My Secret [Jearmin] PAUSIERT

6 Verbannung

Am nächsten Morgen kann Jean es nicht glauben, denn er wacht tatsächlich neben Armin auf, welcher noch friedlich schläft. Mit einem sanften Lächeln beugt er sich über Armin, betrachtet sein Gesicht, und legt seinen große Hand auf Armins Wange. Natürlich wird der Blonde davon wach, denn Jean's Hand ist eiskalt, aber das stört ihn nur kurz, denn kaum sieht er in das Gesicht seines Angebeteten, bekommt er gute Laune. Ein verliebtes Lächeln überkommt Amins Lippen und auch Jean kann sich nicht beherrschen leicht zu grinsen. Mit seiner Hand, die zuvor noch auf Armins Wange lag, streicht er nun durch Armin's blondes Haar, um daraus eine Haarsträhne zu ziehen und diese zwischen den Fingern hindurch gleiten zu lassen. Er beneidet seinen Freund dafür, dass dieser so sanft weiche Haare hat. Jean's Haare sind ja sehr kurz und stehen meist zu Berge, egal was er macht.

"Guten Morgen mein blonder Engel. Ich hoffe du konntest gut schlafen" will Jean natürlich sofort wissen und Armin grinst etwas sarkastisch und sagt: "Ich habe mich öfters von deinem Schnarchen erschrocken und dachte ein Tiger will mich auffressen, aber als ich dich angesehen habe, hab ich begriffen dass du einfach nur schnarcht". Ein leicht rosa schein, erscheint auf Jean's Wangen, denn es ist ihm schon etwas peinlich, dass Armin das so sagt. Schnell schmollt der Teenager aber darüber und plustert die Wangen auf "So laut wie ein Tiger bin ich nun auch nicht" und Armin muss daraufhin leise lachen. Er genießt den Morgen mit Jean jetzt schon, obwohl sie gerade erst seit einer Minute wach sind. Als Jean dieses lachen hört erwärmt sich sein Herz, er kann sich nicht mehr zurückhalten und küsst Armin einfach. Dieser morgen ist einfach nur perfekt. Gestern dachte Armin noch das eine Zukunft mit Jean nie existieren wird, denn dieser schien ja nicht begeistert. Das es für Armin so gut läuft, hätte der Blonde selbst nicht gedacht. Wenn Eren das erfährt wird er sich bestimmt auch für ihn freuen, denn immerhin sind die beiden beste Freunde. Auch wenn Armin Zweifel daran hat, dass Jean und Eren sich jemals verstehen werden. Wenn es hart auf hart kommt, kann Armin ja immer noch zu Mikasa, denn sie weiß wie sie den Streit zwischen den beiden lösen kann. Bisher hat sie es ja immer gewusst.

"Ich werde dann duschen gehen, möchtest du zuerst oder möchtest du nach mir?" Fragt Jean ihn dann, nachdem er den Kuss gelöst hat. Armin denkt kurz nach, denn es wäre schön wenn er mit Jean zusammen duschen könnte, aber er will ihn ja nicht sofort überfallen und überfordern. Immerhin ist diese Situation für Jean noch sehr neu "Ich werde nach dir gehen. Bekomme ich dann von dir etwas zum Anziehen?" Wenn er schon nicht mit ihm duschen kann, dann will er wenigstens einen Pullover. Lachend steht Jean vom Bett auf, streckt sich erst einmal und nickt Armin dann zu "Natürlich kannst du etwas haben, denn immerhin sollst du ja auch nicht nackt oder in deinen alten Klamotten rumlaufen. Nackt darf nur ich Dich sehen" grinst Jean ein wenig und Armin wird knallrot "Idiot. Eigentlich sollte das romantisch sein"

"War es doch. Ich war ja auch romantisch, indem ich eifersüchtig reagiert habe"

"Das ist eigentlich etwas ganz anderes, aber okay ich lasse es dir durchgehen" schmunzelt Armin verliebt und lachend gibt Jean seinem Freund einen Kuss auf die Stirn, bevor er ihn noch einmal zuwinkt und aus der Tür hinausgeht. Nach einigen Sekunden, beschließt der blonde Teenager ebenfalls aufzustehen, streckt sich kurz und fängt dann schon an Jean's Kleiderschrank zu wühlen. So viele tolle Sachen, Pullover, T-Shirts, und Jean's lieblings Lederjacke, in welcher er einfach nur unheimlich sexy aussieht. Armin kann sich überhaupt nicht entscheiden, also legt er sich drei Favorit Pullover aufs Bett. Einer ist blau, der andere ist rot, und der Dritte ist weiß. Armin überlegt ob es Jean auffallen würde, wenn plötzlich zwei Pullover verschwinden würden. Da er seinen Freund aber nicht bestehlen möchte, entscheidet er sich für den weißen, welchen er sich anzieht, nachdem er sein altes Oberteil ausgezogen hat. Keine zwei Minuten später, kommt Jean auch schon in das Zimmer. Ein kurzes Handtuch um die Hüften gebunden und ein leicht feuchter Oberkörper, an welchem die Wassertropfen sanft hinab gleiten. Sogar Jean's Haare sind noch feucht und Armin muss sich beherrschen nicht zu sabbern, den rot ist er schon geworden. Diesen muskulösen Körper so vor sich zu haben, lässt Armins Knie weich werden. Sein Puls rast, er fängt an zu schwitzen, bemerkt auch überhaupt nicht, dass Jean ihn angesprochen hat.