Kapitel 7

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Leon P.o.V.

Gerade hatte das Telefon meines (noch) unbekannten Mates geklingelt, und hatte somit unseren Augenkontakt unterbrochen.

Er hatte mir gerade den Rücken zugedreht und ich konnte so seinen muskulösen Rücken bestaunen.

Nachdem ich mich wieder gefangen hatte, sammelte ich die Wäsche vom Boden auf. Bis vor einigen Minuten war sie noch sauber, doch das hatte sich jetzt auch erledigt.

>Deine Mutter wird echt sauer sein.< stellte Phelan fest.

Ich seufzte kurz auf. _Ich weiß._

Und wenn man vom Teufel spricht, linkte mich meine Mutter an.
~Schwing sofort deinen Hintern nach Hause. Ich hab auch noch was anderes zu tun, als denn ganzen Tag auf die Wäsche zu warten.~
Man merkte ihr sofort an, dass sie noch wegen gestern sauer war.

Heute morgen beim Frühstück hatte sie nicht mit mir und Islay gesprochen, von daher bin ich auch etwas überrascht, das sie mich anlinkte.

~Komme.~ antwortete ich auf ihren Link, und machte mich auf den Weg. An meinem Mate lief ich schnell vorbei. Das er mir hinterher schaute spürte ich, es war als würden klitzekleine Ameisen auf meinem Körper herum krabbeln.

Ich war fast an der Haustür, als sich plötzlich zwei starke Arme um meine Hüfte schlungen. Kurz zuckte ich zusammen, da ich nicht wusste, wer es war. Doch dann merkte ich das es mein Mate war und entspannte mich wieder etwas.

Er lehnte sich zu mir runter, und spürte seinen warmen Atem an meinem Hals, als er mich fragte: wo ich denn hin wollte. Eine Gänsehaut breitete sich über meinen ganzen Körper aus.

Meine Wangen nahmen einen zarten rosa Ton an und ich mich zu ihm umdrehte.
Mir war das so unangenehm, das ich so auf seine Berührungen reagierte, dabei weiß ich nicht mal seinen Namen.

"I... ich...m...mus...musste meiner Mutter d...die Wäsche b...brin...bringen."stotterte ich mir zurecht.
Das Stottern ließ ihn noch mehr grinsen, als vorher.

"Soll ich dir beim tragen helfen?"
Ich wollte gerade verneinen, doch er hatte mir schon den Korb aus den Händen genommen und lief, als wäre es selbstverständlich meine Kleidung zu tragen, ins Haus.

Ich schaute ihn noch hinterher, bis ich mich auch zur Haustür bewegte und die Tür für ihn öffnete.
Zusammen liefen wir ins Wohnzimmer, wo meine Mutter sich mit der Wäsche beschäftige.

Als sie uns sah, guckte sie uns neutral an, bis ihr Ausdruck sich verhärtete und sie aus dem Zimmer rannte.

Verwirrt schauten wir meiner Mum nach.

"Was hat sie denn?"

"Keine Ahnung." sagte ich und zuckte mit den Schultern.

Ich ging zum Sofa und ließ mich drauf fallen, sowie mein Begleiter ebenfalls.
Meinen Kopf legte ich in den Nacken und betrachtete die Decke.

"Wie heißt du eigentlich?" Fragte ich um die Stille zu brechen, die zwischen uns herrschte.

"Reece."antwortete er.

"Ich bin Leon." Stellte ich mich vor.

"Ich weiß." Sagte er. Meine Augenbrauen zogen sich fragend zusammen und ich schaute ihn an.

Er schien zu vestehen was ich meinte, denn er begann mit seiner Erklärung.
"Ich hab mir gestern Bilder von dir und deiner Familie angesehen. Und deine Mutter hat mich dabei gesehen. Ich hab denn gefragt, wer ihr seit und sie hat es mir erklärt."

Ich nickte verständlich und sah wieder zur Decke.
Also kommt er aus dem Rudel mit dem mein Vater zusammen arbeiten will. Kamen die nicht von weit her?

"Leon?... Kommst du mit raus?" Fragte mich Reece. Ich nickte als Zusage und stand auf.
Ich wollte gerade aus der Tür heraus spazieren, als ich spürte wie jemand meine Hand nahm und sie miteinander verschränkte.
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Oben haben wir ein schickes Bild von der süßen Amy...☺

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