt sie ist doch erst achtundzwanzig Jahre alt. Wieso musste sie so früh krank werden?

"Kann ich einzeln mit meinen Babys sprechen?", fragt sie sanft. Sanft bringe ich Rose, Hugo und Elaine raus. Sie nimmt jetzt Abschied.

Hermines POV:
Tränen steigen in meine Augen, doch ich bin zu schwach, sie wegzustreichen. "Mein großer.", flüstere ich sanft und nehme ihn vorsichtig in den Arm. "Ich erinnere mich noch genau an den Tag deiner Geburt. Es war einer der schönsten Tage in meinem Leben, mein Liebling. Du warst das schönste Baby was ich jemals im Arm hielt. Als du deine Augen aufgeschlagen hast und ich das sturmgrau deines Vaters entdeckte, war das der schönste Moment in meinem Leben. Du warst ein Geschenk Gottes. Uns wurde gesagt, ich könne niemals schwanger werden und dann erfuhren wir, dass du unterwegs warst. Auch wenn ich bald gehen muss, werde ich immer auf dich herunter blicken und dich beschützen. Ich weiß es wird schwierig, aber du musst stark sein. Für deine Geschwister und vor allem für deinen Papa. Er wird es nicht so leicht verkraften, dass weiß ich genau. Ich liebe dich von ganzem Herzen, Scorpius. Du bist so stark. Ich wünschte ich könnte dabei sein, wenn du nach Hogwarts kommst, oder wenn du irgendwann heiratest, aber ich werde immer in deinem Herzen sein, mein großer."

"Mama ich will nicht das du stirbst." Scorpius fängt an zu schluchzen. Sanft ziehe ich ihn in meine Arme. "Ich kann es nicht aufhalten, mein Engel. Jeder Mensch stirbt irgendwann, man kann es nicht aufhalten. Manche sterben früher, andere später. Ich bin sehr Stolz auf dich, Scorpius. Pass auf die Familie auf. Du bist der stärkste von allen.", flüstere ich und streiche ihm über die Haare. "Ich liebe dich Mama. Ich werde dich niemals vergessen. Versprochen."

Scorpius löst sich langsam von mir. Uns beiden rinnen Tränen über die Wangen. "Ich liebe dich auch, Scorpius.", flüstere ich. Er verlässt den Raum und kurz darauf kommt Rose herein. Auch sie hat Tränen in den Augen. "Du verabschiedest dich von uns oder? Es ist bald soweit.", flüstert sie und setzt sich neben mich. Sie ist so ein kluges Mädchen. "Meine kleine, ich bin sehr Stolz auf dich. Du wirst es noch sehr weit bringen, dass weiß ich genau. Es wird schwierig für dich werden, aber lass dich niemals unterkriegen. Du bist eine Kämpferin. Egal wie aussichtslos etwas erscheint, wenn du mit dem Herzen dabei bist, kann alles gelingen. Du musst nur an dich glauben, mein Kind.", flüstere ich und streiche durch ihre langen braunroten Haare.