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Für gefundene Rechtschreibfehler übernehme ich keine Haftung. Kritik und Anmerkungen sind immer herzlich willkommen.

"Leben ist das, was passiert, während du dabei bist, andere Pläne zu machen."

Alice
"Nun Trödel nicht so und komm endlich!" Genervt folgte ich meiner besten "Freundin" Richtung Konzerthalle. Ich konnte ihr den Wunsch nicht abschlagen mitzukommen und mir diese blöde Boyband reinzuziehen. Als wäre das nicht genug, hatte sie auch noch VIP Tickets, sodass ich sie mir auch noch aus der Nähe antun musste. 5 seconds of Summer. Schon allein dieser Name..
Ohne was zu sagen trottete ich ihr also weiter hinterher.

Da stand ich nun. Nichts tuend. Zwischen mehr als 7 Tausend kreischender Teens. Die Arme und Beine versteckt unter langer Kleidung. Damit niemand sehen konnte was ich seit Jahren verheimlichte.

Als das Konzert dann endlich vorbei war, versuchte ich so schnell wie möglich aus dem nervigen Getümmel kreischender Mädchen zu fliehen. Ich packte Lucie an ihrer Hand und zog sie hinter mir her. Total aufgedreht schrie sie in meine Richtung. "Waren die nicht Mega geil. Oh Gott und hast du Calum gesehen. Ich sterbe...." Sie hörte nicht mehr auf zu schwärmen und genervt verdrehte ich meine Augen.

Aus einem dunklen Hintereingang kamen vier gestalten. Die Jungs aus der komischen Band. Mist. Das Meet and greet hatte ich schon erfolgreich verdrängt. Jeder hatte ein schiefes grinsen im Gesicht und Lucie schien gleich in Ohnmacht zu fallen. Ich wollte kotzen. Im Strahl. Diesen schmierlappen vor die Füße. Die Jungs fingen an sich vorzustellen und umarmten Lucie. Ich lehnte dankend ab, stellte mich etwas abseits hin und wartete bis das ganze ein Ende hatte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam Lucie endlich in meine Richtung und grinste wie ein Honigkuchen Pferd. "Ich geh noch schnell auf Klo. Wartest du hier?" Der Rotschopf vor mir wartete garnicht auf eine Antwort und verschwand direkt. Und wieder warten. Etwas genervt setzte ich mich auf den Bordstein und spielte an den Bändern an meinem Handgelenk rum. Die Bänder die meine Geheimnisse versteckten. Ich war so vertieft das ich garnicht merkte wie sich jemand neben mich setzte und seinen Blick auf meine Arme festgebrannt hatte. Es war dieser Drummer. Ashton oder so.

Verwirrt sah ich ihn an und fragte "was willst du denn hier?! Musst du nicht irgendwelche Groupies abschleppen wie "Rockstars" das so machen?"
Er zog eine Augenbraue hoch so als würde er meine Sprache nicht verstehen. Ich beließ es dabei und blickte wieder auf meinen vernarbten Arm. Auch Ashton's Blick war wieder auf ihn gewandert. Plötzlich machte er einen schnellen Griff in seine Hosentasche und zog einen Stift raus. Mit der nächsten Bewegung schnappte er sich meine Hand und fing an auf die Narben einen Schmetterling zu malen. "Sag mal, spinnst du?" Er ignorierte mich total und malte weiter. Ich fing an ihn zu betrachten. Die Straßenlaternen warfen ein dämmriges Licht auf ihn. Er hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen was ein Grübchen hervor warf. Seine lockigen Haare wurden mit einem roten Bandana geschmückt was kurz davor war rauszurutschen.

Er war fertig mit seiner Zeichnung, hielt mein Handgelenk aber noch fest bei sich. "Es gibt Menschen die dich lieben. Mach dich nicht selbst so kaputt." Seine Stimme bereitete mir eine Gänsehaut. Oder war es doch nur der kühle Wind? Ich saß einfach nur da. Wusste nicht was ich sagen sollte. Ich war wie ausgeschaltet.
"Ash! Kommst du? Nimm die mit oder lass sie sitzen. Wir wollen los," die nervige Stimme von einem der Band zerstörte die Situation. Aus Reflex zog ich meine Hand weg ich streifte meinen Pulli übers Handgelenk. Ashton stand auf, klopfte sich den dreck von der Hose und reichte mir seine Hand. Dankend nahm ich diese an und stand neben ihm auf. "Man sieht sich Alice, so heißt du doch, oder?" Bevor ich irgendwas sagen konnte warf er mir einen aufmunternden Blick zu und verschwand im Dunkeln der Nacht.

Ich blieb noch lange genau so stehen wie Ashton mich verlassen hat. Sah in die Richtung in die er gegangen ist. Fühlte seine kalten langen Finger auf meiner Haut. Seine Worte. Ich wiederholte sie immer und immer wieder in meinem Kopf. Nur um sie nicht zu vergessen. Lucie riss mich aus meinen Gedanken. Sie kam wie ein Hyperaktives Kind auf mich zu gesprungen und fiel mir schon fast in die Arme. "Aliiiiice. Was lief denn da?" Genervt verdrehte ich meine Augen. Als wäre das nicht genug wackelte sie auffordernd mit ihren Augenbrauen. Irgendwie schaffte ich es sie abzuwimmeln und endlich nach Hause zu gehen.

Wir mussten eine gute Stunde, quer durch Sydney laufen. Da es selbst um Mitternacht noch drückend heiß ist und ich es nicht mehr aushalten konnte, schon ich einen Ärmel meines Pullis nach oben. Wie schon aus Gewohnheit fing ich an, an den Bändern zu spielen so das die Zeichnung des Drummers freigelegt wurde.
Ich würde lügen wenn ich sagen würde das Lucie nicht neugierig ist. Sie will immer alles wissen und das sofort. Abrupt bleib sie stehen und zog mich an meinem Ärmel zu sich. Erst schaute sie sich vergnügt die Abbildung des wunderschönen Schmetterlings an und kicherte, bis ihr atmen wenige Sekunden später ins Stocken kam.
Eine unangenehme Stille machte sich zwischen uns breit und ich wollte wegrennen. Weit weg. Soweit wie mich meine Beine tragen konnten, aber sie hielt mich fest.

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So. Es ist nicht perfekt und ich werde hier und da noch ein paar stellen überarbeiten müssen, aber ich hoffe dennoch das es euch gefallen habt und ihr dran bleibt.
In meinem Kopf schwirren so viele Ideen rum, ich weiß garnicht wo ich anfangen soll.
Lass mir eure Meinung und auch Kritik da
Und wenn ihr wollt ein vote 🙈

Alice | Ashton Irwin FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt