Hier stehe ich nun....Vor dem Raum in dem Papa alleine liegt. Kalt. Alleine. Tot.
Tot tot tot tot hallt es in meinem Kopf.
Er ist weg und hat mich alleine gelassen. Ich weiß, es war nicht seine Entscheidung aber diese Leere, dieses Loch in meiner Brust.
Nacheinander gehen meine Geschwister rein. Nun bin ich dran. Los, Ich schaffe das.
Ich gehe rein. Alleine. Alleine geboren. Alleine sterben. Ich sehe ihn.
Er sieht so friedlich aus. So wie wenn er am schlafen ist. So friedlich.
Innerlich schreie ich, Papa komm steh auf lass uns nach hause gehen. Papa, warum bist du so kalt? Warum bist du blass? Wunderschön ist er. Ich schaue ihn an. Seine schönen Haare. Seine Augenbrauen. Seine Augenlieder. Seine perfekten Wangenknochen, die ich erben durfte. Seine Lippen mit denen er mir einen Kuss auf den Kopf gibt nein gab. Gab, all das wird es nie wieder geben. Nie wird er sich die Nase putzen. Nie wird er mir einen Kuss geben. Nie wird er Lächeln. Nie wird er mir sagen, dass er mich liebt. Nie wird er mich umarmen. Nie wird er mit mir streiten. Nie wird er mich zurecht weisen. Nie wird er meine Zeugnisse begutachten. Nie wird er mich bestrafen. Nie wird er meinen Freund begutachten. Das schlimmste, nie wird er mich im Brautkleid sehen. Nie wird er meine Kinder kennenlernen, sehen, küssen, umarmen oder lieben. Ich würde ihm nie stolz erzählen wie ich meine Probleme selber klären würde.
Er wird nicht sehen, wie ich erwachsen werde. Wie ich Fehler mache. Wie ich meine Fehler zugebe. Wie ich meine Abschlüsse mache. Ich vermisse ihn. Jeden Tag. Jede Nacht. Jede Sekunde. Bei jeder Hürde, die ich schaffe. Ich liebe ihn. Werde ihn immer lieben. Ob ich jemals einen Mann annähernd lieben kann wie ihn? Ich habe Angst hier raus zu gehen. Ich weiß nicht, ob ich das schaffen kann. Soll ich hier raus? Kann ich ihm nicht mein Leben geben? Kann ich nicht mit ihm tauschen? Er geht, ich bleibe. Mein Herz brennt. Meine Seele brennt. Alles ist so leer. Papa, ich liebe dich.
Ich küsse seine Stirn. Gehe raus. Blicke zurück und gehe einfach raus ohne ein Wort. Ich gucke nur den Boden an. Papa ist weg. Für immer. Ohne mich!
2. schlimmster Tag meines Lebens. Eines Tages, werden wir uns Wiedersehen. Eines Tages, wird dein Lächeln mein Herz wärmen. Ja, ich glaube daran. Denn Papa lässt seine Prinzessin nicht alleine. Niemals!
Bis bald, mein Held....bis bald!
DU LIEST GERADE
Die Zeit, die mich änderte...
RandomDiese Geschichte ist wahr und ich hoffe den ein oder anderen damit berühren zu dürfen. Es ist die Zeit der letzten sechs Jahre. Traurige herzzerreißende aber auch kleine schöne Momente. Die Geschichte wie ein Mädchen mit dem Verlust des Helden versu...
