3. Kapitel "Die Geburt des Strategen!"

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"Dieser verdammter Verkehrsstau! Muss dieser Stau ausgerechnet gerade jetzt sein, wo jetzt mein zweiter Sohn zur Welt kommt! Fahr weiter Mann!" : schreit und denkt sich bei Carlos, während er immer wieder von Stress geplagt, auf die Hupe steigt.
Der späte Nachmittagsverkehr, ab 16 Uhr, ist in jeder Provinzhauptstadt eine nervenziehende Sache und macht heute Carlos besonders fertig, obwohl er jeden Tag durch den Verkehrstau muss.
Aber das kennt jeder die Art von Stau, der grade immer dann erscheint, wen man ihm am wenigsten braucht.
Carlos versucht vergeblich, jeden Zentimeter und Sekunde aufzuholen, mit schneller Beschleunigung und Bremsen, sowie mit dem raschen Überholen die vor ihm fahrenden Autos.
Trotz aller versuche kam es Carlos vor, dass er nicht nach vorne kam, sondern einfach immer langsamer wurde, obwohl der Stau nach und nach sich langsam auflöste.
Im Gegensatz zu Carlos erging es Letiza die mit der Rettung besser. Sie fuhr mit der Rettung ins Spittal und kam deshalb schneller durch die Gassen und den Straßen.
Vielleicht lag es, aber auch daran, dass der Rettungswagen von einen erfahren Sanitäter gesteuert wurde und der die Gassen und die Straßen in Ajaccio besser kannte als seine eigne Westentasche.
Dadurch schaffte es Letiza, trotz aller Verkehrsprobleme, rechtzeitig vor der Geburt ihres zweiten Sohnes, ins Spittal von Ajaccio.
Sie klagte schon während der Fahrt ins Spittal von Ajaccio, von ihren großen Schmerzen und sagt keuchend und schwer atmend zu Elisabeth, die mit gekommen ist: " Elisa! Ich hoffe mein Carlos schafft es noch rechtzeitig ins Spittal, bevor das Kind zur Welt kommt! Der Stau in Ajaccio ist um diese Zeit immer besonders problematisch. Warum ich das weiß?"
"Komm, sagen Sie es mir! Madam! Bitte spannen Sie mich nicht unnötig auf die Folter!": spricht Elisabeth panisch vor Stress mit Letiza.
"Verdammt noch mal! Was für ein Katastrophe von Verkehr ist den Heute los! Diese Straße ist auch bis zum Horizont verstopft! Aber vielleicht geht die Seitenstraße etwas weiter nördlich besser.": hört man vorne, hinter dem Steuer, sitzenden Sanitäter lauthals fluchen und nach einer Lösung suchend.
"Das ist der Grund und weil mir schon oft Carlos von dieser katastrophalen Verkehrslage, in dieser Gegend, erzählt hat. Das Problem der Sache ist leider nur, dass der Gouverneur nichts davon hören will und die Infrastruktur hier nicht verbessern möchte. Sein Argument ist, das dafür kein Geld vorhanden sei und es gebe wichtigere Dinge, die finanziert werden müssen. Schließlich geht es um wichtige Dinge für seine Partei und um seinem Machterhalt. Ich kann nur hoffen, dass mein Carlos es noch rechtzeitig ins Spittal schafft.": spricht Letiza unter Schmerzen, der baldigen Geburt ihres zweiten Sohnes.
"Madam! Lassen Sie mir nur noch eines sagen. Carlos wird pünktlich zur Geburt ihres zweiten Sohnes schaffen! Ich weiß es!": spricht Elisabeth Letiza aufmunternd zu.
Während des Dialog zwischen Letiza und Elisabeth im Krankenwagen, kam Carlos im dichten Verkehr gut voran, weil der Verkehr mit der Zeit immer mehr an seiner Dichte verlor.
Carlos war somit schon wenige Kreuzungen und Straßen entfernt von dem Spittal von Ajaccio.
Während er mit etwas zu hoher Geschwindigkeit führ, auf den letzten Meter zum Spittal, dachte er sich folgendes: "Gut das sich der Verkehr sich immer mehr aufgelöst hatte, desto weiter ich mich von dem Stadtzentrum entfernt habe. Damit bleibt mir zumindest noch eine geringe Chance, dass ich noch rechtzeitig zur Geburt meines zweiten Sohnes komme."
Bevor er noch jenen Gedanken zu Ende brachte, fuhr er ohne richtig zu bremsen in die Einfahrt zu dem Spitalareal.
Er suchte schnell die Geburtenklink, auf dem Spitalareal und einen Parkplatz in der Nähe von der Geburtenklink.
Aber erfand nicht sofort die Geburtenklink oder einen Parkplatz auf dem Spitalareal und zornig auf sich selbst dachte er: "Verdammt nochmal! Kann ich nicht einmal zu einem wichtigen Ereignis von meiner Familie, dabei sein! Ich würde ja nur so gerne bei der Geburt meines Zweiten Kindes dabei sein und Letiza nicht schon wieder im Stich zu lassen!"
Als er zufällig einen älteren Passanten sah, fragt Carlos ihm folgendes in seinen mittlerweile grenzlosen Stress: "Mesio? Können Sie mir sagen, wo ich die Geburtenklinik finde?"
