Leon P.o.V.
Gleich ist es soweit, Reece und ich werden zu seinem Rudel fahren. Ich bin schon ein wenig aufgeregt, was wenn die anderen Rudelmitglieder mich nicht mögen? Ich möchte mir garnicht vorstellen, wie es ist wenn sie mich nicht als ihre zukünftige Luna akzeptieren.
Durch ein klopfen an meiner Zimmertür, werde ich aus meinen Gedanken gerissen. "Herein." bat ich die Person hinter der Tür. Die Tür wurde geöffnet und meine Mum betrat mein Zimmer.
"Bist du bereit?" fragte sie mich.
Ich nickte. "Ja... Ich hab Angst, Mum."
Meine Mutter kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. "Das brauchst du nicht, Schatz."
"Aber was wenn die anderen Mitglieder mich nicht mögen?" fragte ich sie.
"Sie werden dich lieben Leon. Du bist ein toller Junge. Du bist intelligent, einfühlsam und gutmütig. Zu dem kannst du auch noch ein Element beeinflussen." zählte sie auf.
"Und genau deswegen werden wir gejagt."
Sie drückte mich ein Stück weg und nahm meinen Kopf zwischen ihre Hände. Sie schaute mir direkt in die Augen. "Leon... du bist stark, sehr stark sogar. Das Feuer kann vieles vernichten, aber du hast gelernt wie man damit umgeht. Und glaube mir, wir werden alles versuchen um den Feind aufzuhalten."
Ich nickte noch einmal und drückte mich an ihren Körper.
"Ich hab dich lieb Mum."
"Und ich dich, mein Schatz. Du solltest jetzt schnell runter, Reece wartet sicher schon." sagte sie und küsste meine Stirn.
"Wiedersehen Mum."
"Tschüss."
Ich verabschiedete mich von meiner Mutter und dem Rest meiner Familie und vom Rudel, und lief raus. Reece stand am Auto gelehnt und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. Als er mich kommen sah, kam er mir entgegen und griff nach meiner Hand.
"Bereit?"
"Ja." bestätigte ich seine Frage und zusammen gingen wir zum Auto. Ganz Gentleman-Like öffnete Reece mir die Tür. Ich setzte mich in den Wagen und schloss meine Tür. Reece lief um das Auto herum und nahm auf dem Fahrersitzplatz. Er startete den Wagen und fuhr los.
Reece und ich fuhren im Dodge Charger Richtung Norden zu seiner Familie.
Geistesabwesend ließ ich meinem Finger an der Polsterung der Tür entlang gleiten. "Würdest du mich auch mal den Wagen fahren lassen?" fragte ich, und war gespannt auf seine Antwort, schließlich ist ja sein Wagen.
"Klar." Antwortete er. "Hast du denn einen Führerschein?"
"Natürlich. Mein Vater hat mir das Fahren beigebracht."
"Dann kannst du ihn auch fahren. Aber wenn du mir eine Schramme reinfährst, muss ich dich leider umbringen." Er grinste mich boshaft an.
Ich riss meine Augen auf und schaute ihn mit großen Augen an. Soll das ein Scherz sein?!
"Dein Ernst?! Du würdest mich umbringen, wenn ich einen Kratzer in dein Auto fahre? Liebst du dein Auto mehr als mich?" Fragte ich entrüstet.
"Zwischen dir und dem Auto gibt es nicht viel Unterschied." sagte er und legte eine Hand auf mein Bein.
"Also würdest du mich nicht fahren lassen?" schlussfolgerte ich aus diesem Gespräch.
"Wir werden sehen." antworte er und konzentrierte sich auf die Straße.
Nach der Hälfte der Strecke machten wir eine kurze Pause, da ich dringend zur Toilette musste.
Ich kam von der Toilette zurück, da stand Reece am Auto gelehnt.
"Hier." Er warf mir die Schlüssel des Dodge zu. "Fahr mir aber keine Delle oder Kratzer rein." sagte er ernst.Er lässt mich sein Auto fahren?! Die Aufregung stieg in mir auf.
"Du lässt mich dein Auto fahren? Bist du dir sicher?" fragte ich verblüfft."Nicht wirklich. Aber nun steig schon ein." Er hielt mir die Fahrertür auf und ich stieg ein.
Reece stieg auf der Beifahrerseite ein, und ich startete den Wagen.
Ein breites Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus.
"Freust du dich so sehr?" fragte er mit einem spöttischen Grinsen.
"Oh ja." bestätigte ich und nickte heftig mit meinem Kopf.
Ich fuhr rückwärts aus der Parklücke, dabei gelang es mir den Wagen nicht abzuwürgen, oder einen Kratzer hinein zufahren.
In Gedanken klopfte ich mir auf die Schulter.Ich warf einen Blick in die Spiegel und fuhr Richtung Highway.
"Bist du dir auch wirklich sicher?" fragte ich noch einmal nach.
"Ja." antwortete Reece nervös.
Ich setzte den Blinker nach rechts und schaute nach links, bevor ich auf die Straße des Highways lenkte. Es war alles frei.
Ich drückte auf das Gaspedal um ordentlich an Geschwindigkeit zu gewinnen.
"Leon!" Rief Reece aus. "Nicht so schnell, du bringst uns sonst noch um."
Ich drückte etwas auf die Bremse.
"Sorry." Ich versuchte zerknirscht und traurig zu klingen, doch das ging gründlich schief, da ich seine Reaktion sehr amüsant fand.
"Ja ja." Bemerkte er.
Ich warf wieder einen Blick in den Spiegel, kein einziges Auto war hinter uns, bis auf ein schwarzes Auto mit getönten Scheiben.
Am liebsten würde ich wieder Gas geben, aber das will ich meinem Gefährten nicht antun, und fuhr im angenehmen Tempo weiter.
Reece schaute nach hinten und stieß einen Fluch aus.
Auch ich schaute in den Rückspiegel, konnte jedoch nichts ungewöhnliches entdecken."Was ist los?" Fragte ich.
>Irgendwas stimmt nicht.<
_Ja... ich weiß._
"Blick auf die Straße, Leon."
Reece starrte geradeaus. "Jetzt nur keine Panik." sagte er. "Wenn wir an der Abfahrt vorbei sind, beschleunigst du." erklärte er mir.
"Warum?" Meine Kopfhaut begann zu kribbeln.
"Wir werden verfolgt."
_______________________________________Oben haben wir ein schickes Bild vom Wagen.
Ich liebe die Marke Dodge.😎
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Lights and Shadows
WerewolfLeon und Reece. Reece und Leon, könnten unterschiedlicher nicht sein. Leon ist klein, ängstlich, einfühlsam und brav. Außerdem ist er ein Omega, der mit seinen über fürsorglichen Eltern im Waheela- Rudel lebt und hat etwas an sich was fremde Wölfe...