4. Ungewünschtes Aufeinfertreffen mit der Vergangenheit

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"Velvet? Wach auf. Wir müssen Mittagessen gehen.", ich wurde durch die wunderschöne Stimme von Brandon geweckt. Ich meine natürlich ich wurde von ihm geweckt.

Ich öffnete meine Augen. Wir waren eingekuschelt in einem Bett. Irgendwie süß. Ich schaute zu ihm rauf und er sah mich an. "Danke Brandon.", ich gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Gerne. Willst du darüber reden?", ich schüttelte nur den Kopf und ging kurz ins Bad um mich wieder zu richten.

Anschließend gingen Brandon und ich in die Cafeteria. Ich fragte mich, was es wohl zum Essen geben würde.

Dort angekommen stellte ich fest, dass es heute Hähnchen mit Reis gibt. Ich hasste Hähnchen. Aber ich hatte Hunger.

Ich stellte mich in die Reihe. Kurz bevor ich meinen Teller mit Essen beladen konnte sagte eine Stimme etwas zu mir. Die Stimme, die ich nie wieder hören wollte. "Seit wann magst du denn Hähnchen?", erschrocken drehte ich mich um. Was macht Er hier? Was will Er von mir? "Was willst du?", schrie ich ihn an. "Das weißt du. Ich will nur dich.", er kam mir immer näher und näher. "Geh weg. Ich will dich nie wieder sehen!", ich schrie ihn so laut an, dass uns jeder anstarrte. Brandon kam mir zur Hilfe. "Du hast sie gehört lass sie in Ruhe!", er zog mich weg von ihm. "Danke.", ich umarmte Brandon. "Was hast du denn gegen Mike?", fragte er nach einer Weile. "Nenn ihn nicht beim Namen.", schrie ich und fing an zu weinen. "Velvet? Was ist denn los?", er war besorgt, sehr besorgt. "E-Er ist me-mein Ex.", ich sah weg. "Oh.", sagte er nur. "Ja.", meinte ich nur.

Dann kamen die Erinnerungen wieder nach oben. Wie ich mich in ihn verliebte, wie sein Aussehen mich fasziniert hatte.

Er war ein "böser Junge" wie viele sagten

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Er war ein "böser Junge" wie viele sagten. Doch zu mir war er der liebste Mensch der Welt. Bis zu dem einen Tag, den ich aus meinem Gedächtnis gelöscht hatte.

"Warte du kennst ihn?", fragte ich. "Ja er geht hier auf die Schule.", nein nein das darf nicht sein. "Das ist ein schlechter Scherz.", versuchte ich mich selbst zu beruhigen. "Nein das ist es nicht.", sagte er mitleidig. Ich ging einfach raus. Raus aus dem Gefängnis. Raus aus allem. Warum kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen.

Es klingelte. "Velvet ich muss zum Unterricht. Ich sage Bescheid das es dir immer noch nicht besser geht. Kommst du alleine klar?", ich nickte nur und er ging.

In Gedanken setzte ich mich unter einen Baum. Schaute mir das grüne Gras an, die bunten Blumen, die alle einzigartig und verschieden sind. Der blaue Himmel und die grelle gelbe Sonne.

Ich merkte nicht, dass sich jemand neben mich setzte. "Und hast du mich schon vermisst?", er war neben mir. Er hatte einen Arm auf meinen Oberschenkel gelegt. "Was willst du von mir? Kannst du mich nicht in Ruhe lassen?", er lachte einfach nur. "Ach Schätzchen du weißt das kann ich nicht. Du weißt wir gehören zusammen, für immer.", ich schlug seinen Arm von mir. Er legte ihn aber wieder auf die selbe Stelle. "Mike ich wollte dich für immer vergessen. Dich aus meinem Leben verbannen...", er unterbrach mich. "Das glaubst du doch selber nicht. Sie dich doch mal an. Du hast dich verändert. Du bist so wie ich. Die Tattoos, deine Art, einfach alles.", das kann er doch nicht ernst meinen. "Ich bin auf keinen Fall so wie du! Ich habe mich wegen dir verändert. Ich wollte nie wieder jemanden wie dich kennenlernen und so wie ich jetzt bin will mich keiner und das ist genau das was ich will.", ich wollte aufstehen, doch er hielt mich fest. "Doch ich will dich. Und daran kannst du und dein komischer Freund nichts ändern. Wir sehen uns noch. Das verspreche ich dir.", er ging und lies mich zurück. Alleine.

Was will er denn von mir? Reicht es ihm nicht, mein Leben zerstört zu haben. Mich zerstört zu haben.

Ich ging auf mein Zimmer und machte Musik an, legte mich in mein Bett und schloss meine Augen.

"Velvet? Wach auf.", ich wurde von Brandon geweckt. "Was ist denn?", fragte ich müde. "Wir gehen auf eine Party. Komm zieh dich an!", in seiner Stimme erkannte ich das er keine Wiederrede duldet.

Ich ging zu meinem Koffer und suchte nach etwas passendem. Ich sollte auch echt mal meine Sachen auspacken.

Fertig angezogen ging ich wieder aus dem Bad und stand vor 10 Jungs die mich alle mit offenem Mund anstarrten

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Fertig angezogen ging ich wieder aus dem Bad und stand vor 10 Jungs die mich alle mit offenem Mund anstarrten. "Wow Velvet. Du siehst heiß aus.", sagte Brandon. "Ist das auch wirklich nicht zu viel?", fragte ich und sah auf mich herab. Seit wann interessiert es mich überhaupt ob es zu viel ist? Ich bin doch sonst nicht so versteift auf die Meinung anderer. "Nein das ist perfekt.", sagte Tim.
"So jetzt gehen wir aber.", sagte Brandon und nahm meine Hand.

Hoffentlich bringt mich das auf andere Gedanken. Sonst hilft nur noch Alkohol.

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Mal etwas kürzer, hoffe es gefällt euch trotzdem.

Was wohl Velvet in ihrer Vergangenheit mit Mike passiert ist? Was denkt ihr?

Morgen gehts weiter
~Vivi❤️❤️

845 Wörter

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