-Jasons POV-
"Jason was willst du hier?" sagte sie aufgebracht. Sie schaute mir direkt in die Augen, Enttäuschung, Trauer und Wut spiegelte sich in diesem Blauen Meer wieder.
"Was machst du hier Claire?" fragte ich als ich mich wieder gefasst hatte. "Hat dich doch nicht zu interessieren Jase!" zischte sie und stand auf. Ihre Augen wurden emotionslos und man sah nur noch in ein leeres, kaltes Loch. Sie war verletzt, das spürte ich. Sie so zu sehen war das schlimmste für mich und reist mein Herz auseinander. Ich wüsste gerne wieso. Ich hasste sie doch eigentlich.
"Sag es doch einfach Man!" ich wurde sauer. Sie bäumte sich auf um stärker zu wirken, doch ich war trotzdem größer als sie. "Nein Jason. Es geht dich nichts an. Wieso willst du das überhaupt wissen du hasst mich doch und hattest es die letzte Woche auch nicht die Eier dich zu melden!" sie schrie schon fast und ballte ihre Fäuste und spannte sich an.
"Nein, ich hasse dich nicht"
Ich wusste selbst nicht warum ich das gerade gesagt hatte aber ich konnte sie nicht anlügen. "Was?" fragte sie leise.
Ich raufte mir die Haare. "Ich hasse dich nicht. Ich wünschte ich könnte es, doch es geht nicht. Seit dem ich dich das erste mal gesehen habe und du mir die Stirn geboten hast gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf. Du bist anders als die meisten Mädchen. Obwohl du mich nicht an dich ranlässt bist du so interessant. Ich würde dich am liebsten Ignorieren und einfach links liegen lassen. Aber es geht einfach nicht. Du verdrehst mir den Kopf.
Wenn ich dich sehe würde ich dich am liebsten Umarmen und nie wieder los lassen. Nur um deinen wundervollen Duft einzuatmen.
Ich möchte Zeit mit dir verbringen. Nur um dich immer sehen und bewundern zu können.
Ich möchte mit dir lachen. Nur um deine Wunderschönen Grübchen zu sehen und dein strahlen in deinen Atemberaubenden Augen.
Ich möchte dich Glücklich machen, weil mich das auch glücklich macht.
Verdammt ich möchte dich nicht mehr aus meinem Leben lassen Clarissa Winter. Ich kann es nicht"
Wow, jetzt war es raus. Claire stand nur da und sah mich an. Ihre blick war weich und in ihren Augen konnte man sehen wie überrascht sie war. Sie öffnete ihren Mund um etwas zu sagen, doch schloss ihn wieder.
Ich hatte angst. Ich hatte das Gefühl ich würde den ganzen Alkohol ausschwitzen. Was wenn sie mich wirklich hasst.
Plötzlich schlang sie ihre arme um meinen Körper und nuschelte "Ich hasse dich auch nicht Jason Black." in mein Oberteil. Ich erwiderte diese Umarmung und vergrub mein Gesicht in ihren Haaren. Es war das schönste Gefühl sie so nah bei mir zu haben. Meinen Engel.
"Ich möchte dir etwas zeigen, sagte sie und zog mich hinter ihr her" Ich sagte nichts sondern genoss einfach den Augenblick meinen Engel bewundern zu können.
Sie führte mich auf einen Friedhof und blieb vor einem Stein stehen "Wer liegt hier Engel?" fragte ich sie vorsichtig. "Mein Dad" sie lächelte leicht und setzte sich vor das grab. John Matthew Winter 1966-2015 stand in den stein eingraviert. "Engel das tut mir so leid" Ich setzte mich zu ihr und nahm sie in den Arm. "Hey Dad," fing sie an "Tut mir leid das ich so lange nicht mehr bei dir war. Doch ich hatte soviel zutuen. Ich habe heute einen Freund mitgebracht, er heißt Jason" sie sah mich kurz an doch richtete ihren Blick dann wieder auf das grab "Er ist der einzige mit Kim die von dir wissen." ihre Augen füllten sich mit Tränen, "Ich vermisse dich Dad. Ich vermisse dich so sehr." Sie vergrub ihr Gesicht in meinem Schoss und weinte los. "Shh- Engel" Ich küsste ihren Scheitel und sprach ihr beruhigende Worte zu. Wir saßen lange einfach nur da, redeten kein Wort."Es war vor zwei Jahren" fing sie an "Ich war in einem Ort skaten da es die Bahn hier im Park noch nicht gab. Ich vergaß die Zeit und verpasste den letzten Bus nachhause. Somit musste Dad mich holen kommen. Auf dem Rückweg rammte uns ein Anderes Auto und Dad verlor die Kontrolle. Wir überschlugen uns und krachten mit 3 anderen wägen zusammen. Ich wurde aus dem Auto geschleudert und Dad Zwischen zwei wägen eingeklemmt. Es stellte sich raus das der Fahrers des Autos was uns gerammt hat Betrunken war. Ich überlebte den Unfall gerade so doch Dad" sie schluckte "Dad starb noch am Unfalls Ort" Sie weite wieder denn kühle tränen sammelten sich auf meiner Hose. "Es ist alles meine Schuld" weinte sie und krallte sich in mein Oberteil, "wäre ich nur zuverlässiger gewesen würde er jetzt noch leben" Sie dachte wirklich es wäre ihre schuld. "Nein Engel, ist es nicht. Wäre es nicht an diesem Abend Passiert wäre es wann anders geschehen." Sie weinte und weinte, Ich hielt sie einfach nur in meinen Armen und war für sie da. Als sie sich wieder beruhigt hatte gingen wir vom Friedhof zurück zum Eingang vom Park. Sie umarmte mich und hauchte mir ein "Danke" ins Ohr. Dann lächelte sie mich an, drehte sich um und ging.
Sie war von außen so stark doch innen so verletzlich. Sie wirkte selbstbewusst doch ist eigentlich gebrochen. Sie wirkt kalt doch kann so warmherzig sein.
Dieses Mädchen, mein Engel, wird mir für immer ein Rätzel bleiben.
DU LIEST GERADE
Two words. One finger.
Teen FictionClarissa Winter - ein ganz normales Mädchen. Hübsch, frech und selbstbewusst. Sie führt ein ganz normales Leben, doch das hat sie nicht immer, denn niemand kennt ihre wirkliche Vergangenheit, bis jemand plötzlich in ihr leben tritt und sie sich ung...