Hallo zusammen und willkommen zum zweiten Teil von „Der Zusammenstoß". Ich wünsche euch mit dem ersten Kapitel viel Spaß ^^
Princess_Na
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Cansu's Sicht:
Tik... tak... tik... tak... tik... tak...
Stille.
Das einzige, was man hören konnte, war die Uhr. Sonst war es einfach nur Still im Wohnzimmer. Jeder war in diesem Raum seelisch komplett weg. Tief in die Gedanken versunken und das einzige was man tat war, innerlich auf gute Nachrichten zu hoffen, was leider nicht der Fall gewesen war. Wir warteten jeden Tag darauf, dass das Telefon klingeln würde oder an der Haustür, um gute, tolle Nachrichten über Mira zu erhalten. So wurde die Luft hier extrem erstickend und qualvoll, denn jeder war angespannt und nicht ansprechbar. Eher gesagt, keiner war in der Lage zu sprechen.
Seit über 40 Stunden war ich wach und hatte kein Auge zu bekommen. Weder was gegessen oder getrunken. Wie soll man da Bitteschön was essen oder anständig trinken.
Jede Minute wurde es immer schlimmer in diesem Raum. Ich hielt es wirklich nicht mehr aus, weswegen ich mit zittrigen Beinen das Wohnzimmer verließ und die Treppen hoch in Mira's Zimmer lief. Ich wollte einfach nur in ihr Zimmer. Das Problem war, dass ich wirklich nicht wusste warum, aber irgendwie hatte man einfach nur die Hoffnung, dass es vielleicht ein Traum sein könnte, was leider nicht der Fall.
Vorsichtig öffnete ich die Tür und ging rein.
Es fühlte sich wirklich komisch und so schmerzvoll an. Ich glitt mit dem Rücken die Tür runter und spürte die Tränen bereits.
Ich konnte es wirklich nicht verstehen, wie es passieren konnte! Das war nicht zu glauben!
Das alles machte mich einfach nur komplett wahnsinnig. Man fand an diesem Tag Ayla bewusstlos auf der Toilette, ohne Mira. Niemand hätte wohl was gesehen. Bei den Aufnahmen fand die Polizei auch nichts. Das konnte doch nicht sein, oder?! Als wäre das alles geplant gewesen. Wütend wischte ich mir die Tränen weg. Aber eins wusste ich in diesem Moment, wenn ich ihn in die Finger kriegen würde, würde ich für nichts garantieren. Das stand schon mal fest.
Langsam wurden meine Augenlider schwer, weswegen ich sie kurz zu schloss. Ich fühlte mich so schrecklich.... Ich wusste einfach nicht mehr, was ich machen sollte. Es gab einfach keine Spur von den beiden. Wir waren alle echt wahnsinnig geworden. Ich hoffte aus tiefsten Herzen, dass es Mira gut ging. Ich hatte wirklich verdammt Angst um sie. Als ich auf einmal negative Gedanken bekam, schloss ich sofort die Augen.
„Verdammt!!!!", schrie ich laut und spürten die Tränen wieder. Ich hielt es langsam echt nicht mehr aus. Plötzlich hörte ich einen lauten Schrei von unten. Ich wischte mir sofort die Tränen weg und stand auf. Ich konnte zuerst die Stimme nicht einordnen, doch als ich das Zimmer verließ, erkannte ich sofort die Stimme. Sofort rannte ich die Treppen runter und mein Herz begann schneller zu schlagen.
Ist etwas passiert? Hat die Polizei etwa was gefunden?
Ich beeilte mich, doch als ich im Wohnzimmer eintrat, wurde es wieder still auf einmal. Aus Frust seufzte ich laut.
„Verdammt!", schrie Kerem laut und fuhr sich wütend durch die Haare. Ohne etwas zu sagen, ließ ich mich neben Mira's Mutter fallen und spürte schon langsam die Kopfschmerzen, die kamen.
„Verdammte Scheiße, man!", schrie Kerem ein weiteres Mal laut und verließ wütend das Wohnzimmer. Ich seufzte wieder. Jeden Tag das Gleiche. Es machte uns alle irre, seit einer Woche jeden Tag abzuwarten und nichts machen zu können.
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Die Suche ( Pausiert!)
Novela Juvenil'Das ist der zweite Teil von 'Der Zusammenstoß' Textausschnitt: "Mira?", fragt ich sprachlos und konnte meinen Augen nicht trauen. Sie schaute mich bloß mit glasigen Augen an. War ich etwa am Träumen? - Das dritte Problem ist nun aufgetaucht und die...