Heute ist es endlich soweit, mein erster Arbeitstag steht bevor.
Aber in meinem Kopf schwirrte immer noch dieser Junge mit diesen blauen Augen herum. Wer war er? Wieso liefen ihm so viele Mädchen hinterher? Scheinbar war er berühmt, oder etwas der gleichen. Es war wie ein unlösbares Rätsel für mich. Ich wusste auch nicht wie ich ihn wieder finden könnte.
Ich versuchte ihn aus meinen Gedanken zu verbannen und mich auf meinen Arbeitstag heute zu konzentrieren. Die Aufregung wurde immer größer. Ich war auch schon sehr früh wach, weil ich nicht mehr schlafen konnte.
Jetzt würde ich erstmal eine schöne heiße Dusche nehmen und danach frühstücken, ich hatte ja jetzt mehr als genug Zeit dazu.
Frisch geduscht und bereit für meinen ersten Tag im Plattenlabel, zog ich mir einen weißen Rock und eine rote Bluse an. Natürlich hatte Amber mir alles ausgesucht. Meine Haare hatte ich mir zu einem Zopf gebunden und als letztes zog ich meine Brille an, ich hasste sie aber, ich wollte viel lieber Kontaktlinsen, nur bisher fand ich keine Zeit mir welche zu besorgen.
Immernoch viel zu früh dran ging ich aus meiner Wohnung, die im 4 Stock war zum Aufzug und von dort zu meinem parkenden Auto. Ja, ich weiß mein Auto war im Grunde ne Rostlaube und ich war froh das es mich noch überall hinbrachte wo ich wollte, aber es war mein Baby, mein aller erstes Auto und ich war stolz drauf, nur leider hatte ich die Befürchtung es würde nicht mehr lange überlegen.
Weil ich noch so viel Zeit hatte hielt ich 5 Minuten vom Plattenlabel entfernt vor einem kleinen Cafe und besorgte mir einen Latte Macchiato, das einzige koffeinhaltige Getränk das mir schmeckte. Meinen Latte stellte ich ich meinen Getränkehlter im Auto und fuhr bis zum Plattenlabel.
Es war einfach so toll hier arbeiten zu dürfen, ich war immernoch total überrascht das ich angenommen wurde, alles ging total schnell.
Mit meinem Latte bewaffnet und meiner Handtasche um meinen Arm ging ich rein. Direkt lief ich auf den Empfang zu, wo ein junges hübsches Mädchen saß.
"Hi, mein Name ist Brooke Scott, ich fange heute hier an."
Das Mädchen oder besser gesagt die junge Frau, sah mich erst verwirrt an und dann als hätte es Klick gemacht sprang sie auf. "Oh Gott sei Dank. Ich habe schon die Tage gezählt bis sie kommen, endlich muss ich nicht mehr die Drecksarbeit machen, ich will Sie ja nicht verjagen oder so, aber ihre Aufgabe ist echt nichts für Weicheier, da muss man Nerven aus Stahl haben."
Drecksarbeit? Nichts für Weicheier? Braucht Nerven aus Stahl? Okay, langsam bekomm ich Angst. "Nennen Sie mich bitte Brooke, ich mag dieses förmliche nicht so."
"Du gefällts mir Brooke, ich bin Stella. Dann komm mal mit zu Mr. Hood." Sie kam um die Theke herum und legte einen Arm um mich, während sie mich durch einen Flur schob.
"Mr. Hood wird dir jetzt alles weitere erklären, naja du wirst auch gleich deine erste "Aufgabe" meistern müssen, er hat grade einen Wutanfall, Viel Spaß und ich bin dann mal wieder vorne. Falls du mich brauchst, ich bin beschäftigt und stehe ab sofort nicht mehr zur Verfügung." Und mit einem Augenzwinkern verlies sie mich und ich stand vor einer Tür, auf der Stand "Hood". Mr. Hood war soweit ich es noch richtig in Erinnerung hatte, der Geschäftsführer bei dem ich schon mein Vorstellungsgespräch hatte. Man konnte von drinnen laute Stimmen hören und hin und wieder auch einen Knall. Was war da nur los?
Nocheinmal atmete ich tief durch und klopfte an der Tür, nur scheinbar war dort drinnen so ein Lärm das es niemand hörte. Ich öffnete einfach die Tür und schaute durch einen Spalt rein. Ich hatte meinen Latte immer noch in der Hand und als ich das Szenario vor mir sah, schluckte ich schwer und umklammerte den Becher noch fester.
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Little Light in my Darkness (Louis FF)
FanfictionKennst du das, wenn dir die Musik das wichtigste im Leben ist? So geht es Brooke, deren Traum sich erfüllt hat, einen Job im Musikgeschäft gefunden zu haben. Sie fängt bei einem erfolgreichen Plattenlabel an, jedoch hat sie sich ihre Arbeit dort gan...