Der ältere Passant antwortet etwas überrascht: "Ja, Mesio! Die Geburtenklink ist etwas weiter oben. Sie müssen nach der zweite Kreuzung oben dann links einbiegen. Danach sind Sie bei der Geburtenklink."
Schnell antwortete Carlos: "Vielen Dank Mesio!" Danach stieg er, ohne auf eine Antwort von dem älteren Passanten abzuwarten, auf das Gaspedal um an dem Ort zu gelangen, wo sein zweiter Sohn geboren werden soll.
Er fuhr zügig, aber auch mit großer Vorsicht, weil schließlich war er auf ein Spitalareal unterwegs. So überquerte er die erste Kreuzung und näherte sich der zweiten Kreuzung.
Dabei kocht schon seine Panik in ihm hoch, dass er zu spät kommen könnte zu der Geburt seines zweiten Sohnes.
Schließlich war das Glück mit ihm. Nachdem er die zweite Kreuzung nach links abbog, entdeckte er gleich einen freien Parkplatz neben der Geburtenklink.
Er parkt sein Auto gleich auf den freien Parkplatz neben der Geburtenklink und stieg rasch aus seinen Auto aus.
Nachdem er sein Autotüren verriegelt waren, lief er auch gleich los und verschwindet kurz darauf durch die doppelseitige Glastür.
Gleich nachdem er durch die doppelseitige Glastür, die er auch auf gemacht hatte, wendete er sich gleich an den Anmeldeschalter in der Eingangshalle der Geburtenklink.
Hinter dem Sicherheitsglas des Anmeldeschalters saß eine schwarzhaarige Krankenschwester mit einen weißen Arztmantel.
Unter Stress geplagt, fragte Carlos schnell: "Sehr geehrte Madam! Wissen sie in welchem Raum Madam Letiza Bounaparte ist? Sie muss erst vor kurzen eigeliefert wurden sein!"
Die schwarzhaarige Krankenschwester gab ihm ruhig und gelassen, nach einem kurzen Blick in dem Computer, als Antwort: "Mesio! Madam Bounaparte liegt im Kreissaal 0.24, dass ist im Erdgeschoss. Gehen Sie einfach zur Treppe und dort nehmen Sie einfach die linke Tür von ihrer Seite. Danach gehen Sie einfach den Gang solange entlang bis Sie die Türnummer sehen."
"Sehr herzlichen Dank Madam! Danke." :sagt Carlos noch schnell und ging gleich Richtung Treppe, ohne auf eine Reaktion der Krankenschwester abzuwarten.
Als er nach der Treppe links abbiegen wollte, kam ihm plötzlich Elisabeth entgehen.
Elisabeth sah den Stress und die Panik ihrem Chef an und sagte schnell, während sie auf Carlos zu kam: "Misio Bounaparte, bitte folgen Sie mir! Ich zeige Ihnen, wo ihre Madam Bounaparte liegt."
Carlos folgte ihr sofort, ohne ihr eine Antwort oder Begrüßung zu sagen.
Als Elisabeth Carlos vor die Tür bracht, wo Letiza lag, sagte Carlos ihr folgendes noch schnell, weil er hatte die Hand schon auf dem Türriegel: "Ich danke Ihnen sehr Elisabeth, dass Sie Letiza ins Krankenhaus gebracht haben. Ich werde auch dann für Ihre gerecht Belohnung schauen. Herzlichen Dank dafür!"
Mit diesen letzten Worten machte er die Tür auf und geht in den Raum.
Letiza die schon im Bett lag, sah ihren Carlos und freute sich sehr und sagt mit einen Lächeln im  schweiß überströmten Gesicht: "Carlos du bist da! Wie schön, dass du es noch rechtzeitig geschafft hast, zur der Geburt deines zweiten Sohnes!"
Mit Freude sagt Carlos, dem ein Stein von Herzen fiel, dass er es noch rechtzeitig geschafft hat: " Meine geliebte Letiza! Es war nicht leicht herzukommen, aber ich kann nicht sagen, wie erleichtert ich bin, dich zu sehen. Letiza!"
Danach setzte er sich an dem Stuhl, der neben ihm stand und hielt Letizas Hand wären der ganzen Geburt.
Der Arzt und die Hebamme machten ihre Arbeit und nicht all zu lange dauerte es bis das zweites Kind von Letiza und Carlos zur Welt kam.
Der Arzt fragte, nach dem Namen des Kindes, nachdem er das Kind untersucht hat, nach der Geburt, ob alles gut verlief.
Latiza sagte kurz, nachdem der Arzt das gesunde Kind ihr in dem Armen gelegt hatte: "Dieser kleine Junge soll Napoleon heißen!"
Nach einer gewissen Zeit, nachdem der kleine Napoleon seinen ersten Hunger gestillt hat, gab ihm Letzia seinen Vater Carlos.
Dieser hob seinen Sohn hoch in die Luft und sprach gefühlsbetont: "Mein geliebter Sohn Napoleon Bounaparte! Du sollst eines Tages herrschen und nicht dienen wie dein alter Herr. Das wünsche ich dir von ganzen Herzen. Mein Sohn!"

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 27, 2017 ⏰

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Der Napoleon Bonaparte des 21. JahrhundertsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt