3. Kapitel

46 6 0
                                    

Nachdem ich in meiner Wohnung das wichtigeste zusammen gepackt hatte und Ed mit mir alles in den Wagen gebracht hatte, fuhren wir wieder zur Villa. Ed half mir noch die Sachen rein zu tragen und er meinte ich sollte mir ein Zimmer aussuchen. Als er mir schon 3 Zimmer gezeigt hatte und am 4 ankamen, wusste ich direkt das ich dieses haben wollte, es war schön eingerichtet und der Ausblick war auch nicht schlecht, auch wenn es nur ein Park war. 

Louis hatte ich bis jetzt noch nicht angetroffen, während ich die Villa am erkunden war. 

Während meiner Erkundungstour hatte ich 3 Badezimmer gefunden, eins zum Glück direkt neben meinem Zimmer, einen Sportraum, mit Geräten und allem drum und dran, aber das Beste war ein Musikraum. Dort hatte ich eine Gitarre und ein Klavier gefunden. Ich wusste das würde mein Lieblingsraum in der ganzen Villa werden.

Jetzt war ich in der Küche angekommen, langsam hatte ich echt Hunger und wollte mir was zu essen machen. Wenn ich hier wohnen soll, kann ich jetzt ja schon mal anfangen mich wie zu Hause zu fühlen. 

Ich öffnete den Kühlschrank und was ich dort fand, war nicht gerade viel versprechend. Dort war nur eine Packung Milch und Organgensaft, der abgelaufen war wie ich feststellen musste. 

Ich seufzte und schloss die Kühlschranktür. 

Und direkt erschrak ich, weil Louis dahinter stand und mich mit verschränkten Armen ansah.

"Herr Gott, Louis. Schleich dich doch nicht so an." Ich schüttelte meinen Kopf und setze mich mit einem Sprung auf die Theke.

Louis zog seine Augenbrauen  zusammen und sah mich nur schweigend an. Er hatte zerstrubbelte Haare und hatte immernoch seine Jeans von heute Morgen an und anstelle des Hoodies den er anhatte, trug er jetzt ein Tshirt. Jetzt konnte man seine ganzen Tattoos an den Armen sehen.

Ich musste jetzt wohl oder übel mit ihm zusammen leben, aber ich wusste nichts von ihm noch nicht mal seinen Nachnamen, aber er sollte doch so berühmt sein. Oder? Wenn ich die Gelegenheit dazu bekam, musste ich ihn mal fragen. 

Er starrte mich immer noch wortlos an und hatte seine Position, an den Kühlschrank lehnend nicht verändert.

"Was ist?" Ich warf meine Hände in die Luft.

"Du wohnst jetzt also wirklich hier? Das war kein Traum?"

"Wie du siehst bin ich hier also ja. Warst du wirklich noch so betrunken?"

Er ignorierte meine Frage und ging an einen Schrank, der scheinbar Essensvorräte aufbewahren sollte, aber dort waren nur lauter Kellogsschachteln. Er nahm sich eine offene raus und fing an zu Essen. Wow wenn das sein Essen jeden Tag ist. "Isst du auch mal was ordentliches?"

"Für mich reicht das und oh da fällt mir grade was ein. Ich darf dich umstylen. Am besten fahren wir gleich los, ich ruf schonmal Ed an."

"Ich hatte gehofft du vergisst es....Hast du nicht sowas wie einen Führerschein und ein eigenes Auto? Stars..."

"Natürlich ich hab sogar 2 davon, aber ich hab keine Lust zu fahren. Wozu ist Ed da?"

"Dann fahr ich eben...."

"Niemals, du fährst nicht mein Auto." Er kramte in seiner Hosentasche sein Handy heraus und fing an drauf rum zu tippen. 

"Nein, du rufst Ed jetzt nicht an, der ist eben erst weg gefahren, als er mich hier abgesetzt hat." Ich sprang von der Theke und wollte ihm sein Handy abnehmen. Louis hielt es aber hoch, sodass ich nicht dran kam.

"Lässt du das mal sein?", ich sprang nur weiter an seinem Arm rum und wollte das Handy erreichen, "Na schön ich lass es sein, aber ich fahre, klar?"

Little Light in my Darkness (Louis FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt