Kapitel 18 Abschied

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Am nächsten Tag. 
Draco blieb die Nacht über bei dir und obwohl du vom Tod deines Vaters erfahren hast, hattest du mal wieder ruhig geschlafen. Die Nähe von Draco tat dir offensichtlich gut. Du wirst von den warmen Sonnenstrahlen, die deine Nase kitzeln geweckt. 
Augenblicklich schießt dir dein Vater durch den Kopf und die Tränen kamen wieder hoch. Wie solltest du es bloß deiner Mutter und deiner Tante erklären? Du drehst dich auf die Seite und siehst Draco neben dir liegen, das zaubert dir ein Lächeln auf die Lippen. Er sah so unschuldig aus wenn er schlief und hatte nicht diesen verzweifelten Ausdruck in den Augen der, seit er sich Voldemort angeschlossen hatte, immer auffallender wurde. Es schien alles andere wie verflossen wenn du ihn ansiehst. Du beobachtest ihn sicher mehrere Minuten lang bevor es dir etwas seltsam vorkommt und du langsam aufstehen willst. Als du dich gerade aufrichten möchtest wacht Draco auf, er reibt sich die Augen und gähnt ausführlich. Draco setzt sich langsam auf und sieht sich um. Als er dich siehst breitet sich ein breites Lächeln über sein Gesicht aus und dieses erwiderst du sofort. Er nimmt dich am Arm und zieht dich zu sich. Du lässt dich auf ihn fallen und schmiegst dich an ihn ran. >>Du musst wissen wie sehr mir das mit deinem Vater lei..<< Du fällst Draco ins Wort. >>Lass uns jetzt nicht darüber reden. Du hast keine Schuld an seinem Tod. Wenn wer Schuld trägt, dann ja wohl ich. Ich hätte Snape nie in zu dem Turm folgen..<< Draco hält dir die Hand vor den Mund und unterbricht dich. >>Du trägst keinerlei Schuld. Denk das ja nicht.<< Dann nimmt er deinen Kopf in seine Hände und küsst dich zärtlich. Du legst deine Hände an seine Brust und erwiderst den Kuss. Deine Lippen kleben an seinen und je länger ihr euch küsst, desto erregter werdet ihr. Eure Lippen lösen sich keine Sekunde lang und dir wird immer heißer. So lange ward ihr nimmer intim geworden, du warst ausgehungert, so wie er auch. Eure Küsse werden immer wilder und intensiver. Draco lässt sich nach hinten fallen und zieht dich auf ihn rauf. Rasch und gierig befreit ihr euch gegenseitig von der störenden Kleidung. Ihr küsst euch wieder mit voller Hingabe und seine Hände schienen überall zu sein. Er streichelt deine Arme, deinen Rücken, packt deinen Arsch und ihr werdet immer erregter. Ihr presst eure Körper aneinander und er dringt langsam in dich ein. Dir entfährt ein Seufzer und seine Stöße werden immer härter und schneller. Er vergräbt seine Hände in deinen Haaren und küsst dich weiter mit voller Leidenschaft. Ihr versinkt in einem Nebel, in dem nichts zu sehen und nichts zu hören war, nur eure Lustrufe. 
Plötzlich klopft es an der Tür. Du springst augenblicklich von Draco runter und ziehst die Decke über euch. Noch bevor du >>Herein<< sagen konntest öffnete sich schon die Tür. >>Langsam solltest du aber aufstehen.<< tadelte deine Tante dich als sie das Zimmer betrat. >>Schließlich haben wir schon Mit..<< Augenblicklich stoppte sie den Satz als sie dich mit Draco im Bett sah und staß eine Schrei aus bevor sich ihre Miene verfinsterte. >>Wer ist das? Was fällt dir eigentlich ein? Dein Vater wird vermisst und du schleppst irgendwelche Männer hier an und lässt sie auch noch hier übernachten? Bist du denn von allen guten Geistern verlassen?<< Sie tobte und fuchtelte wild mit den Armen rum. >>Tante B, lass mich do..>> Du wolltest dich erklären doch sie lies dich kaum zu Wort kommen. Draco schien das ganze furchtbar unangenehm zu sein, nicht nur weil ihr beide gerade komplett nackt eine Standpauke bekamt. Es dauerte nicht lange bis deine Mutter auch noch auftauchte, die das ganze etwas gelassener sah, da sie die Geschichte von dir und Draco als Einzige kannte. Sie brachte deine Tante runter ins Wohnzimmer und bat euch auch runter zu kommen sobald ihr euch fertig gemacht hattet. Nachdem die Zwei dein Zimmer verlassen, ziehen Draco und du sich langsam an. >>Das war also deine Tante.. nette Frau<< neckte Draco leicht schmunzelnd. >>Ja.. das ist Tante B. Eigentlich ist sie ganz nett nur leicht konservativ.<< antwortetest du ihm mit einem Lächeln. >>Da bin ich mir sicher.>> spottete Draco weiter. Du fingst zu lachen an und schlugst im sanft gegen die Schulter. Das nahm er nicht so einfach hin. Er packte dich bei der Hüfte, schmiss dich aufs Bett und fing an dich zu kitzeln. Du quietscht los und versuchst dich zu befreien doch er ist zu stark. >>Hör auf Draco.. hör auf!<< kreischt du lachend. >>Wie bitte? Was? Ich soll weitermachen? Natürlich wenn du das möchtest.<< Neckte er weiter. >>Nein .. lass das.<< quietscht du. Er lies kurz von dir ab. Du warst völlig außer Atem. Noch bevor du etwas sagen nahm er deinen Kopf in die Hände und fing an dich leidenschaftlich zu küssen. Dein Herz fing wieder zu rasen an. Er fuhr mit seinen Händen deinen Körper entlang. Seine Fingerspitzen streiften sanft an deinen Brüsten runter entlang den Bauch. Er zog dein T-Shirt langsam hoch und fing an dich anzufassen. Du gibst dich ihm hin, presst deinen Körper gegen seinen, dir wurde immer heißer. Seine Berührungen wurden kräftiger, seine Küsse intensiver. Er umklammert mit einer Hand deinen Hals während er mit der anderen langsam runter unter deine Jeans wandert. Er gräbt sich unter dein Höschen und fängt an dich grob zu massieren. Du stöhnst auf und er legt dir die Hand auf den Mund. Nun beginnt er dich am Hals zu küssen dann weiter zu deinen Brüsten deinen Bauch entlang. Du kannst nicht mehr klar denken und krallst dich an dem Bettlaken fest. Er wandert mit seinen Kopf immer weiter runter.. doch dann. 
>>In genau 2 Minuten seit ihr unten sonst zieh ich euch an den Ohren hier runter!<< Tante B's Stimme krächzte durch die Tür. >>Alles klar.<< rief Draco, der augenblicklich von dir runter sprang. Er fuhr sich durch die Haare und stopfte sein Hemd in die Hose. >>Na? Bist du dann fertig?<< fragte Draco dich schmunzelnd. Du warst immer noch ganz außer Atem und warfst ihm nur einen verdutzen Blick. Er half dir vom Bett hoch, lächelt dich an und drückt dir noch einen kurzen Kuss auf bevor er dich an der Hand nimmt und ihr euch runter begebt. 

Im Wohnzimmer angekommen setzt ihr euch an den alten, hölzernen Esstisch der mit reichlich Essen bedeckt war. Deine Mutter und deine Tante warteten schon mit einer Tasse Kaffee auf euch. Deine Tante warf dir einen strengen Blick zu, deine Mutter hingegen lächelte euch freundlich an. Draco nahm dich an der Hand und gab dir einen Kuss an die Schläfe, auf die Art >>Mach dir keine Sorgen<<. Für einige Minuten sagt keiner ein Wort, deine Tante lässt ihre Fingernägel über den Tisch klopfen und Draco sieht die ganze Zeit zu Boden. Deine Mutter ergreift das Wort um die peinliche Stille zu beenden. >>Also Draco sag mal, seit wann bist du denn hier?<< Ihre Stimme klang warm und freundlich. Draco sah zu ihr hoch und wirkte leicht nervös. Du fandest es schon recht süß, wie aufgeregt er doch war. >>Ich bin gestern Nacht gekommen, Mam.<< stammelte er verlegen. Deine Mutter begann zu grinsen. >>Es wäre doch schön gewesen wenn du dich angekündigt hättest. Dann hätte ich etwas vorbereitet.<< Deine Tante fiel ihr ins Wort. >>Also zu meiner Zeit tauchten die Männer nicht mitten in der Nacht bei jungen Mädchen auf. Wo macht man denn sowas? Und dann teilt ihr euch auch noch ein Bett, also wirklich.<< giftete sie verärgert. >>Das ist für gewöhnlich auch nicht meine Art, müssen sie wissen Mam. Ich bin eigentlich gekommen um ihnen eine Nachricht zu überbringen.<< erwiderte ihr Draco darauf. Nun fiel dir wieder ein wieso Draco eigentlich hier war, wegen dem Tod deines Vaters. Jetzt schossen dir die Tränen in die Augen und du richtest deinen Blick augenblicklich zu Boden. Deine Mutter bemerkte das natürlich und ihr Lächeln verschwand. Ihr Mund stand weit offen, sie ahnte schon was passiert war und als Draco ihr den Vorfall berichtet bestätigte sich ihre Vermutung prompt. Sie begann fürchterlich zu weinen und zu fluchen. Du gehst zu ihr rüber, ihr umarmt euch und trauert zusammen. Deine Tante hingegen wurde rasend wütend, beschimpfte Draco grässlich und warf ihm vor, er sei Schuld am Tode deines Vaters. Deine Mutter schickt dich und Draco raus um sie zu beruhigen und ihr alles über Draco und dich zu erklären. 
Du und Draco schlendert durch euren Garten und setzt euch schließlich auf die alte Steinbank, die inmitten wuchernder Büsche, neben der rießigen alten Trauerweide stand, die dein Vater als er noch ein kleiner Junge war, mit seinem Vater gepflanzt hatte. Draco legt seinen Arm um dich und du lehnst dich an ihn ran. Mit der anderen Hand streichelt er dir sanft über den Oberschenkel. Ein frischer Wind weht um euch und ihr lauscht der Stille. >>Du wirst wieder gehen, hab ich recht?<< Deine Stimme zittert als du ihm diese Frage stellst. >>Du weißt ich kann nicht hier bleiben.<< antwortet er mit gesenktem Ton. Du ringst mit den Tränen. >>Wieso können wir nicht einfach weglaufen? Weg von hier, von all dem Leid das uns hier umringt. Lass es uns doch einfach machen.<< >>Du weißt ich würde nichts lieber als das tun aber das geht nicht. Voldemort hat sein Quartier bei uns bezogen und beobachtet meine Familie genau. Es ist einfach zu gefährlich und durch das Mal kann er mich sowieso finden.<< Nun konntest du deine Tränen nicht mehr zurück halten. Draco hebt deinen Kopf an und wischt dir die Tränen aus dem Gesicht. >>Nicht weinen Liebes, wenn es erstmal vorbei ist werden wir endlich wieder in Ruhe zusammen sein können und alles wird wieder gut sein. Ich versprech es dir.<< Danach küsste er dich liebevoll auf die Stirn. >>Und wann sehen wir uns wieder?<< wolltest du von ihm wissen. >>Ich fürchte erst wieder wenn die Schule beginnt, das ich so lange weg war dürfte ihnen nicht gefallen und sie werden mir jeglichen Kontakt mit dir bis der Sommer vorbei ist untersagen. Aber ich versuche dir zu schreiben. Versprochen Liebes.<< So eine Antwort hattest du schon erwartet, trotzdem traf es dich sehr. >>Ich sollte jetzt auch gehen, sonst fällt es uns noch schwerer<< fuhr er schwermütig fort. Er richtete sich auf und du tatst es ihm gleich. Ihr steht euch gegenüber und haltet euch an den Händen. Draco legt dann eine Hand an deine Wange, lächelt dich an und sieht dir mit seinen sturmgrauen Augen in deine, vom weinen erröteten. >>Und du versprichst mir das wir uns wieder sehen?<< fragst du Draco bestimmt. >>Ich versprech es dir! Spätestens nach den Ferien.<< Draco nahm seinen Zauberstab, schwenkte ihn kurz und ließ eine blassrosane Orchidee erscheinen die er dir dann überreichte. Sie war bildschön, nahezu perfekt und blühte in voller Pracht. Du warst fasziniert von ihrer Schönheit. >>Draco sie ist wunderschön.<< >>Genau wie du und unsere Liebe lässt sie blühen. Ich liebe dich.<< Er streicht dir noch einmal über die Haare und legt dann seine weichen Lippen auf die deinen. Ihr küsst euch ein letztes mal mit voller Hingabe. Als ihr euch von einander löst appariert er augenblicklich und war fort. Du setzt dich wieder auf die Steinbank und betrachtest die Blume bevor du dich wieder ins Haus begibst und dich erneut der lähmenden Warterei auf die Schule hingibst. 

Draco Malfoy -Lovestory Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt