Schwur der Assansinen

~3 ~

Silva:

Die Wüste. Wunderschön und doch so gefährlich. Seit ich denken konnte hatte ich sie geliebt, alles an ihr war so faszinierend, so magisch, ich kannte sie so gut wie den Wald in dem ich aufgewachsen war.
Sie konnte so feindselig sein, und war trotzdem der Quell allen Lebens dieses Landes.

Sofort verdunkelte sich meine Mine, als ich an den König denken musste, der die Wüste, die die Heimat und der Schutz so vieler Lebewesen war, immer mehr zurückdrängte, die Oasen nahe der Hauptstadt ausschöpfte und nichts mehr für die Tiere übrigließ, die schon hier gelebt hatten bevor der erste Perser vor tausenden von Jahren seinen Fuß in die Wüste gesetzt hatte, stahl ihnen ihr Anrecht auf ihr Überleben.

Unbemerkt hatte ich mich vor Zorn in Andros Mähne gekrallt, was dieser mit einem Schnauben quittierte, welches unüberhörbar darlegte, dass ihm das nicht passte. Sofort lockerte ich meinen Griff, atmete durch und setzte mich auf seinem warmen Rücken zurecht.
Ein kurzer Blick in die Sonne verriet mir, dass ich höchstens noch zwei Stunden bis zur Abenddämmerung hatte. Ich sah mich noch einmal kurz um, band mir meinen Schleier, der die untere Hälfte meines Gesichts vor Sand und Sonne schützte, um meinen Kopf, verlagerte mein Gewicht und ließ Andros noch im selben Atemzug aus dem schützenden Schatten des Waldrandes in die gleißende Sonne der zweiten Tageshälfte treten und verschwand zwischen den Dünen.

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Erstmal eine riesen Entschuldigung dafür, dass ich so lange nicht weitergeschrieben habe, ich hatte dank meiner Lehrer, denen unbekannt ist, dass Schüler auch ein Privatleben haben, ziemlich viel um die Ohren.
Ich muss aber auch gestehen, dass ich einige Zeit gar nicht an die Geschichte gedacht habe.
Ich hoffe, ich habe euch die Freude am lesen nicht verdorben 😃
Ich bemühe mich auch öfters zu updaten, auch wenn die Kapitel eventuell etwas kürzer ausfallen werden.
Euch eine gute Zeit, lG, Eva