you know. i know.

8. kapitel

       

Die anderen Jungs waren sehr begeistert davon, dass das Frühstück schon vorbereitet war. Sie bedankten sich alle bei Jimin. Er mochte es seine Freunde glücklich zu machen, auch wenn es nur darum geht ein Frühstück zuzubereiten. Sie genossen alle das Frühstück und planten ihren Tag. „Ich würde vorschlagen wir bleiben heute alle hier und machen uns einen gemütlichen Tag zu Hause.", „Das ist langweilig, Tae...", erwiderte Kookie. „Nein, wir haben hier eine Sauna und man kann spazieren gehen, wenn man möchte. Ich sage ja nicht, wir sollten alle auf der Couch liegen und schlafen. Aber so einen ruhigen Tag um die Umgebung hier zu erkunden und runterzukommen.". Jimin fand die Idee gar nicht so schlecht. Sie waren bisher jeden Tag unterwegs gewesen und haben immer versucht so viel wie möglich zu sehen und zu unternehmen. Natürlich war das schön und auch Sinn einer Reise, aber so ein Tag zum Entspannen und runterkommen, hörte sich sehr gut an. „Also ich finde die Idee sehr gut. Jeder kann das machen was er möchte. Wir haben bisher nicht wirklich Zeit zum Entspannen gehabt.", sagte Yoongi plötzlich. Jimin schaute ihn überrascht an. Das war genau das was er gerade gedacht hatte. Er musste deswegen leicht grinsen. Namjoon meldete sich dann schließlich zu Wort, „Okay, dann machen wir das so. Ich finde auch, es ist eine gute Idee. Und wie gesagt, jeder kann genau das machen worauf er Lust hat.". Alle nickten und stimmten Namjoon zu. Sie aßen friedlich zu Ende und räumten dann auch zusammen ab. Die zwei Jüngsten kümmerten sich dann darum die Küche aufzuräumen. Jimin wollte die Gelegenheit nutzen und duschen gehen. Er wollte die Tür von seinem Zimmer öffnen, als er Stimmen hinter der Tür hörte. Er war niemals so neugierig gewesen und war auch nicht scharf darauf, private Gespräche mitzuhören. Aber es war Yoongis Stimme. Er redete gerade mit Hobi. Und wie die letzten Tage liefen, war er schon etwas neugierig. Er lehnte sein Ohr an die Tür und versuchte etwas von Gespräch mitzubekommen.

„Man, wie oft soll ich noch sagen wie leid mir mein Verhalten die letzten Tage leidtut.", „Hobi, deine Entschuldigungen ändern auch nichts daran. Was geschehen ist, ist geschehen. Ich habe gedacht ich könnte dir vertrauen... Und du hast eigentlich nur mit meinem Vertrauen gespielt. Weißt du wie scheiße so ein Gefühl ist?", „Ich weiß doch selbst nicht wieso ich die letzten Tage so drauf war. Aber ich habe mit niemanden über die Jimin Sache gesprochen. Wirklich.", „Darum geht es mir gar nicht. Du hast oft genug dumme Kommentare abgegeben. Meinst du die anderen Jungs sind dumm und merken nicht das irgendwas ist?", „Yoongi, ich weiß nicht was ich noch sagen soll. Es tut mir halt unglaublich leid, du bist wie mein Seelenverwandter und ich wollte dich nicht bloßstellen.", „Du hast mich nicht bloßgestellt. Ich schäme mich nicht für meine Gefühle gegenüber Jimin. Ich bin einfach nur sehr enttäuscht, dass du die Tage so auf mein Vertrauen geschissen hast. Wenn ich dir doch so wichtig bin, wieso hast du dich dann so wie ein Arschloch verhalten?", Jimin hörte nur noch Stille. Hobi war still? Dann musste es ihm ja wirklich nah gehen, er hatte sonst immer etwas zu sagen. „Wirst du mir jemals verzeihen?", „Du weißt genau, ich kann dir nicht lange böse sein. Du bist mein Bruder. Aber, ich bin verletzt und enttäuscht. Und das wird erstmal eine Weile dauern bis ich das verarbeitet habe.", „Okay...". Wieder diese Stille. Jimin war vielleicht nicht in dem Zimmer, aber konnte die Spannung förmlich spüren. Er hatte gerade so viele Fragen im Kopf herumschweben. Hobi wusste von Yoongis Gefühlen zu Jimin? Wann hatte Yoongi mit Hobi darüber gesprochen und was hatte Hobi ihm geraten? Bevor er noch einen Gedanken daran verschwenden konnte, riss jemand die Tür auf. Jimin richtete sich schnell und schaute auf den Boden. Langsam hob er den Kopf und sah Yoongi. „Sorry, ich bin schon wieder weg.", sagte Yoongi hektisch und verschwand in seinem Zimmer. Jimin schaute ihm nach und schüttelte dann den Kopf. Schnell betrat er sein Zimmer um wie geplant danach duschen zu gehen. Hobi lag in seinem Bett und starrte nur an die Decke. „Und, was hast du heute so vor?", fragte Jimin. „Weiß noch nicht.", antwortete Hobi kurz. Ihm tat er wirklich leid, er wirkte traurig und nachdenklich. Am liebsten würde er mit ihm über die ganze Sache sprechen, aber er konnte nicht einfach sagen: „Hey, ich habe euch eben belauscht und wollte jetzt mit dir darüber reden!". Nein, das sollte er lieber lassen.