Jurassic Survivors - ein Kampf ums Überleben

Kapitel 7

Claire's POV
"Hey!", erklang eine Stimme hinter uns. Sie kam mir bekannt vor, jedoch ignorierte ich sie, denn ich war gerade so auf unseren Kuss konzentriert.
"Hey! Wird der Parkplatz hier bald frei?!", rief die Person erneut. Jetzt reichte es. Welcher Volltrottel störte uns denn jetzt?
Ich drehte mich zur Seite und sah mit einem verärgerten Blick zu dem Auto, das hinter uns stand.
"Na ihr zwei", grinste uns Barry entgegen.
"Barry!", rief Owen und drehte sich ebenfalls zu ihm.
"Hey Barry!", lachte ich verlegen.
"Hi! Wie geht's euch?", rief Barry.
"Ganz gut, denke ich.", gab ich zur Antwort.
"Hast du heute schon etwas vor?", fragte Owen.
"Ich muss noch ein paar Einkäufe erledigten aber dann hab ich Zeit. Job hab ich ja auch keinen.", scherzte er.
"Wenn du willst kannst du später bei uns vorbeikommen.", lud Owen ihn ein.
"Klar! Und jetzt macht mir den Parkplatz frei. Hier ist sonst alles besetzt.", lachte Barry.
"Bis dann!", rief ich und wir stiegen in unser Auto.

Nachdem wir alle Tüten in Owen's Wohnung geschleppt hatten, räumten wir die Lebensmittel in den Kühlschrank.
Owen begann in seinem Schrank Platz für meine Kleidung zu machen. Er stopfte seine alten Sachen, in einen großen Sack und warf diesen auf den Kasten.

Owen bereitete dann Spaghetti fürs Abendessen vor. Es war zwar noch etwas früh fürs Abendessen, aber wir das Mittagessen eh hatten ausgelassen.

Währenddessen legte ich meine neue Kleidung sorgfältig zusammen. Zumindest einige. So langsam hatte ich es satt, diese ewige Kleidungszusammenlegerei. Deshalb warf ich den Rest einfach in den Schrank hinein. Somit glich mein Bereich im Schrank wenigstens dem von Owen.

Als ich in die Küche kam, war Owen gerade damit beschäftigt, die Soße für die Spaghetti zuzubereiten. Gerade als ich ihm behilflich sein wollte, klingelte es an der Tür.
"Ich mach schon auf", rief ich und eilte zur Tür.
"Hi Barry!"
"Hiiii.", grinste er, "Ach du meine Güte, rieche ich da etwa Spaghetti Carbonara?"
Er streckte seine Nase in die Höhe und trat in die Wohnung ein. Ich zeigte ihm, wo er seinen Mantel aufhängen konnte und wir gingen in die Küche, wo er Owen mit einer festen Umarmung begrüßte.
"Das Essen ist fertig, ihr könnt euch gleich setzen.", Owen zeigte auf den großen Esstisch der im Wohnzimmer etwas hinter der Couch stand. Berry und ich setzten uns. Owen hatte bereits aufgedeckt. Kurz darauf kam mein Freund mit der Schüssel Spaghetti zu uns und wir begannen zu Essen.
Nach dem Abendessen unterhielten wir uns noch ein wenig, bis Barry schließlich nach Hause fuhr. Er tat mir so leid. Barry hat uns erzählt, dass seine Freundin ihn verlassen hat, weil er jetzt keinen Job mehr hat. Owen und ich haben derzeit auch keinen Job, aber deshalb würde ich ihn niemals verlassen. Wo wir doch beide gerade alles verloren hatten. Und auch Barry hatte gerade alles verloren. Er liebte seinen Job doch genau so sehr wie Owen es tat. Und jetzt auch noch das mit seiner Freundin.

Owen und Barry hatten sich entschieden, dass sie morgen gemeinsam bei einem Restaurant in der Nähe um eine freie Jobstelle als Kellner fragen werden. Owen meinte es sei nur vorübergehend, aber die Vorstellung, Owen als Kellner durch das Restaurant rennen zu sehen, fand ich einfach zu amüsant.

Als Barry weg war, räumten wir den Tisch ab und legten uns ins Bett.
"Gute Nacht, mein Schatz.", flüsterte mir Owen ins Ohr.
"Schlaf gut", hauchte ich und kuschelte mich eng an ihm.