Kapitel 5

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Ich setzte mich aufrecht in meinem Bett auf und atmete schwer.

Was war das für ein Traum. Ich verstehe es nicht. Warum hatte ich solche Angst? Es ist doch garnichts passiert.

Dieses Piepen war immer noch zu höhren und ich merkte, dass es nur mein Wecker für die Schule war. Ich schaltete ihn aus und suchte mir Klamotten aus meinem Schrank.

Heute entschied ich mich für einen lilanen Pullower und eine lange weiße Streatjeans. Ich wollte nicht, dass jeder meine Verbrennungen sieht. (Oder besser wollte ich nicht, dass NICO meine Verbrennungen sieht)

Ich zog mich rasch an und ging zu Takuma ins Wohnzimmer. Er las mal wider einen seiner (meiner) Mangas (Interview mit einem Vamir) und sagte, ohne aus dem Buch hoch zu gucken: "Adah ist schon weg und Masaki-kun wartet unten auf dich."

"So früh?"

Er lachte und sah endlich auf. "Hast du mal auf die Uhr geschaut? Es ist schon halb 8."

Schon? Der unterricht beginnt doch erst um 8. "Ok. Dann bis nachher!", sagte ich und nahm mein Essen, packte es ein, zog meine Schuhe an und verschwand nach draußen.

Um Mia machte ich mir jetzt keine Sorgen. Sie ist Frühs eh nie da und ich glaube (HOFFE), dass ich sie bis zum Unterricht nicht sehen muss.

Tatsächlich. Masaki-kun wartete auf mich. Er stand mit den Rücken an das Treppengerüst gelehnt und verschrenkte die Arme vor seiner Brust. Als er mich sah, lächelte er, kam auf mich zu und umarmte mich.

"Takuma-san hat mir erzählt, was passiert ist." Ich sah ihn erst fragend an, aber als er auf meinen Verband zeigte, wusste ich was er meinte. "Geht es dir gut?", fragte er mich besorgt und ich nickte.

"Ja. Gehen wir?" Er nickte ebenfalls und auf dem Weg zur Schule erzählte ich ihm alles, woran ich mich erinnerte.

Als wir angekommen waren, war es 10 nach halb 8. In 5 Minuten werden wir reingelassen. Ich hielt ausschau nach Taka-san, doch anstatt ihn, sah ich Nozomu und seine 4 Kumpanen.

Ich zog Masaki-kun hinter mir her zu ihnen und wir stellten uns in ihren Kreis. "Morgen allerseits!", sagte ich.

Mir entgingen die entsetzten Blicken von den Jungs nicht, aber ich achtete auch nicht weiter darauf. Stattdessen lächelte ich Nozomu an.

"Morgen", sagte er und zeigte auf meine Stirn. "Was hast du denn gemacht, schon wieder verletzt?"

Ich versetzte ihm einen Stoß in die Seite. "Hey! Diesmal war es wirklich nicht meine Schuld!"

Weil die Jungs mich so höflich gefragt haben (und damit meine ich so höflich geglotzt hatten), erzählte ich ihnen dasselbe wie Masaki-kun.

"Was habt ihr jetzt als nächstes?", fragte ich sie, als wir rein gingen.

"Mathe", erklärte Vincent.

"Ihr glücklichen!", sagte ich und Vincent zog einen Schmollmund.

"Ich bin nicht sehr gut in Mathe.", sagte er und ich konnte mich nicht zurückhalten zu fragen: "Soll ich dir Nachhilfe geben?"

Als die Jungs mich komisch ansahen, erzählte ihnen Masaki-kun, dass ich in der Grundschule immer die Beste in der Schule war. In jedem Fach.

Nico fing an zu Pfeifen und die anderen lachten.

"Ich habe sie in der Matheolympiade FAST übertroffen.", sagte Nozomu, ebenfalls mit einem Schmollmund und ich musste ebenfalls lachen.

Als die Türen aufgingen, gingen wir alle zusammen rein. "Wir müssen hier lang.", sagte Masaki-kun und zeigte auf die Treppe rechts von uns.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 28, 2017 ⏰

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Das Leben Von Saria IchijoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt