Kapitel 1

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Seit ungefähr 2 Jahren hatte ich nun den Job mich mit berühmten Persönlichkeiten auseinander zu setzen. Viele denken es sei ein Traum den Stars auch mal näher kommen zu können, doch die Wirklichkeit sah leider etwas anders aus.

Wie jede Woche sollte mein Wecker, wie jeden Morgen, um 6 Uhr klingeln doch heute sollte nicht gerade mein Glückstag werden, denn ich hatte meinen Wecker vergessen zu stellen. In meinem Traum vertieft, hörte ich auf einmal etwas in der Küche kaputt gehen. Ich erschrack und schaute auf meinen Wecker ''Verdammter Mist, schon 9 Uhr!'' Ich rannte die Treppen hinunter und ging ins Bad um mich dort fertig zu machen. Ich nahm mir meinen Schlüssel und wollte gerade die Haustüre hinaus bis mir eingefallen ist, dass ich durch einen Schlag in der Küche wach geworden bin. Daraufhin lief ich im schnellen Tempo in die Küche um nach zu sehen. Auf dem Boden lagen überall Scherben und Seelenruhig daneben saß mein Hund. ''CASPER!'' schrie ich mit rauer, verschlafener Stimme.

Mir war natürlich klar, dass ich dies jetzt nicht alles beseitigen konnte. Also lief ich im schnellen Tempo aus dem Haus und fuhr wie jedes mal mit dem Zug zur Arbeit.

Die Zeit, die man im Aufzug verbrachte zogen sich dieses mal wie Kaugummi da ich so schnell wie möglich in mein Büro musste, mit dem Glück das Marc, meinem Chef, nichts aufgefallen ist.

Als ich vor der gläsernen Tür meines Büros stand hielt ich für einen Moment lang inne da ich eine dunkel gekleidete Gestalt im Büro sah.

Ich öffnete die Türe und dachte für einen Moment einen Verweis zu erhalten, doch genau das Gegenteil geschah. ''Frau Vogt, ich habe eine gute sowie eine schlechte Nachricht für Sie''

sprach er mit einem leichten Grinsen im Gesicht. Oh je, in seinen grau-grünen Augen sah ich die Geldscheine förmlich fliegen. ''Wir haben einen dicken Fisch an der Angel und zwar geht es um ein Boulevardjournalist, welcher für sein weltbekanntes Magazin möglichst viele Informationen über Berühmtheiten wie Georg Clooney oder sonstigen Berühmtheiten haben möchte, die sich in 2 Monaten alle auf einer Gala befinden, was bedeutet das wir ein Interview führen müssen'' fuhr er mit arrogantem Tonfall fort.

Ich musste räuspern, da ich genau wusste das ich diesen Auftrag in die Hände nehmen sollte. ''Keine Sorge Chef, ich mache das schon. Doch was genau ist jetzt die schlechte Nachricht?'' für einen Moment wurde ich sehr nachdenklich ob es die richtige Entscheidung war, diesen Auftrag zu übernehmen.

''Nun ja... die Sache ist folgende...'' 1 Minute langes schweigen begann bis er den Satz vollendete ''...Sie müssten ein Jahr nach Los Angeles.''

Mit großem Entsetzen weiteten sich meine Augen und ich dachte im ersten Moment nicht richtig zu hören, doch dies hatte er anscheinend wirklich gesagt und ernst gemeint.

''Linda, es wäre uns wirklich hilfreich wenn Sie diesen Auftrag machen würden. Ich gebe Ihnen besser einen Moment Zeit für sich alleine und sobald Ihre Entscheidung getroffen ist kommen sie umgehend in mein Büro.''

Er wendete sich mit dem Rücken zu mir und verließ mein Büro.

Ich setzte mich auf meinen schwarz-blauen Bürostuhl hinter meinen Schreibtisch, legte Notiz Zettel vor mich hin und begann zu malen, da ich so am besten über Dinge nachdenken konnte.

Zimmer 483 || Bill KaulitzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt